Seit dem 1. Juli ist Frank Stephan Limbach neuer Geschäftsführer der Hessischen Filmförderung (HFF), die Kulturelle Filmförderung des Landes Hessen und des Hessischen Rundfunks. Er tritt damit die Nachfolge von Maria Wismeth an, die in den Ruhestand geht.
"Maria Wismeth hat in den letzten zwei Jahrzehnten die Kulturelle Filmförderung in Hessen aufgebaut und wunderbare Arbeit für das Filmland Hessen geleistet", so Stephan Limbach. "Jetzt freue ich mich darauf, mich für die Kulturelle Filmförderung in Hessen einzusetzen und aktiv an der Gründung der neuen hessischen Film und Medien GmbH mitzuwirken."
Geboren 1969 in Lampertheim, Kreis Bergstraße, studierte Stephan Limbach nach dem verliehenen Gesellenbrief im Tischler-Handwerk von 1992 bis 1998 Architektur in Dresden. 2001 gründete er seine Produktionsfirma FSL Filmproduktion in Frankfurt und arbeitet seitdem als freier Producer und Produzent.
2003 war er Ko-Produzent von "Der Typ", der mit dem First Step Award ausgezeichnet wurde. 2007 produzierte Stephan Limbach die Handball-Dokumentation "Projekt Gold" unter der Regie von Winfried Oelsner (FBW-Prädikat wertvoll). 2008 war er Mitbegründer der LICHTER Filmtage Frankfurt und wurde zum Jurymitglied der NRW-Filmstiftung (P2) berufen. Seit 2010 ist er Vorstandsmitglied des Hessischen Film- und Kinobüros. Während der Berlinale 2013 wurde Stephan Limbach in die Jury zur Vergabe des Förderpreises des Empfangs der Filmhochschulen berufen.
Zusammen mit Astrid Rieger konnte Limbach 2012 den Hessischen Filmpreis für das beste Drehbuch gewinnen. Die in Ko-Produktion mit Pandorafilm entstandene Dokumentation "In the Darkroom" von Nadav Schirman hatte im November 2012 im Wettbewerb der IDFA in Amsterdam Welturaufführung. Im Anschluss wurde der Film zu mehreren internationalen Wettbewerben eingeladen und kam im September 2013 in die deutschen Kinos.
Bild und Text: © Franziska Fink/Hessische Filmförderung