Part 1: From 3D Audio Narration to 360°-Fulldome-Film
Dozent*innen: Prof. Sabine Breitsameter (Hochschule Darmstadt), Marlene Breuer (HfMDK/Hessischer Rundfunk), Robin Wiemann (Hochschule Darmstadt)
DEADLINE VERLÄNGERT: 21.04.2022, 14 UHR!
Bewerbungen für die Teilnahme bis zum 21.04.22, 14 Uhr, mit einer Kurzbiographie, Angaben zu Studium und eventuellen Vorkenntnissen sowie mit einem kurzen, max. 10-zeiligen Motivationsschreiben an: Prof. Sabine Breitsameter/ Kulturforschung: kulturforschung.fbmd@h-da.de
Es ist vorgesehen, je nach Herkunft oder Interesse der Kursteilnehmer*innen, verschiedenste Sprachen zu verwenden und damit die immersiven 3D-Audio-Produktionen auch zu einem transkulturellen Erlebnis zu machen. Unterrichtssprache ist überwiegend ein leicht verständliches Englisch.
WICHTIG: Da der Kurs auf intensiver Teamarbeit beruht, wird von den Kursteilnehmer*innen erwartet, dass sie an allen Terminen verbindlich Zeit haben. Ganz besonders wichtig ist die Präsenz während des Produktionswochenendes.
Gesundheit und Sicherheit sind unsere höchste Priorität. Alle Präsenzslots finden gemäss der jeweils aktuell geltenden, offiziellen Corona-Regularien der h_da sowie des Hessischen Rundfunks statt.
Für die Herstellung von Fulldomefilmen (Filme, die im 360°-Rund sowie hemisphärisch wahrnehmbar sind) empfiehlt es sich, die dafür notwendigen audio-basierten Erzähltechniken sorgfältig zu entwickeln, da sie sich von frontalen dramaturgischen und narrativen Strategien grundlegend unterscheiden.
Dieses Praxis-Seminar ist der erste Teil eines Doppelkurses, der in die Produktion von Fulldome-Filmen münden soll.
Um sich von den Routinen der frontalen Filmproduktion zu verabschieden, beginnt dieser 1. Teil des Kurses mit der Entwicklung von soundbasierten Narrationen für 3D-Audio, einer innovativen Technologie, die es erlaubt, mit Klang plastisch, also dreidimensional, zu arbeiten. Dies macht grundlegend andersartige Erzählkonzepte erforderlich. Gleichzeitig führt der 1. Teil des Kurses bereits in Grundprinzipien des Fulldome-Films ein. In einem Folge-Schritt werden auf dieser Grundlage im Wintersemester 2022/23 Fulldome-Filme gefertigt. Der aktuelle Kurs kann auch unabhängig von einer Teilnahme im Wintersemester belegt werden.
- Einführung: Fr, 22.4.22, 11.00-13.30 Uhr online
- Regieübungen: Fr, 29.4.21 11.00 – 16.30 Uhr, Ort: Hessischer Rundfunk, Frankfurt
- Einführung in Produktionsmethodologien und –software, Vorstellung von immersiven Produktionen: Sa, 30.04.22, 10.15—17.30 Uhr, Ort: Campus Dieburg
- Produktionswochenende: Fr-Mo, 3.-6.6.22 , 10.15- 18.15 Uhr, auf dem Mediencampus Dieburg in Audiostudios
- Weitere Einführungen nach Bedarf und n.V.
- 27.6. + 18.7.22, jew. 12.00 – 13.30 Uhr: Gemeinsames Hören und Diskutieren
- 3D-Audio-Finalisierung: Juli/August 2022 n.V. (im 3D-Audio-Studio, Mediencampus Dieburg)
- Öffentliche Präsentation voraussichtlich Anfang September 2022
- Anschlusskurs: Gestaltung eines Fulldome Films auf Grundlage des 3D-Audio-Soundtracks/-Hörspiels im WS 2022/23 (ab Oktober 2022)
- Ziel: Einreichung der Produktionen auf dem Internationalen Fulldome-Festival/Jenau im Sommer 2023.
Thematisch widmet sich der aktuelle Kurs den Themen “Ecology of the Senses and Dramaturgical Research on Motives of Waiting”. Die Ökologie der Sinne wird zum Thema durch die Umkonfiguration gewohnter Wahrnehmungsgewohnheiten sowie die für Fulldomefilm und3D-Audio veränderten narrativen Konzepte und andersartigen, möglicherweise neuen audiovisuellen Formensprachen. Es entstehen im 1. Kursteil 3D-Audio-Hörstücke, die sich mit der Thematik des Wartens auseinandersetzen. Und mit dem Gegenteil: dem Ende des Wartens, dem Impuls loszulegen und zu handeln. Inspirationen und Anregungen können Samuel Beckett liefern, Franz Kafka, Homer, Erkenntnisse der Hirnforschung u.a.m. Subjektiv wahrgenommene und objektiv gemessene Zeit sind Kernthemen des Wartens – und auch Kernthemen akustischer Dramaturgie.
Es ist vorgesehen, je nach Herkunft oder Interesse der Kursteilnehmer*innen, verschiedenste Sprachen zu verwenden und damit die immersiven 3D-Audio-Produktionen auch zu einem transkulturellen Erlebnis zu machen. Unterrichtssprache ist überwiegend ein leicht verständliches Englisch.
Gemeinsam mit Schauspiel-Studierenden der HfMDK Frankfurt werden die Skripte szenisch erarbeitet und aufgenommen. Dabei haben die Kursteilnehmer*innen auch vertiefte Gelegenheit, Grundlagenkenntnisse der Schauspielführung zu erwerben. Insgesamt übernehmen die Studierenden jeweils konkrete Aufgaben im Team und lernen damit exemplarisch einen professionellen Produktionsworkflow kennen: Dies beispielsweise als Autor*innen, Darsteller*innen, in der Regie, Dramaturgie, im Bereich des Studioengineering, der 3D Audio-Technik, als Produzent*in oder im Management.
Dies bietet sowohl technisch, organisatorisch als auch gestalterisch-künstlerisch Interessierten die Gelegenheit, am Kurs produktiv teilzunehmen.