Seit den 1970er Jahren häufen sich Ausstellungen, die Klang als Kunst, Bilder im Verhältnis zu Tönen und schließlich Sound-Installationen in Museen oder anderen traditionell bildkünstlerischen Institutionen präsentieren.
Dabei sind unterschiedliche Strategien zu beobachten, die entweder ein bestehendes Feld erweitern oder eine neue Disziplin eröffnen wollen und sich dabei unterschiedlicher Argumente und legitimatorischer Ressourcen bedienen. Der Vortrag konzentriert sich dabei vor allem auf die in den gedruckten Katalogen vorgefundenen Strategien und analysiert deren Rhetorik im Hinblick auf die Geburt eines neuen Theorieobjekts.
Diedrich Diederichsen
Geb. 1957 in Hamburg. In den 80er Jahren Redakteur und Herausgeber von Musikzeitschriften, in den 90er Hochschullehrer als Gastprofessor oder Lehrbeauftragter u.a. in Frankfurt, Stuttgart, Pasadena, Offenbach, Gießen, Weimar, Bremen, Wien, St. Louis, Köln, Los Angeles und Gainesville. 1998 – 2007 Professor für Ästhetische Theorie/Kulturwissenschaften an der Merz-Akademie, Stuttgart, seit 2006 Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der Bildenden Künste, Wien
am Dienstag, den 3. Juli um 19.00 h in der Aula der HfG Offenbach
Alle Informationen gibt es auf der Website.