„Ich hab’ Taxi fahren studiert!“ Die Kreativwirtschaft ist in
aller Munde, dennoch: In den Mündern der Kunstschaffenden fehlt es
meist. Auf dem Weg zur Arbeit Schmunzeln über Street-Art, beim Laufen
die perfekte Musik zum Weitermachen und bei lauer Sommerabendluft
Kabarett mit Getränk im Park. Kultur macht oft Spaß und manchmal sogar
schlauer! Aber was ist uns unsere Kultur wert?
Von
Engagements, die selten so lang sind wie die Zeit, die es dauert um
Krankengeld zu erhalten, von Hochschulunterrichtenden, die 15,-€ pro
Stunde bekommen und von Ausstellungen, die zwar kein Geld bringen, aber
Hoffnung auf solches, während das Materialbudget ein Loch ins
Portemonnaie reißt. Vom Applaus allein wird aber niemand satt! Deshalb
hat die grüne Bundestagsfraktion ein Maßnahmenpaket zur Verbesserung der
sozialen und wirtschaftlichen Lage von Künstlerinnen und Künstlern
entwickelt, das Agnes Krumwiede, kulturpolitische Sprecherin der
Fraktion mit Kulturschaffenden und Interessierten diskutieren wird.
Was
kann Politik tun? Welche Förderung ist sinnvoll? Und: Wie geht das
besser? Am Dienstag, den 27.08. diskutieren ab 19.00 Uhr im Theaterhaus
Frankfurt (Schützenstrasse 12) hierzu:
- Impuls: Rita Thies, Kulturdezernentin Wiesbaden a.D.
- Agnes Krumwiede, Sprecherin für Kulturpolitik der Grünen Bundestagsfraktion
- Nicole Ahland, bildende Künstlerin
- Sebastian Popp, Filmproduzent und Geschäftsführer von Luna Park 64
- Bernd Hesse, Geschäftsführer der Vereinigung soziokultureller Zentren e.V.
- Maria Wismeth, Geschäftsführerin der Hessischen Filmförderung
- Moderation: Martina Feldmayer, Sprecherin für Kulturpolitik der Grünen im Hessischen Landtag