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Kontakt

hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.OG
63065 Offenbach am Main
Phone +49 (69) 830 460 41

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Sie erreichen uns in der Kernzeit montags bis freitags von 10.00 - 16.30 Uhr. 

kommiss. Geschäftsführung
Lara Nahrwold (montags bis freitags) – nahrwold(at)hfmakademie.de

Mitarbeiter*innen
Csongor Dobrotka (mittwochs) – dobrotka(at)hfmakademie.de
Celina Schimmer (montags bis donnerstags) – schimmer(at)hfmakademie.de

News

Kurzinterview mit Prof. Dr. iur. Eva Waller, Präsidentin der Hochschule RheinMain

Von Bochum nach Wiesbaden – seit Anfang des Jahres steht Frau Prof. Dr. iur. Eva Waller als Präsidentin an der Spitze der Hochschule RheinMain. 
Wir freuen uns, dass sie der hFMA ein Kurz-Interview gegeben hat!


„Die Hochschule RheinMain ist bereits jetzt eine fachlich breit und gut aufgestellte Hochschule. Menschen mit unterschiedlichsten Bildungsbiografien erhalten bei uns eine...

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Von Bochum nach Wiesbaden – seit Anfang des Jahres steht Frau Prof. Dr. iur. Eva Waller als Präsidentin an der Spitze der Hochschule RheinMain. 

Wir freuen uns, dass sie der hFMA ein Kurz-Interview gegeben hat!

  • Frau Prof. Dr. Waller, welche Pläne haben Sie für die Ausrichtung der Hochschule RheinMain in den nächsten Jahren?

„Die Hochschule RheinMain ist bereits jetzt eine fachlich breit und gut aufgestellte Hochschule. Menschen mit unterschiedlichsten Bildungsbiografien erhalten bei uns eine Chance, sich mit Engagement gut für ihre Zukunft zu positionieren. In den nächsten Jahren gilt es jedoch, auch nach außen noch klarer und stärker unsere fachliche Expertise in Forschung, Lehre und Transfer zu konturieren.

Wir sind eine Hochschule, die sich als gestaltender Teil der Region Rhein-Main, aber auch der Welthochschulgemeinschaft begreift. Die Zusammenarbeit mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft werden wir daher systematisch ausbauen.

Zugleich ist es mir wichtig, inter- und transdisziplinäre, angewandte, praxisnahe Forschung insbesondere in ausgewählten Schwerpunkten im Zusammenspiel mit Lehre und Transfer zu stärken. Dadurch werden wir ausgezeichnete Lösungen für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft generieren und die Lust auf Hochschule wecken."


  • Welche Bedeutung haben Film und Medien für Sie als Rechtswissenschaftlerin?

„Als Juristin muss man in Deutschland in der Regel abstrakte Rechtsvorschriften auslegen und auf konkrete Sachverhalte anwenden. Zwar spielt auch immer das Rechtsempfinden der Betroffenen eine Rolle, die juristische Perspektive ist aber eher objektiv und sachlich geprägt. Ein Film hingegen kann Emotionen transportieren, erklärt Unbekanntes oder veranschaulicht sonst Verborgenes und eröffnet uns damit oft den Blick auf neue Perspektiven, Kulturen und Erfahrungen.

Medien vermitteln Informationen und schaffen damit Transparenz in Gesellschaften, haben aber auch eine wichtige Funktion in der öffentlichen Meinungsbildung. Film und Medien sind damit von elementarer Bedeutung für lebendige und rechtsstaatliche Demokratien, Film- und Medienschaffende übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung. Gerade durch die digitale Transformation der Medien ist hier einiges in Bewegung geraten, das auch das gesellschaftliche Rechtsempfinden und die Rechtsstaatlichkeit beeinflussen kann – das wissen wir nicht erst seit „Fake News“.

In diesem herausfordernden Umfeld bietet die Hochschule RheinMain mit ihrem Fachbereich Design Informatik Medien jungen Menschen vielfältige Studienangebote. Diese befassen sich mit Film und Medien aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven und ermöglichen unterschiedliche Qualifikationsperspektiven. Das reicht von Medieninformatik und -technik über Media Management bis hin zu stärker gestalterisch-kreativen Fächern wie Media: Conception & Production und Kommunikationsdesign. Gerade für die Entwicklung crossmedialer Formate und für die digitale Transformation sind wir mit einem in Deutschland recht einmaligen Fachbereich Design Informatik Medien, seinen fast 20 Studiengängen und etwa 3.000 Studierenden hervorragend aufgestellt.

Unsere Studierenden erhalten nicht nur eine anwendungsorientierte wissenschaftliche Ausbildung, sondern lernen auch in modernen Studios und Einrichtungen, wie Film und Medien produziert werden. Trotzdem müssen wir Wiesbaden und auch Hessen als in der Öffentlichkeit wahrgenommenen Standort für die Medien- und Kreativwirtschaft weiter stärken. Hier hat sich in den letzten Jahren einiges bewegt. Die Mitarbeit in der hessischen Film- und Medienakademie bietet sicherlich einen guten Ansatzpunkt, unsere Kräfte in diesem Bereich zu bündeln."


  • Welchen Wert sehen Sie generell in hochschulübergreifender Netzwerkarbeit?

“Getreu dem Motto in Anlehnung an Aristoteles „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ habe ich die Erfahrung gemacht, dass Hochschulen und ihre Akteurinnen und Akteure im Regelfall durch (hochschulübergreifende) Netzwerkarbeit stärker und sichtbarer werden. Das kann einerseits schon allein durch die Möglichkeit, mehr Ressourcen aufzubringen, erfolgen, also mehr Sachmittel und mehr „brain“. Andererseits kann es aber auch durch die Verknüpfung komplementärer Schwerpunkte/Stärken geschehen, so dass neue, ganzheitliche wissenschaftsbasierte Lösungsansätze gefunden werden."


Die Kurzvita von Frau Prof. Dr. Eva Waller gibt es hier.

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