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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
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Termin

Lecture & Film: Flânoirie: inscribing mobility through walking in Black German film

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.
“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das...

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Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.

“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das ist W.E.B. DuBois‘ Formel für das “doppelte Bewusstsein”, in dem marginale Menschen in Gesellschaften leben, die von Unterdrückung geprägt sind. Unter dem Titel „Black Atlantic Cinema“ stellt die Lecture & Film-Reihe eine filmische Praxis ins Zentrum, die drei Kontinente und die Geschichte von mehreren Jahrhunderten umfasst und den Rahmen einer nationalstaatlichen Betrachtung konsequent hinter sich lässt. In der Reihe nähern sich Wissenschaftler:innen, Kurator:innen und Künstler:innen den vielfältigen Weisen an, in denen Filmkünstler:innen auf die Herausforderung des Lebens im „doppelten Bewusstsein“ antworten, von Afrika über Brasilien und die Karibik bis hin zum (post)kolonialen Europa.


8.5.2025, 20 Uhr

Eine junge Studentin sucht ein Zimmer zur Miete. Ein amerikanischer GI sucht nach der Liebe – zwischen Plattenläden und Auftritten mit seiner Band.

Olingo und They Call It Love sind zwei Schwarz-Weiß-Studentenfilme, in denen jeweils ein wandernder Schwarzer männlicher Protagonist in Deutschland im Mittelpunkt steht. In ihrem Vortrag führt Karina Griffith den Begriff Flânoire-Filme ein, mit dem sie Werke Schwarzer Filmschaffender im deutschen Kino beschreibt, die sich der Erstarrung in Affekten wie Betroffenheit verweigern und stattdessen auf aktive Vibes setzen. Flânoire-Filme zeichnen sich durch die Darstellung uneingeschränkter Schwarzer Mobilität in Europa aus und stellen Respekt in den Vordergrund – statt Zugehörigkeit.

Dr. Karina Griffith lehrt an der Fakultät für Architektur, Medien und Design der Universität der Künste Berlin (UdK) als Professorin für intersektionale Bild- und Medientheorie. Sie promovierte in Filmwissenschaft an der University of Toronto und absolvierte einen Masterstudiengang im Bereich Spielfilm am Goldsmiths College in London. Seit 2021 ist sie Teil des kuratorischen Teams der Berlinale-Sektion Forum Expanded. Zudem gehört sie zu den zwölf Fellows des VILA SUL Residenzprogramms 2025 in Salvador de Bahia, Brasilien.

Filme: They Call It Love, King Ampaw, BRD 1972.
           Olingo, Emile Itolo, DDR 1966, 11 min.

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Kino des DFF statt.

Alle Informationen gibt es auf der Webseite.

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