Lepra – seit Jahrtausenden die Geißel der Menschheit. Viele kennen
den Begriff, etwa aus der Antike oder vielleicht dem Mittelalter. Es
ist eine der ältesten Krankheiten, die dem Menschen bekannt ist, und sie
ist hat nichts von ihrem Schrecken eingebüßt, wenn auch nur in gewissen
Regionen der Welt. Nepal ist einer dieser Hot Spots, wo Lepra immer
noch zum Alltag gehört. Jede Woche kommen neue Patienten in die
Krankenhäuser und fast immer markiert die Diagnose einen Wendepunkt in
ihrem Leben. Sich mit Lepra zu infizieren bedeutet nicht nur krank zu
sein, sondern „unberührbar“ zu werden und damit für immer aus der
Gesellschaft ausgeschlossen zu sein.
Glücklicherweise gibt es
Initiativen diesen Menschen zu helfen. Eine davon ist New SADLE, eine
nepalesische Nicht-Regierungs-Organisation.
Viele haben durch die
Arbeit und das Engagement von New SADLE eine zweite Chance erhalten: Die
junge Frau, die sich eine neue Existenz aufbauen konnte, die eine neue
Liebe fand, eine Familie gründete, und deren Tochter an einer
chinesischen Universität Medizin studierte und so zu einem angesehenen
Mitglied der Gesellschaft wurde.
Es sind Geschichten wie diese,
die der Film erzählen wird. „Losing Touch“ wird zeigen, was es bedeuten
kann, im 21. Jahrhundert an Lepra zu erkranken. Die Macher ergreifen
keine Partei, sie fällen kein Urteil. Sie wollen lediglich auf Dinge
aufmerksam machen, die jenseits des alltäglichen Horizonts geschehen.
Weil die glücklichen Bewohner der sogenannten entwickelten und
zivilisierten Welt ebenfalls Gefahr laufen, den Kontakt zu verlieren …
Losing
Touch befindet sich nun in der Anlaufphase und sucht Unterstützung auf
Crowdfunding-Basis. Auf dem Portal Startnext ist hierfür ein
Finanzierungsprojekt gestartet worden, das noch bis zum 28.02.2014
unterstützt werden kann. Finanziert werden sollen 12.500 €, die zur
Deckung der Produktionskosten bestimmt sind.
Alle Informationen zum Film und dem Crowdfunding-Projekt gibt es auf der Website.