Am 14. Oktober wurde in der Alten Oper in Frankfurt der Hessische Film-und Kinopreis 2011 verliehen.
Enkelejd Lluca von der Hochschule Darmstadt gewann mit seinem Spielfilm "Frankfurt Coincidences" den Hessischen Hochschulfilmpreis.
Jurybegründung: Großes Kino made in Frankfurt! Zufällige Begegnungen im Leben der Großstädter verwebt Enkelejd Lluca in seinem episodischen Spielfilm „Frankfurt Coincidences" kunstvoll zu einem vielschichtigen Porträt einer kosmopolitischen Metropole. Mit den klaren, pointierten Bildern seines Kameramanns Dennis Mill und überzeugenden Darstellern zieht Lluca den Zuschauer immer tiefer in seine Erzählungen hinein und lässt ihn an der Frage teilhaben, was das Leben in der Großstadt trotz aller Widrigkeiten lebenswert machen kann.
In der Kategorie 'Bester Kurzfilm' wurde "n gschichtn" von Eva Becker von der Hochschule für Gestaltung Offenbach ausgezeichnet.
Jurybegründung: Was tun, wenn die Kausalität nicht mehr hochfährt? Wie lebt es sich an der Peripherie eines Datennetzwerks, wo man die Datenautobahn nur noch leise rauschen hört? Trocken, überraschend und mit anarchischem Humor beantwortet Eva Becker in ihrem Kurzfilm „n gschichtn" Fragen wie diese und erforscht die Absurditäten des Lebens. Ein Meisterwerk des Un-Sinns, eine genialistische Reflektion auf die Unebenheiten des virtuellen Raums.
Wir gratulieren beiden Gewinnern!