L’Opéra-Mouffe (1958) und Daguerréotypes (1975) zählen zu Agnés Vardas gelungsten Dokumentarfilmen. L’Opéra-Mouffe
handelt vom 5. Arrondissement von Paris, dem Quartier rund um die Rue
Mouffetard. Der Film verwendet surrealistisch anmutende Bilder des
weiblichen Körpers und porträtiert die Menschen, die dieser historischen
Strasse leben und sie passieren. Daguerréotypes handelt von den
Ladenbesitzern, die in der Rue Daguerre im 14. Arrondissement leben, der
Straße, in der Varda seit den 1950er Jahren lebt. Der Film mischt
Interviews mit einer Art des filmischen Porträts, die Varda in ihren
Dokumentarfilmen mit großem Erfolg seit nunmehr sechzig Jahren
verwendet.
Kate Ince ist Reader in French Film and Gender
Studies an der University of Birmingham. Zu ihren Publikationen zählen
Bücher über die Performance-Künstlerin Orlan, den Regisseur Georges
Franju. Sie schließt gerade ein Buch über weibliche Subjektivität im
Film mit dem Titel The Body and the Screen: female subjectivities in contemporary women’s cinema, das 2016 bei Bloomsbury erscheint.
Der Abend ist Teil der Film & Lecture-Reihe „Selbstporträts von
anderen: Das Universum von Agnès Varda“, in der namhafte internationale
Spezialisten eine Kartographie ihres vielschichtigen Werks mit
Filmvorführungen in Verbindung mit Vorträgen entwerfen.
Vortrag in englischer Sprache
Filmprogramm:
L’opéra Mouffe, F 1958, 16 Min.
Daguerréotypes, F 1976, 80 Min.
Eintritt frei. Platzwahl beschränkt.
Kartenreservierung empfohlen unter 069 961 220-220.
Donnerstag, 12.05.2016, 20:15 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums Frankfurt
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main