Während des LICHTER Filmfests
im April 2020 fand zum siebten Mal der fünftägige
Intensiv-Workshop zur Filmkritik statt - diesmal ganz im Zeichen von Social Distancing und als digitales Seminar. 14 Studierende aus dem gesamten Netzwerk haben am Workshop teilgenommen.
Während des
Festivals verfassten die Teilnehmer*innen selbständig Rezensionen und
diskutierten ihre Texte. Die Rezensionen wurden im Anschluss tagesaktuell
auf einem eigenen Blog veröffentlicht. So erhielten die Teilnehmer*innen
die Möglichkeit, sich das grundlegende Handwerk der Filmkritik
anzueignen und es mit eigenen Texten erproben.
Die Beiträge, Filmkritiken und zum ersten Mal auch ein Podcast, sind auf kritikerblog.com veröffentlicht.
Der Workshop wurde geleitet und betreut von:
Bert Rebhandl Der österreichische Journalist hat sich als Filmkritiker einen Namen gemacht. Er betrachtet das Kino als Beobachtungsraum: »Der
Film, den ich gesehen habe, ist eine Einheit und ein Ausschnitt. So
fängt das Interesse beim Schreiben an. Ich suche Filme, die einen
Überschuss produzieren, in den ich mich einschreiben kann.« Er schreibt unter anderem für die FAZ, die taz und Cargo und lehrt nebenbei an der FU Berlin.
Carolin Weidner (*1989)
hat Filmwissenschaft und Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in
Berlin studiert. Parallel zum Studium begann sie mit dem Schreiben von
Filmtexten für Magazine wie tip Berlin und kulturSPIEGEL sowie für die
Tageszeitungen taz und FAZ. Aktuell arbeitet sie als freie Autorin für
die taz und SPIEGEL Online. Seit einigen Jahren engagiert sie sich
außerdem ehrenamtlich im Vorstand des Verband der deutschen Filmkritik.
Gerade hat sie an der Universität Hildesheim ihr erstes Seminar zum
Thema Filmjournalismus unterrichtet.
Das
Projekt findet in Kooperation mit dem Institut für TFM (Theater-, Film-
und Medienwissenschaft) an der Goethe-Uni Frankfurt, der hFMA und dem
LICHTER Filmfest statt.