Viele Filmemacher kennen das: Eine tolle Filmidee ist vorhanden, aber die weitere Stoffentwicklung gestaltet sich schwierig. Oder die Entwicklung läuft gut, das Projekt gewinnt Formen, doch dann tauchen Ungereimtheiten auf – es gibt plötzlich zu viele interessante Aspekte oder Personen und es stellt sich die Frage, wie man alles in einem Film unterbringen soll.
9./10. Mai 2015
Dozent(en):Christopher Janssen
Ort:Kölner Filmhaus
Veranstalter:Filmhaus Köln gGmbH
Teilnehmerbeitrag: 360,00 €
Es sind noch reichlich Plätze vorhanden (>5).
Studierende & frischgebackene Alumni (im 1.Jahr nach
Studienabschluß) aus dem hFMA Netzwerk erhalten 15% Nachlass auf die
meisten angebotenen Workshops & Seminare des Kölner Filmhauses.
Dieses gilt auch für Angebote im neugegründeten Filmhaus Babelsberg,
sowie natürlich im Filmhaus Frankfurt. Wer den Rabatt in Anspruch nehmen
möchte, beruft sich bei der Buchung auf die hessische Film- und
Medienakademie und legt den Studenten-Ausweis vor. (Dieser Rabatt gilt
allerdings nicht für die Langzeitlehrgänge).
Dieses Seminar richtet sich an alle Filmemacher, die ihr non-fiktionales Projekt vorantreiben wollen. Sie haben die Möglichkeit, Schwierigkeiten zu analysieren, zu beheben oder auch zu vermeiden und so aktiv an der Verbesserung und am Fortschritt zu arbeiten. Das Seminar unterstützt dabei, das Potenzial des jeweiligen Stoffes unabhängig von einem bestimmten Format auszuloten.
Die Teilnehmer werden mit grundlegenden Fragen der Projektentwicklung konfrontiert: Was ist die Geschichte hinter meiner Idee? Worum geht es mir eigentlich? Indem das scheinbar Selbstverständliche auf seine dramaturgische Bedeutung hin geprüft wird, lässt sich Klarheit über den filmisch-erzählerischen Ansatz gewinnen, um das Projekt neu motiviert (wieder) ans Laufen zu bringen. Theoretische Grundlagen werden dabei im Zuge von praktischer Gruppenarbeit vermittelt und so aktiv und zeitnah angewandt.
Mit der Anmeldung ist die Abgabe eines Exposés sowie eines Abstracts bis 14 Tage vor Seminarbeginn erforderlich. Das Exposé, das dem Dozenten zur Vorbereitung dient, soll inkl. eventueller Anhänge eine Länge von 15-20 Seiten nicht überschreiten. Eine minimale Länge besteht nicht. Das Abstract sollte zudem ein bis zwei Seiten umfassen. Dieses wird eine Woche vor Seminarbeginn an alle Teilnehmer verteilt, um eine gute Gruppenarbeit zu ermöglichen.
Christopher Janssen ist IHK geprüfter Fiction-Producer und arbeitet seit den späten 90ern für die ARTE-Redaktion des ZDF. Dort betreut er als Redakteur im Kultur- und Musik-Bereich schwerpunktmäßig Dokumentar-Produktionen. Davor und überschneidend bis weit in die 2000er war er für Print, Hörfunk und TV, u.a. als Synchron-Drehbuchautor und -Regisseur, sowie als regelmäßiger Autor für Radio-Features und Hörspiele für WDR und DLF tätig. Er ist Dozent für dokumentarische Dramaturgie u.a. am Filmhaus Frankfurt.
Die Buchung ist auf der Website möglich.