Zur Demokratie gehört die Vielfalt an Meinungen, Perspektiven und
Gedankenmodellen sowie die Auseinandersetzung darüber. Seit geraumer
Zeit sehen wir uns jedoch mit einer Vielzahl verengter Weltbilder
konfrontiert, die – versehen mit einem Absolutheitsanspruch – andere und
anderes nicht gelten lassen. Die Weigerung, das Denken anderer und ihr
Verständnis von der Welt zu akzeptieren, führt letztlich nicht nur zur
Einschränkung freier Meinungsäußerung. Es hat auch langfristige Folgen
für das gesellschaftliche und politische Leben sowie für die Fähigkeit,
Lösungen für die großen Herausforderungen zu finden, wie sie
Klimawandel, soziale Ungleichheit, Migration, Pandemien und nun auch
noch ein Krieg in Europa an uns stellen.
Was ist zu tun? Wie
können wir Mechanismen schaffen, die uns mit anderen Perspektiven
konfrontieren? Wie anders muss die öffentliche Sphäre strukturiert sein,
wie die digitale Welt gestaltet werden, um die Vielfalt an Denkmodellen
zu ermöglichen und zu sichern? Und: Was hat der Journalismus angesichts
der großen Krisen zu leisten? Wie anders muss er aufgestellt sein?
Welche Lehren können wir aus der Pandemie für die nächsten Krisen
ziehen? Und was bedeuten gesellschaftliche und demokratische Resilienz
und wie sind sie zu stärken?
Das lpr-forum-medienzukunft –
unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Volker
Bouffier – sucht nach Antworten auf diese Fragen
am Dienstag, 26. April 2022 Online aus und in der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
Alle Informationen zur Teilnahme gibt es auf der Website.