An konkreten Beispielen zeigt die Ringvorlesung auf, wie
praxisnahe Wissenschaft aussehen kann und welcher Methoden sie sich
bedienen muss, um realitätstaugliche Ergebnisse hervorzubringen. Ihr
Anlass ist die offizielle Umbenennung der hessischen ›Fachhochschulen‹
in ›Hochschulen für angewandte Wissenschaften‹ zum 1. Januar 2016. Die
Veranstaltungsreihe will eine fundierte wissenschaftstheoretische
Diskussion darüber anstoßen, welche methodischen Chancen dieser neue
Hochschultyp eröffnet.
Termin und Ort:
20.04.2016, 18:30 Uhr
Hörsaal C19/001 im Gebäude Schöfferstraße 3, Darmstadt
Sabine Breitsameter: Zuhören, Imagination und Bildung – akustische Herausforderungen:
Der
Gesichtssinn gilt gemeinhin als der wichtigste Sinn: Er steht für
Orientierung, Aufklärung und Erkenntnis. Dem auditiven Sinn hingegen
wird zumeist eine eher geringe Relevanz zugesprochen. Unter dem Eindruck
aktueller technologischer Möglichkeiten bewerten viele bereits den
Zeitaufwand, der mit dem Hören verbunden ist, als nicht mehr up to date.
Doch formiert sich derzeit eine Gegenbewegung, die den Hörmedien –
sowohl den traditionellen wie auch neuartigen Darbietungsformen – eine
überraschende Bedeutung zuschreibt: Ästhetische Qualität schlägt in
gesellschaftliche und erkenntnisstiftende Qualität um, so die These.
Alle Informationen zu den Terminen der Ringvorlesung gibt es auf der Website.