Die Realität einzufangen und dies als Film erfolgreich einer
möglichst großen Zielgruppe zu präsentieren, ist das Ziel eines jeden
Dokumentarfilmers. Non-fiktionale Filmprojekte umzusetzen ist durch die
digitale Technik vermeintlich einfacher und günstiger geworden, doch
nach wie vor gibt es Hürden zu überwinden, um die man am besten schon
weiß, bevor die Idee zum Film erstmals angegangen wird.
23. und 24. April 2016
Dozent(en):Matthias Hoferichter
Ort:MedienCampus Babelsberg
Veranstalter:Filmhaus Babelsberg gGmbH
Teilnehmerbeitrag: 240,00 €
Studierende & frischgebackene Alumni (im 1.Jahr nach
Studienabschluß) aus dem hFMA Netzwerk erhalten 15% Nachlass auf die
meisten angebotenen Workshops & Seminare des Kölner Filmhauses.
Dieses gilt auch für Angebote im neugegründeten Filmhaus Babelsberg,
sowie natürlich im Filmhaus Frankfurt. Wer den Rabatt in Anspruch nehmen
möchte, beruft sich bei der Buchung auf die hessische Film- und
Medienakademie und legt den Studenten-Ausweis vor. (Dieser Rabatt gilt
allerdings nicht für die Langzeitlehrgänge).
In diesem Seminar
bekommen die Teilnehmer einen Einblick in wie sie, von der
Themenfindung und dem Treatment über die Präsentation, Kalkulation,
Finanzierung und Vermarktung, ihren Film auf die Beine stellen können.
Ebenfalls geht es darum, welche dokumentarischen Formate in Deutschland
gerade gefragt sind, wie man mit Sendern, Redaktionen und Förderern
umgehen kann und welche Rechte wie geklärt werden müssen.
Anhand
von konkreten Beispielen lernen die Teilnehmer unterschiedliche
dokumentarische Formate kennen und entwickeln einen sachverständigen
Blick, wie non-fiktionale Projekte umgesetzt und im Markt platziert
werden können. Wichtige Hinweise aus der Praxis zur Produktion am Set
und in Hinblick auf die Postproduktion gehören ebenfalls zum Inhalt
dieses zweitägigen Seminars, das sich an alle kreativen Filmemacher und
auch an diese richtet, die sich nicht nur mehr fiktionalen, sondern auch
nonfiktionalen Formaten widmen wollen.
Erik Winker
studierte Kommunikations- und Filmwissenschaft in Münster und Berlin,
erwarb sein Master's degree in TV Production an der University of
Manchester und erlangte 2003 sein Regie-Diplom an der KHM Köln. Von da
an war er als Producer für LICHTBLICK Film tätig, bis er 2008 die HUPE
Film- und Fernsehproduktion mitgründete. Die Produktionen der Firma sind
erfolgreich im Kino und auf Festivals zu sehen, so z.B. „Work Hard Play
Hard“ von Carmen Losmann (Grimme Preis, FIPRESCI Preis DOK Leipzig,
Preis der ökumenischen Jury DOK Leipzig, Goldener Schlüssel Dokfest
Kassel u.a.), „Die mit dem Bauch tanzen“ von Carolin Genreith (Berlinale
2013, Publikumspreis Festival des deutschen Films Ludwigshafen),
„Frohes Schaffen“ von Konstantin Faigle (Wettbewerb Max-Ophüls-Preis,
Eröffnungsfilm Dok-fest Kassel), „Die Einsamkeit des Killers vor dem
Schuss“ von Florian Mischa Böder (Festival del Film Locarno, Piazza
Grande) oder „Eine Insel namens Udo“ von Markus Sehr. Erik Winker ist
Vorsitzender des Filmbüro NW e.V. und Mitglied im EuropeanDocumentary
Network (EDN).
Matthias Hoferichter studierte Publizistik und
ist Mitbegründer der Hoferichter & Jacobs Film- und
Fernsehproduktionsgesellschaft mbH. Seit 1999 arbeitet er als freier
Autor, Producer und Regisseur dokumentarischer Filme für arte, ZDF und
verschiedene ARD-Sender. Zu seinen Filmen gehören „Die Macht des
Wissens“ Doku-Reihe für die ARD, „Im Spiegel der Macht“ Doku-Reihe für
die ARD, „Zwischen Babelsberg und Hollywood - Aus dem Leben des Armin
Mueller-Stahl“ für die ARD, „Das Erbe einer Katastrophe“ für den MDR,
„Störfall Deutsche Einheit - Die Spiegel Affäre Ost“ für den RBB,
„Buddenbrooks“ für den WDR, „Im Schatten des Eisernen Vorhangs“,
Kinofilm, „Die Nacht von Gotha“ für den MDR, „Leben ohne Herzinfarkt“
für arte, „Mit dem Diesbar unterwegs auf der Elbe“ für arte,
„Deutschland - ein Wintersportmärchen“ für den MDR.
Die Buchung ist auf der Website möglich.