Kick-Off-Veranstaltung der Stiftung PflegeZukunft gestalten mit
dem Filmemacher und Autor David Sieveking und der Autorin Margot
Unbescheid an der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach.
Termin und Ort:
Dienstag, 15. Oktober 2013 um 10.00 Uhr
Hochschule für Gestaltung Offenbach
Schlossstraße 31
63065 Offenbach am Main Raum 101
Die
alltägliche Kommunikation mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind,
ist für ihre Angehörigen oft mehr als strapaziös und kann zu einer
nervenzehrenden Zerreißprobe für beide Seiten werden. Schmerzlich wenn
sie misslingt und eine Herausforderung für die Angehörigen, die sich
auf den dementiell Erkrankten einstellen müssen – denn umgekehrt geht
es nicht mehr.
Aber wie gelingt Kommunikation? Wie können
Angehörige das Miteinander so gestalten, dass sie mit dem dementiell
Erkrankten im Kontakt und im Gespräch bleiben? Offenbacher
Kunststudierende bei Professor Eike König (Lehrgebiet Grafik Design im
Fachbereich Visuelle Kommunikation) stellen sich dem Wettbewerb: Wer
findet die eindringlichsten Bilder für Demenz? Bilder, die die Sorgen
und Nöte der Betroffenen ernst nehmen und trotzdem heiter sind? Wer
kann konflikthafte Kommunikationssituationen und deren Auflösung so
„rüberbringen“, dass sie schon auf den ersten Blick verständlich sind,
Mut machen und Lust zum Anschauen und so Betroffene in ihrem Alltag
unterstützen?
Als Grundlage für den Wettbewerb hat Margot
Unbescheid typische Kommunikations- situationen zusammengestellt. Sie
ist nicht nur selbst betroffen, weil ihr Vater an Alzheimer erkrankt
ist, sondern auch Autorin von „Alzheimer – Das Erste-Hilfe-Buch“. Sie
wird die Studierenden auf ihre Aufgabe vorbereiten, unterstützt von
David Sieveking, der Ausschnitte aus seinem viel beachteten Film
„Vergiss mein nicht“ zeigt und so den emotionalen Zugang zum Thema
erleichtert.
Die Stiftung PflegeZukunft gestalten, die den
Wettbewerb veranstaltet, stellt dafür ein Preisgeld in Höhe von rund
4000 Euro zur Verfügung – wer den Wettbewerb gewinnt, hat nicht nur das
Sieger-Preisgeld in der Tasche, sondern illustriert auch das aus dem
Wettbewerb hervorgehende Buch zum Thema.
Alle Informationen gibt es auf der Website.