Seminar/Workshop mit Nina Goslar (ZDF/ARTE) und Gästen 
im WS 2014/15
Die Veranstaltung
steht zur kostenfreien Teilnahme allen Studierenden des hFMA-Netzwerks offen.
Termin:
Freitag, 23.01.2015 im Deutschen Filmmuseum
18.00 - 22.00 
Uhr Double-Feature BERLIN, DIE SINFONIE DER GROSSSTADT (Walter Ruttmann,
 D 1927, sinfonische Originalmusik von Edmund Meisel, orchestriert von 
Bernd Thewes) / Referenzfilm: KOYANISKAATSI (Godfrey Reggio , USA 1982, 
Musik von Philipp Glass)(vorauss.)
Samstag, 24.01.201 in der Goethe-Uni (Raum 7.312)
12.00 bis 16.00 Uhr Workshop in der Goethe-Uni (Raum 7.312) mit Bernd Thewes
Der
 Mainzer Komponist Bernd Thewes erläutert seine Bearbeitung des 
Pionierwerks von Edmund Meisel, der in der BERLIN-SINFONIE viele 
Frage-stellungen der Tonfilmmusik antizipiert hat, und erweitert diese 
Fragestellungen um den Einsatz von Minimal Musik in der Filmmusik.
Diese
 Einführung in die Geschichte der Filmmusik stellt Klassiker des 
Stummfilmkinos aus einer musik-praktischen Perspektive vor und setzt sie
 in Beziehung zu neueren Filmmusiken:
Anhand von exemplarischen 
Werken des Stummfilmkinos stellen Musiker, die in den letzten Jahren 
hochkarätige Stummfilmmusik-Rekonstruktionen vorgelegt haben, ihre 
Arbeit in drei Blockveranstaltungen vor. Die Präsentation mit 
zahlreichen Musik- und Filmbeispielen wird von der auftraggebenden 
Redakteurin von ZDF/ARTE moderiert und sieht eine Vorführung der Filme,
 die im Mittelpunkt des jeweiligen Seminars stehen, an verschiedenen 
Orten vor. Die öffentlichen Vorführungen, jeweils Freitag Abends, 
werden durch Einführungen vorbereitet und begleitet, am darauffolgenden
 Samstag werden in einem internen Workshop mit den Musikern/Komponisten 
und der Seminarleitung Fragestellungen zur künstlerischen Praxis und 
Analyse von Film und Musik vertieft.
Die Veranstaltung möchte ein
 Verständnis für die künstlerische Bedeutung von Filmmusik und ihre 
Wirkungsweise quer durch die Film/Musikgeschichte schaffen. Sie hat 
deshalb zwei Schwerpunkte: erstens das Werkstattgespräch mit den 
Musikern, die detailliert über ihre Arbeit an der Musik-Rekonstruktion 
berichten und die am Klavier oder Keyboard grundlegende Fragestellungen 
erläutern, die gleichermaßen die Rekonstruktion wie Komposition dieser 
Werke betreffen. Zweitens die Analyse des Zusammenspiels von Film und
 Musik im Vergleich mit anderen Filmmusiken der jüngeren 
Filmgeschichte, die thematisch oder genremäßig mit den historischen 
Filmen bzw. Filmmusiken verwandt sind und eine ganze Palette 
künstlerisch hochinteressanter Lösungen bieten.
Weiter Auskünfte und Anmeldung bei Bettina Schulte-Strathaus, Institut für TFM, Goethe-Universität Frankfurt: b.schulte-strathaus@tfm.uni-frankfurt.de
Eine
 Veranstaltungsreihe der Hochschule für Musik und darstellende Kunst 
Frankfurt und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft 
im Rahmen der hessischen Film- und Medienakademie