Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach hat landespolitische Vertreter zu einer Podiumsdiskussion zur baulichen Entwicklungsperspektive der Hochschule für Gestaltung (HfG) eingeladen. Zu diesem Termin wird herzlich eingeladen.
Die Zukunft der HfG ist wesentlich verknüpft mit ihrer räumlichen Weiterentwicklung. Der Hochschule fehlen derzeit mindestens 5.520 Quadratmeter Hauptnutzfläche (bei einer Bestandsfläche von ca. 7.200 Quadratmetern). Im August 2010 hat das Land Hessen eine Willensbekundung zugunsten eines Neubaus der HfG im Hafen Offenbach abgegeben, der seitdem auf verschiedenen Ebenen diskutiert wurde.
Termin und Ort:
29. August 2013 / 14.30 Uhr / HfG-Atelier Grundlagen der Produktgestaltung (Gemeindesaal), Ludo-Mayer-Str. 1 (gegenüber HfG-Campus am Schlossplatz)
Auf dem Podium:
- Stefan Grüttner, hessischer Sozialminister, CDU-Landtagsabgeordneter
- Heike Habermann, stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion
- Tarek Al-Wazir, Fraktions- und Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen
- Oliver Stirböck, stellv. Bezirksvorsitzender der FDP Rhein-Main, Mitglied des FDP-Landesvorstandes
- Prof. Bernd Kracke, HfG-Präsident
- Moderation: Prof. Dr. Kai Vöckler, Stiftungsprofessur Kreativität im urbanen Kontext an der HfG
Vor der Landtagswahl am 22. September 2013 will die HfG nun noch einmal zu diesem Thema mit politischen Vertretern der Parteien in einen Dialog treten. Denn die strategische Entwicklungsperspektive der HfG ist nicht nur im Interesse der Hochschulangehörigen, sondern auch der Offenbacher Bürger. Zudem ist die HfG – neben ihrer Bedeutung in Lehre und Forschung – auch für die Creative Industries in der Stadt und der Region einer der wichtigsten Standortfaktoren.
Ausgehend von der HIS-Studie von 2007, die der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach einen Flächenmehrbedarf von mindestens 5520 Quadratmeter Hauptnutzfläche bescheinigte (bei ca. 7.200 Quadratmetern Bestandsfläche), begannen die Überlegungen zu einem Neubau der Hochschule im seinerzeit noch industriell geprägten bzw. teilweise brachliegenden Offenbacher Hafengebiet. Vor diesem Hintergrund folgten 2009 eine weitere Studie der HIS, ein Präsidiumsbeschluss sowie ein Senatsbeschluss für den Gesamtneubau, die Einreichung der ersten Bedarfsanmeldung und ein Gutachten zur Eignung der Hafengrundstücke zur Hochschulbebauung. Nach der Willensbekundung des Landes Hessen zugunsten eines Neubaus der HfG im Hafen Offenbach im August 2010, fanden schließlich interne Planungen mit Qualifizierung eines Raumprogramms statt (HfG- Zukunftslabor 2011 bis 2013), parallel dazu mietete die HfG – um zumindest einen kleinen Teil der generellen Raumnot zu kompensieren – übergangsweise die Liegenschaft Geleitsstraße 103 an.
An der grundsätzlichen Situation der HfG hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts geändert: es herrscht nach wie vor akuter Raummangel. Die HfG benötigt dringend Raum, unter anderem für studentische Arbeitsplätze, Werkstätten, Studios, für ein Film- und experimentelles Medienlabor sowie Ausstellungsflächen. Zudem ist für einen reibungslosen Lehrbetrieb eine räumliche Konzentration unerlässlich. Die HfG braucht außerdem einen strategischen Entwicklungsplan. Der Neubau im Hafen bleibt dabei die erste Wahl. Würde dieser realisiert werden, verbesserten sich nicht nur die Voraussetzungen für Forschung und Lehre exponentiell, auch die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Design-, Medien- und Kunstausbildung würde signifikant im nationalen und internationalen Kontext gesteigert werden.
Nicht zuletzt der Beitrag „Deutschlands wahre Hauptstädte“ in der Süddeutschen Zeitung vom 27. April 2013 hat gezeigt, wie wichtig die HfG und die Creative Industries für die Stadt Offenbach und die Region sind. Zitat: „Nirgendwo werden so viele Gewerbe angemeldet wie hier – das liegt auch an den Kreativen der Hochschule für Gestaltung ...“. Ein deutliches Zeichen, das den Prozess des Hochschulneubaus beschleunigen sollte. Prof. Bernd Kracke, Präsident der HfG Offenbach: „Die akute Raumnot der HfG muss endlich durch die Schaffung der dringend notwendigen räumlichen Voraussetzungen behoben werden. Ganzheitlich ist dies nur durch einen Neubau der gesamten HfG zu gewährleisten.“
Alle Informationen gibt es auf der Website und im angehängten PDF.