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Hessen Film and Media Academy (hFMA)
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Lucie Peetz – peetz(at)hfmakademie.de

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Event

Die Revolution findet trotzdem statt. Das Kino von Pier Paolo Pasolini: „Mythos und Kino: Über Pasolinis Griechenland“

Für Pasolini ist das Kino eine entregelte, barbarische Kunst, die an der Welt des Traumes teilhat – es ist jene Kunst, die den Mythos durch eine Poetik der Körper und der Räume am adäquatesten zum Ausdruck bringt. Der Vortrag analysiert Pasolinis intensive, jahrzehntelange Beschäftigung mit der griechischen Tragödie aus drei Perspektiven: einer psychoanalytischen, einer anthropologischen und...

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Für Pasolini ist das Kino eine entregelte, barbarische Kunst, die an der Welt des Traumes teilhat – es ist jene Kunst, die den Mythos durch eine Poetik der Körper und der Räume am adäquatesten zum Ausdruck bringt. Der Vortrag analysiert Pasolinis intensive, jahrzehntelange Beschäftigung mit der griechischen Tragödie aus drei Perspektiven: einer psychoanalytischen, einer anthropologischen und einer politischen Perspektive. Berücksichtigt werden dabei Pasolinis Übersetzungsarbeiten, sein Theater, vor allem jedoch seine drei Hauptwerke zum Mythos: Edipo re, Appunti per un’Orestiade africana und Medea – letztes Dokument eines wachsenden Misstrauens gegenüber dem Logos und einer Faszination für das Rituelle und die nonverbale Kommunikation.

Ort: Kino des Deutschen Filmmuseums, Schaumainkai 41, Frankfurt. 

Filmprogramm: Medea, I 1969, 110 min.

Massimo Fusillo ist Professor für Literaturwissenschaft an der Univeristät L’Aquila. Er ist der Autor von „La Grecia secondo Pasolini. Mito e Cinema“.


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