Das Abstandsgebot als soziale Rahmenbedingung in der Coronakrise
hat das gesellschaftliche Zusammenleben massiv verändert. Andere Formen
des Dialogs und des Austauschs müssen gefunden und praktiziert werden,
wenn der soziale Zusammenhalt im Leben auf Abstand nicht gefährdet
werden soll. Es zeichnet sich ab, dass der digitale Raum dafür
innovative Möglichkeiten bietet, die bislang nicht ausgeschöpft werden.
Mit
„dive in. Programm für digitale Interaktionen“ will die Kulturstiftung
des Bundes daher bundesweit Kulturinstitutionen darin unterstützen und
motivieren, mit innovativen digitalen Dialog- und Austauschformaten auf
die aktuelle pandemiebedingte Situation zu reagieren.
Das
Programm richtet sich an gegenwartsorientierte Kulturinstitutionen aller
künstlerischen Sparten sowie an Gedenkstätten, Bibliotheken,
Soziokulturelle Zentren, Archive mit Archivgut in künstlerischen Sparten
und an Festivals. Es möchte diesen Institutionen ermöglichen, bis Ende
des kommenden Jahres innovative Ideen und Vorhaben der digitalen
Vermittlung umzusetzen, Formate zur Ansprache eines neuen Publikums zu
erproben, mit neuen digitalen Anwendungen zu experimentieren und
vorhandene Angebote weiterzuentwickeln.
Förderanträge können noch bis zum 15. September 2021 auf der Website eingereicht werden.