Die online Konferenz „The Movement Movement: Geschichten der Mikroanalyse an der Schnittstelle von Film, Wissenschaft und Kunst" vom 24. bis 26. Juni 2021 hat zum Ziel, die
oft übersehenen Schnittstellen von Sozialwissenschaften, Ethologie,
Experimentalfilm und den performativen Künsten in den 1960er und 1970er
Jahren über die Disziplinen von Film- und Medienwissenschaften,
Wissenschaftsgeschichte, Visueller Anthropologie und Kunstgeschichte
hinweg zu erforschen.
Es werden Fragen der
Wissenschaftspolitik während des Kalten Krieges in Ost und West
untersucht, Epistemologien des Bewegtbildes, Beobachtungsmaßstäbe und
die Beziehungen zwischen analytischen und ästhetischen Verfahren. Dabei
wird es auch um die Frage gehen, auf welche unterschiedlichen Weisen
Film in umfassendere Medienzusammenhänge oder Umgebungen eingebunden
wurde, darunter etwa Aufzeichnungssysteme, Betrachtungsgeräte, Diagramme
und künstlerische Performances. Angesichts der Verschränkung von
Bewegung im Film, Bewegungsinteraktionsforschung und künstlerischen
Praktiken soll eine historische Perspektive auf aktuelle Debatten über
Medienwandel und die Neupositionierung des Films eröffnet werden.
Die
Konferenz ist Teil des Forschungsprojekts „Transdisziplinäre Netzwerke
des Medienwissens“ am Institut für Medienwissenschaft der
Philipps-Universität Marburg.
Alle Informationen gibt es auf der Website.