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Hessen Film and Media Academy (hFMA)
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    AG Kurzfilm fordert Neuausrichtung der deutschen Filmförderung

    Zum 1. Januar 2024 wird das Filmförderungsgesetz erneut novelliert. Wie andere Verbände des deutschen Films ist die AG Kurzfilm – Bundesverband Deutscher Kurzfilm zu einer Stellungnahme aufgefordert. Statt wiederholt kleiner Anpassungen fordert die AG Kurzfilm gemeinsam mit anderen Verbänden eine grundlegende Überarbeitung des Filmförderungsgesetzes.
    Eine nachhaltige Entwicklung des deutschen...

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    Zum 1. Januar 2024 wird das Filmförderungsgesetz erneut novelliert. Wie andere Verbände des deutschen Films ist die AG Kurzfilm – Bundesverband Deutscher Kurzfilm zu einer Stellungnahme aufgefordert. Statt wiederholt kleiner Anpassungen fordert die AG Kurzfilm gemeinsam mit anderen Verbänden eine grundlegende Überarbeitung des Filmförderungsgesetzes.

    Eine nachhaltige Entwicklung des deutschen Films und der Filmwirtschaft benötigt Raum für Experimente. Um weniger Mittelmaß und mehr außergewöhnliche, international wettbewerbsfähige Filme zu produzieren, muss sich das Bekenntnis zur Filmkunst noch stärker in der Filmfördergesetzgebung widerspiegeln. Auch Kino als kultureller und sozialer Ort muss sich neu erfinden können, um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.

    Die Basis des derzeit gültigen Filmförderungsgesetzes stammt aus dem Jahr 1967. Seitdem hat sich weltweit viel getan. Das Internet wurde entwickelt, die Filmproduktion globalisiert, Streamingplattformen etabliert. Das Filmförderungsgesetz wurde noch nie grundlegend überarbeitet und an diese neue Realität angepasst, Änderungen erfolgten immer nur in kleinen Teilbereichen.

    Seit Jahrzehnten wird ein System erhalten, das zudem Wirtschafts- und Standortförderung als Kulturförderung anpreist und viel Arbeit in ein nicht zukunftsfähiges Gesetz investiert, ohne die grundlegenden Probleme anzugehen.

    Als Mitglied der Initiative Zukunft Kino + Film hat die AG Kurzfilm gemeinsam mit anderen Verbänden ihre Position zur Novellierung des Filmförderungsgesetzes dargelegt. Der Bundesverband bietet seine Mitarbeit an einer völligen Neufassung des Gesetzes mit an einer kompletten Neuausrichtung der Filmförderung in Deutschland an.

    Die Stellungnahme der AG Kurzfilm kann hier nachgelesen werden.

    Conference, Workshop / Seminar, Event

    5. Kreativwirtschaftstag TRAN5FORM

    Der 5. Kreativwirtschaftstag TRAN5FORM findet am 3. Juni 2022 von 10 bis 18 Uhr wieder live vor Ort in der Frankfurt School of Finance & Management in Frankfurt am Main statt – und als Livestream im World Wide Web.
    Vorträge & Podien u.a. mit: Rejane Dal Bello, Christian Felber, Professorin Maike Sippel, Michael Schumacher und Lutz Dietzold, Kelechi Onyele und Carina Wicke, Stefan Weil...

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    Der 5. Kreativwirtschaftstag TRAN5FORM findet am 3. Juni 2022 von 10 bis 18 Uhr wieder live vor Ort in der Frankfurt School of Finance & Management in Frankfurt am Main statt – und als Livestream im World Wide Web.

    Vorträge & Podien u.a. mit: Rejane Dal Bello, Christian Felber, Professorin Maike Sippel, Michael Schumacher und Lutz Dietzold, Kelechi Onyele und Carina Wicke, Stefan Weil und Alex Azary, Felix Kosok, Matthias Wagner K und Stadträtin Stephanie Wüst. Die Abschlusskeynote hält Professor Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

    Im Anmeldetool können auch Plätze in den Workshops gesichert werden (begrenzte Teilnehmerzahl):

    • Learn & Burn – das DDC Lab für Female Leadership
    • Find inspiration from AI created Design
    • New Work – komplexe Produktwelten und lebenslanges Lernen
    • Was können – was müssen wir in 2022 von Ernst Ludwig lernen?
    • M1ND – a Strategic Design Academy
    • How to (not) fail with film!
    • Ownership culture – wie NFTs das Bewusstsein für Copyright verändern

    Der Kreativwirtschaftstag ist eine Veranstaltung der Geschäftsstelle Kreativwirtschaft bei der Hessen Agentur im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums. Alle Informationen gibt es auf der Webseite.


    Bewerbungsfrist für den Master-Studiengang "Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ an der Goethe-Universität Frankfurt endet

    Am 31. Mai endet die Bewerbungsfrist für unseren Master-Studiengang "Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ an der Goethe-Universität Frankfurt.
    Der Masterstudiengang  "Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ bildet wissenschaftliches Personal für Film- und Medienarchive und Institutionen der Filmkultur (Museen, Festivals, Kinematheken, Sendeanstalten,...

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    Am 31. Mai endet die Bewerbungsfrist für unseren Master-Studiengang "Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ an der Goethe-Universität Frankfurt.

    Der Masterstudiengang  "Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ bildet wissenschaftliches Personal für Film- und Medienarchive und Institutionen der Filmkultur (Museen, Festivals, Kinematheken, Sendeanstalten, Kinos, Archive, Sammlungen usw.) aus. Er wird von der Goethe-Universität (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft) als Kooperationsstudiengang mit dem DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt am Main angeboten.

