Im Rahmen der Reihe film.macht.vielfalt. lädt die HessenFilm und
Medien am Dienstag, 3. Mai, um 17:30 Uhr zu einer Paneldiskussion zum Thema "Sexismus, Gleichberechtigung
und Machtmissbrauch in der deutschen Film- und Fernsehbranche" ein.
Die
Kommunikationssoziologin, Künstlerin und Moderatorin Dr. Natasha A.
Kelly diskutiert mit Expertinnen live auf dem YouTube-Kanal der
HessenFilm. Triggerwarnung: In diesem Panel werden Machtmissbrauch und
Gewalterfahrungen thematisiert.
Sexismus, Gleichberechtigung und Machtmissbrauch in der deutschen Film- und Fernsehbranche
2006
ruft die amerikanische Bürgerrechtsaktivistin Tarana Burke die Me
Too-Kampagne ins Leben. Ihr Ziel war es Frauen* - insbesondere BIPoC und
jene mit Behinderung - zu unterstützen, die sexuelle Gewalt erfahren
haben. Internationale Aufmerksamkeit erlangte die Aktion aber erst ein
Jahrzehnt später, als im Herbst 2017 der Fall des Hollywood-Produzenten
Harvey Weinstein für öffentliches Aufsehen sorgte. Zahlreiche Frauen
warfen dem inzwischen dafür verurteilten Filmmogul vor, sie sexuell
genötigt und vergewaltigt zu haben.
Als Antwort darauf rief
US-Schauspielerin Alyssa Milano User*innen per Twitter dazu auf, unter
dem Hashtag #MeToo ihre Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen zu teilen.
2017 gingen Millionen von Frauen* und Männern* weltweit dem Aufruf
#MeToo nach und berichteten auf Social-Media von ihren persönlichen
Erlebnissen im Alltag sowie in der Arbeitswelt. Mittlerweile sind fünf
Jahre vergangen. Hat die Bewegung auch in der deutschen Film- und
Fernsehbranche ihre Spuren hinterlassen? Wenn ja, welche Entwicklungen
sind daraus hervorgegangen?
Speakerinnen:
- Prof. Dr. Elizabeth Prommer, Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock
- Maren Lansink, Vertrauensstelle für sexuelle Gewalt in der Filmbranche – Themis
- Chun Mei Tan, Agentin, Schauspielcoach & Intimacy Coordinatorin
- Alison Kuhn, Regisseurin von “The Case You”
Alle Informationen gibt es auf der Webseite.