Die „Frankfurter Positionen zur Zukunft des deutschen Films“, die
im Rahmen des LICHTER Filmfestes im Jahr 2018 entstanden sind, haben die
filmpolitische Debatte in Deutschland einen wichtigen Schritt
vorangebracht. Diesen Ansatz wollen die Veranstalter des 2. Kongress Zukunft Deutscher Film wird 11. bis zum 13. Mai
2022 in Frankfurt am Main weiterführen und im europäischen Kontext
verorten. Die Themen Filmfinanzierung, Filmkultur, Hochschulausbildung
und Distribution stehen im Mittelpunkt des Kongresses.
Vertreter*innen
verschiedener Länder sollen Unterschiede, Stärken und Schwächen
einzelner Förder-Modelle und Produktionsmethoden herausarbeiten und
gemeinsame Herausforderungen und Lösungsansätze benennen. Ebenfalls im
Fokus des Kongresses stehen die Auswirkungen der Corona-Krise auf die
Film- und Kinobranche, die anstehende Novellierung des
Filmfördergesetzes (FFG), der Einfluss reaktionärer und
rechtspopulistischer Kräfte auf die deutsche Kulturpolitik, Film und
seine fehlende Diversität sowie die Diskussion um Streaming-Dienste und
Film-Auswertung. Die Veranstaltung entsteht in Zusammenarbeit mit
verschiedenen Verbänden und Institutionen. Begleitet wird der Kongress
von einer Filmreihe zum aktuellen deutschen Film.
Auch hFMA Geschäftsführerin Anja Henningsmeyer ist dabei. Am 11. Mai moderiert sie das Panel „Film Schools in Europe – Between film culture and film industry" mit Femi Kolade von der London Film School, Anna Huth von der Krzysztof Kieślowski Film School in Polen, Jitka Hejtmanová von FAMU International in Prag und Anders Rune von der Stockholm Filmschool. Es geht um Unterrichtsmethoden und auch um die Frage, ob es so etwas wie einen europäischen Film gibt. Der Eintritt ist frei.
Alle weiteren Informationen gibt es auf der Webseite.