Der 1958 in Mailand geborene Luca Bigazzi (BROT UND TULPEN, LA GRANDE BELLEZZA) erhielt den mit 5.000 € dotierten Marburger Kamerapreis 2017. Bigazzi ist einer der gefragtesten und renommiertesten Kameramänner des italienischen Kinos.
In der Begründung des Beirats heißt es zu dem einstimmigen Votum: „Unter den aktiven Kameraleuten des italienischen Films nimmt Luca Bigazzi eine herausragende Stellung ein. Seit über 30 Jahren hat er mit vielen wichtigen italienischen Regisseurinnen und Regisseuren wie Silvio Soldini, Gianni Amelio, Francesca Comencini und Paolo Sorrentino zusammengearbeitet und erheblich zur internationalen Renaissance des italienischen Kinos beigetragen. […]
Bigazzi beherrscht eine breite Palette an Bildsprachen meisterhaft [und ist längst] selbst zu einem prägenden Akteur der italienischen und europäischen Filmgeschichte geworden, dem in den kommenden Jahren eine gewichtige Rolle bei der Herausbildung und Weiterentwicklung einer digitalen Bildsprache zuzutrauen ist.“
Für Studierende/Alumni aus dem hFMA-Netzwerk gab es wieder die einmalige Möglichkeit, mit Bigazzi ein Exklusivgespräch zu führen.
Es fand am Samstag, den 4. März von 11:00 bis 13:00 Uhr im Welcome-Hotel Marburg statt. Prof. Malte Hagener moderierte das Gespräch in englischer Sprache.
Auch die hFMA Netzreorter waren bei dem Exklusiv-Gespräch 'MEET LUCA BIGAZZI dabei.
Das Team hatte sich zuvor als NetzreporterInnen auf der Berlinale profiliert.
Nun berichteten sie zu fünft - wieder unter der Leitung von Prof.
Rüdiger Pichler (Hochschule RheinMain, Wiesbaden) - vom diesjährigen
Marburger Kamerapreis.
Das Ergebnis kann man im Blog der hFMA Netzreporter bestaunen.
Einen ersten Einblick gibt es in diesem Video:
https://youtu.be/G8idfuY4-fQ