Vortrag von Dr. Julia Voss, F.A.Z. mit anschließenden Statements
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Frauen als Männer studieren Kunst, Besucher/innen von Ausstellungen
sind überwiegend weiblich und Kunstwerke stellen häufig Frauen dar –
doch Künstlerinnen gehören in der Regel nicht zu den Großverdienern
unter den Künstlern. Wo sind sie die bedeutenden Künstlerinnen?
Durch
alle Epochen der Kunstgeschichte kommen Frauen als Künstlerinnen kaum
vor – und das gilt bis heute. Im Laufe der beruflichen Biographie
entwickeln sich die Unterschiede: Männer sind erfolgreicher mit der
Anzahl der Ausstellungen und der erzielten Preise für ihre Kunstwerke,
Frauen scheinen eher an den Rand gestellt – sind weniger häufig in der
Öffentlichkeit präsent. Dass nicht fehlende Talente die Ursache sind,
liegt auf der Hand, doch wie lässt sich dieses Phänomen erklären?
Dr.
Julia Voss, Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung, geht in ihrem Vortrag den Ursachen auf den Grund und erläutert,
was passieren muss, damit Frauen den ihnen gebührenden Platz erhalten.
Vroni Schwegler, Künstlerin aus Frankfurt, Corinna Bimboese, Leiterin
Atelierfrankfurt und Anita Beckers, Galeristin, geben Einblicke in die
gegenwärtige Situation von Frauen in der bildenden Kunst. Was bedeutet
Künstlerin-Sein heute?
Eine Anmeldung erleichert unsere Planung: Gabriele Blumer, blumer@evangelische-akademie.de
14. Juni 2016, 19:30–21.30 Uhr
ATELIERFRANKFURT
Schwedlerstraße 1–5
60314 Frankfurt
Eintritt: 5 Euro (kostenfreie Teilnahme für Studierende und Arbeitslose mit Nachweis
Weitere Informationen zur Veranstaltung im untenstehenden PDF zum Download.