    Durch ein weit gespanntes Netz profitiert der Studiengang darüber hinaus von der Dichte der einschlägigen filmkulturellen und audiovisuell affinen Institutionen im Frankfurter Raum, sowie von zahlreichen bundesweiten und internationalen Kooperationen. Eine enge Zusammenarbeit besteht insbesondere auch mit dem Berliner Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V..

    Mehr Infos zum Forschungsprofil, zu Studienumfeld und Kooperationen, zum umfangreichen Praxissemester, Veranstaltungen, Alumni, zur Bewerbung u.v.m. finden sich hier und hier.

    Sonntagsreden auf der Berlinale – Subventionen für Streamer?

    Der Verband der unabhängigen Filmverleiher protestiert gegen die Zweckentfremdung von Kulturmillionen für Netflix und Co durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Auch der Verband der deutschen Filmkritik und die „Initiative Zukunft Kino + Film“ unterstützen den folgenden Appell:
    „Sehr überrascht mussten wir am 6. Mai 2022 der Presse entnehmen, dass der hauptsächlich für...

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    Der Verband der unabhängigen Filmverleiher protestiert gegen die Zweckentfremdung von Kulturmillionen für Netflix und Co durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Auch der Verband der deutschen Filmkritik und die „Initiative Zukunft Kino + Film“ unterstützen den folgenden Appell:

    „Sehr überrascht mussten wir am 6. Mai 2022 der Presse entnehmen, dass der hauptsächlich für Serienproduktion konzipierte German Motion Picture Fund (GMPF) aus Kulturfördermitteln der BKM erneut um 15 Mio Euro aufgestockt wurde und damit in diesem Jahr ein Fördervolumen von 90 Mio Euro erreicht. Dies entspricht beinahe dem Fördervolumen für Filmproduktionen von Filmförderungsanstalt (FFA) und Deutschen-Filmförderfonds (DFFF) zusammen.

    Wir sind äußerst irritiert über diese massive Umgewichtung von Kulturfördermitteln, für die wir im Filmförderungsgesetz keinen politischen Auftrag finden und die in eklatantem Widerspruch zur Berlinale-Antrittsrede der Kulturstaatsministerin Claudia Roth steht. Das Kino, insbesondere die deutsche, europäische und internationale Filmkultur, befindet sich seit Corona unverschuldet in einer schweren, andauernden Krise. Immer noch ausbleibende Besucher, wegbrechende Finanzierungspartner und der kreative Abfluss weg vom Kino hin zu Streamerproduktionen setzen ProduzentInnen, VerleiherInnen und Kinos massiv unter Druck. In intensiven Gesprächen mit den verantwortlichen Stellen der BKM haben wir diese Entwicklung bereits zum Jahreswechsel 2021/22 gemeinsam analysiert, ein Ad-Hoc-Förderprogramm erschien allen Seiten notwendig und befand sich im Prozess der Ausgestaltung. Dann allerdings brach die Kommunikation komplett ab, bis uns jetzt die Nachricht erreichte, dass für dieses Programm keine Mittel zur Verfügung stünden.

    In dieser extrem fragilen Situation werden nun zusätzliche 15 Mio Euro in die Serienproduktion gepumpt – in einen durch die Pandemie geradezu gestärkten und bestens funktionierenden Markt, in dem weltweit Milliarden Euro privates Kapital zur Verfügung stehen. Einen Markt, der für einen eklatanten Fachkräftemangel in der Produktion sorgt und kreative Talente aus dem Kino abzieht, nicht zuletzt aufgrund sehr hoher Gagen und besserer Verdienstmöglichkeiten als in der inzwischen chronisch unterfinanzierten Kinoproduktion. Welche Lenkungs- und Steuerungsfunktion soll diese Förderung aus Steuermitteln durch die BKM haben? Welche Erfolgskriterien werden hier angelegt? Ist es als Erfolg zu werten, dass ein neues Serienprojekt überhaupt entsteht oder sollte auch ein Publikum erreicht werden? Hier findet eine eklatante Marktverzerrung statt, da zu allem Überfluss Serien mit Steuergeld gefördert werden, die auf Plattformen ausgewertet werden, die bekanntermaßen in Deutschland keine Steuern zahlen.

    Die erneute Erhöhung des GMPF ist das denkbar schlechteste Signal für die Kino- und Filmkultur. Jetzt wären die Chance und die Notwendigkeit gewesen, in den mehr als zwei Jahren Pandemie zu agieren statt nur zu reagieren und das Kino und seine Partner proaktiv auf weitere Monate der Corona-Nachwirkungen vorzubereiten. Diese Chance wurde durch die Aufstockung des GMPF vertan. Den leidenschaftlichen Reden für die Filmkultur müssen Taten folgen, sonst bleiben sie bloße Sonntagsreden. Wir fordern Staatsministerin Claudia Roth auf, dringend das Gespräch mit allen KinoakteurInnen, mit ProduzentInnen, VerleiherInnen und Kinos, wieder aufzunehmen, um neue Strategien für den Kinofilm zu diskutieren und dieser großartigen Kunstform, auch im Angesicht eines möglichen weiteren Corona-Winters, das Wiedererstarken zu sichern." Der Vorstand der AG Verleih – Verband unabhängiger Filmverleiher e.V.