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Event

WOCHE DER KRITIK startet mit Konferenz zur Politik im Kino

Zum dritten Mal richtet der Verband der deutschen Filmkritik vom 8.-16. Februar 2017 die “Woche der Kritik” aus. Den Auftakt der Reihe bildet am Mittwoch, dem 8. Februar eine Konferenz zum Wert des Politischen im Kino und zur Gefahr seiner Vereinnahmung durch Themen.
Termin: 08.-16.02.2017, Eröffnungsveranstaltung 08.02. Einlass 19 Uhr, Begin 20 Uhr
Ort: Berlin
Tickets sind ab sofort...

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Zum dritten Mal richtet der Verband der deutschen Filmkritik vom 8.-16. Februar 2017 die “Woche der Kritik” aus. Den Auftakt der Reihe bildet am Mittwoch, dem 8. Februar eine Konferenz zum Wert des Politischen im Kino und zur Gefahr seiner Vereinnahmung durch Themen.

Termin: 08.-16.02.2017, Eröffnungsveranstaltung 08.02. Einlass 19 Uhr, Begin 20 Uhr
Ort: Berlin
Tickets sind ab sofort verfügbar.

Filme, die die Schwächeren verteidigen und die Gerechten zu Helden machen, haben Konjunktur. Vielleicht ist ja gerade ein besonders dringlicher Bedarf an solchen Filmen; immerhin ist ein betont engagiertes Kino nicht nur allgegenwärtig, es wird auch gefeiert und mit Preisen bedacht. Da wären Jacques Audiards dramatischer Flüchtlings-Thriller "Dheepan", der 2015 in Cannes gewann, Gianfranco Rosis Lampedusa-Doku-Essay "Fuocoammare", der 2016 bei der Berlinale triumphierte, oder der jüngste Cannes-Sieger "I, Daniel Blake" von Ken Loach über einen von der Sozialbürokratie marginalisierten Tischler.

Ablauf

Begrüßung

Thesen zum politischen Kino von Nino Klingler (Filmkritiker, Programmteam der Woche der Kritik, Stipendiat der Graduiertenschule der UdK Berlin)

Podium mit:

  • Athina Rachel Tsangari (Regisseurin und Produzentin, u.a. „Attenberg”, „Chevalier”)
  • Azize Tan (Kuratorin, ehem. Leiterin des Istanbul Filmfestivals 2006-2015)
  • Joachim Lepastier (Filmkritiker Cahiers du Cinéma)
  • Alexander García Düttmann (Philosoph Universität der Künste Berlin)
  • Carlos Gerstenhauer (Redaktionsleiter Kino und Debüt beim Bayerischen Rundfunk)

Moderiert von Rüdiger Suchsland

Unter den Filmen mit politischen Inhalten finden sich gleichermaßen langweilige, aufregende, herausragende und ärgerliche. Eines aber haben sie gemein: Angepriesen werden sie als richtig und wichtig. Das bringt auch die Filmkritik in Schwierigkeiten, weil sie diesen Filmen und ihren ApologetInnen zu oft nur ins politische Argument folgt und aufhört, über das Kino zu sprechen: Die politische Schlagzeile verdrängt den ästhetischen Diskurs.

An die Konferenz schließt die WOCHE DER KRITIK mit sieben Film- und Debattenprogrammen an. Sie verknüpft die Präsentation aktueller Filme mit Debatten über kulturpolitische und ästhetische Fragestellungen. Die Filmprogramme und Diskussionen finden erneut im Hackesche Höfe Kino statt.

Alle Informationen gibt es auf der Website.


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