Bereits zum dritten Mal wird der mit insgesamt 15.000 Euro
dotierte Siegfried Kracauer Preis für die Beste Filmkritik und ein
Jahresstipendium verliehen. Der Preis wird erstmals gemeinsam von der
MFG Filmförderung Baden-Württemberg und der Film- und Medienstiftung NRW
in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Filmkritik
ausgerichtet. Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und
Medienstiftung NRW wird die Auszeichnung gemeinsam mit dem
Geschäftsführer der MFG, Prof. CarlBergengruen, am 9. November 2016 in
Köln überreichen. Die festliche Verleihung findet im Rahmen des Film-
und Kinokongresses und des Kinoprogrammpreises NRW statt.
Nach
einer anonymen Auswertung von 69 eingereichten Filmkritiken wurden fünf
Nominierte bestimmt, die nun auf der Shortlist für den mit 3.000 Euro
dotierten Preis für die Beste Filmkritik stehen. Zudem entschied die
Jury in einem transparenten Auswahlverfahren über die Vergabe des mit
12.000 Euro ausgestatteten Jahresstipendiums, für das sich 19
Filmkritiker/innen beworben hatten, und das geknüpft ist an die
Veröffentlichung einer Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie
das Verfassen regelmäßiger Blogbeiträge.
Die fünf Nominierten für die Beste Filmkritik 2016 sind:
- Thomas Groh mit dem Text „Alles auf Null“, erschienen im Perlentaucher im November 2015 (Filmkritik zu „Spectre“)
-
Till Kadritzke mit dem Text „Right Now, Wrong Then“, erschienen auf
critic.de im Oktober 2015 (Filmkritik zu „Right Now, Wrong Then“)
- Oliver
Kaever mit dem Text „Der Kapitalismus kriecht unter deine Haut“,
erschienen auf Zeit Online im März 2015 (Filmkritik zu „A Most Violent
Year“)
- Ekkehard Knörer mit dem Text „Außer sich“, erschienen in der Cargo im März 2016 (Filmkritik zu „Wild“)
- Cosima
Lutz mit dem Text „Das sinkende Floß trifft auf ein Kreuzfahrtschiff“,
erschienen in der Welt im Februar 2016 (Filmkritik zu „Havarie“)
Die Gewinner in beiden Kategorien werden bei der Preisverleihung bekannt gegeben.
Weitere Informationen gibt es auf der Website.