Seminar/Workshop mit Nina Goslar (ZDF/ARTE) und Gästen
im WS 2014/15
Die Veranstaltung
steht zur kostenfreien Teilnahme allen Studierenden des hFMA-Netzwerks offen.
Termin:
Freitag, 17.10.2014 im Hessischen Rundfunk
10.00 – 13.00 Uhr Generalrobe (optional)
20.00
Uhr Live-Aufführung der neu rekonstruierten Fassung von ZUR CHRONIK
VON GRIESHUUS (Arthur von Gerlach, D 1924, sinfonische Originalmusik von
Gottfried Huppertz, Dirigent: Frank Strobel) im hr-Sendesaal
Samstag, 18.10.2014 in der Goethe-Uni (Raum 7.312)
12.00 bis 16.00 (evtl. 17.00) Uhr Workshop in der Goethe-Uni (Raum 7.312) mit Olav Lervik.
Olav
Lervik, z.T. in Zürich an der Musikhochschule, war schon vor 5 Jahren
an der Bearbeitung und Orchestrierung der NIBELUNGEN (Fritz Lang, D
1922/24) beteiligt und ist Experte für Gottfried Huppertz als Vertreter
einer spätromantisch orientierten Filmmusik. Der Referenzfilm
NIBELUNGEN sollte vor dem Workshop individuell gesichtet werden.
Diese
Einführung in die Geschichte der Filmmusik stellt Klassiker des
Stummfilmkinos aus einer musik-praktischen Perspektive vor und setzt sie
in Beziehung zu neueren Filmmusiken:
Anhand von exemplarischen
Werken des Stummfilmkinos stellen Musiker, die in den letzten Jahren
hochkarätige Stummfilmmusik-Rekonstruktionen vorgelegt haben, ihre
Arbeit in drei Blockveranstaltungen vor. Die Präsentation mit
zahlreichen Musik- und Filmbeispielen wird von der auftraggebenden
Redakteurin von ZDF/ARTE moderiert und sieht eine Vorführung der Filme,
die im Mittelpunkt des jeweiligen Seminars stehen, an verschiedenen
Orten vor. Die öffentlichen Vorführungen, jeweils Freitag Abends,
werden durch Einführungen vorbereitet und begleitet, am darauffolgenden
Samstag werden in einem internen Workshop mit den Musikern/Komponisten
und der Seminarleitung Fragestellungen zur künstlerischen Praxis und
Analyse von Film und Musik vertieft.
Die Veranstaltung möchte ein
Verständnis für die künstlerische Bedeutung von Filmmusik und ihre
Wirkungsweise quer durch die Film/Musikgeschichte schaffen. Sie hat
deshalb zwei Schwerpunkte: erstens das Werkstattgespräch mit den
Musikern, die detailliert über ihre Arbeit an der Musik-Rekonstruktion
berichten und die am Klavier oder Keyboard grundlegende Fragestellungen
erläutern, die gleichermaßen die Rekonstruktion wie Komposition dieser
Werke betreffen. Zweitens die Analyse des Zusammenspiels von Film und
Musik im Vergleich mit anderen Filmmusiken der jüngeren
Filmgeschichte, die thematisch oder genremäßig mit den historischen
Filmen bzw. Filmmusiken verwandt sind und eine ganze Palette
künstlerisch hochinteressanter Lösungen bieten.
Weiter Auskünfte und Anmeldung bei Bettina Schulte-Strathaus, Institut für TFM, Goethe-Universität Frankfurt: b.schulte-strathaus@tfm.uni-frankfurt.de
Eine
Veranstaltungsreihe der Hochschule für Musik und darstellende Kunst
Frankfurt und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
im Rahmen der hessischen Film- und Medienakademie