Die 8. Auflage des Festivals der jungen Talente (FDJT) gastiert im
Frankfurter Kunstverein im Zentrum der Stadt und genießt damit erstmals
einen professionellen räumlichen Kontext, in dem die ausgewählten
Projekte gebündelt zu sehen sein werden. Das alle zwei Jahre
stattfindende FDJT wurde im Jahr 2000 vom Verein für Kunstförderung
Rhein-Main e.V. gegründet und ist eine Kooperation zwischen sechs
Institutionen: Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK), Hessische
Theaterakademie, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft an der
Justus-Liebig-Universität Gießen, Städelschule Frankfurt sowie den
Studiengängen Dramaturgie und Curatorial Studies an der Goethe
Universität Frankfurt.
Vernissage
28. April 2016, 19 Uhr
Ausstellung und Projektplattform
28. April bis 1. Mai 2016
Ort
Frankfurter Kunstverein
Markt 44
60311 Frankfurt am Main
Im
Zentrum des Festivals steht die Zusammenarbeit zwischen den
Künstler_Innen. Studierende der beteiligten Institutionen waren
aufgefordert, sich zum Thema »Research« mit Projektideen zu bewerben,
die sich als Experiment oder Forschungsarbeit verstehen. Zugelassen
waren alle Medien, auch Projekte aus dem Bereich der Theorie,
beispielsweise Symposien, konnten eingereicht werden. Teilnehmen konnten
Studierende unter der Voraussetzung, mindestens einen Partner oder eine
Partnerin aus einer der anderen Hochschulen zu integrieren. Der
Kooperationsgedanke ist einzigartig, das FDJT erweitert mit den
hochschulübergreifenden Projekten, die interdisziplinär, experimentell
oder performativ sind, die Perspektiven der Institutionen und fördert
die Kooperation zwischen den einzelnen Disziplinen.
Aus 53
eingereichten Exposés wählte der Beirat um Franziska Nori (Direktorin
Frankfurter Kunstverein), Prof. Heiner Blum (HfG Offenbach), Prof. Orm
Finnendahl (HfMDK), Dr. Stefanie Heraeus (Curatorial Studies,
Goethe-Uni), Prof. Dr. Nikolaus Müller-Schöll (Dramaturgie, Goethe-Uni),
Jonas Leihener (Städelschule), Prof. Heiner Goebbels und Katharina
Stephan (Institut für Angewandte Theaterwissenschaft) während einer fast
zweitägigen Sitzung 23 Projekte für die Realisierung aus.
Alle Informationen gibt es auf der Website.