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Hessen Film and Media Academy (hFMA)
address: Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.Fl
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Germany


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Member of the Steering Committee
Prof. Rüdiger Pichler – info(at)hfmakademie.de

Project managers:
Celina Schimmer (Tuesday, Thursday, Friday) – schimmer(at)hfmakademie.de
Marcela Hernández (Tuesday to Thursday) - hernandez(at)hfmakademie.de
Csongor Dobrotka (Wednesday) – dobrotka(at)hfmakademie.de


You can reach us from Tuesday to Friday from 10am to 4:30pm.

Events
(Prof. Dr. Vinzenz Hediger)

Workshop Filmkritik 2025

Wer sich für den Reichtum der künstlerischen und intellektuellen Möglichkeiten des Kinos interessiert, findet nirgendwo bessere Möglichkeiten als bei einem Filmfestival. Das LICHTER Filmfest in Frankfurt/Main ist dabei ein besonderer Fall, denn es verbindet einen umfassenden Blick auf das Weltkino mit Debatten über das deutsche Kino, und das alles in einer familiären Atmosphäre. Ein Festival...

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Wer sich für den Reichtum der künstlerischen und intellektuellen Möglichkeiten des Kinos interessiert, findet nirgendwo bessere Möglichkeiten als bei einem Filmfestival. Das LICHTER Filmfest in Frankfurt/Main ist dabei ein besonderer Fall, denn es verbindet einen umfassenden Blick auf das Weltkino mit Debatten über das deutsche Kino, und das alles in einer familiären Atmosphäre. Ein Festival ist für Filmkritiker*innen tatsächlich ein Fest, aber auch eine besondere Herausforderung: Hier werden in dichter Folge Filme gezeigt, man kann direkt Vergleiche ziehen und sich über die Situation des Kinos und seiner Zukunft Gedanken machen. Oft ist nur wenig Zeit, um das Gesehene zwischen zwei Vorführungen zu reflektieren und zu hinterfragen – oder gar einen Text zu schreiben.

Der Workshop Filmkritik ermöglicht erste Schritte auf diesem Weg. Gemeinsam mit dem Filmkritiker Bert Rebhandl (Berlin) und der Filmkritikerin Carolin Weidner (Köln) eignen sich die Teilnehmer*innen des Workshops das grundlegende Handwerk der Filmkritik an und erproben es mit eigenen Texten, die täglich auf dem Kritiker*innenblog auf den Online-Kanälen von LICHTER veröffentlicht werden. Neben dem konkreten Schreiben werden auch andere Formen behandelt: Video-Kritik, Podcast, Influencing. Die Rolle der digitalen Netzwerke neben den traditionellen Medien soll reflektiert werden.

Der Workshop nimmt den Filmbesuch beim 18. LICHTER Filmfest als Grundlage für gemeinsame Reflexionen: Was kann Filmkritik heute sein? Was ist ein guter Text? Wie schreibt man professionell und originell – und das unter Zeitdruck? Dabei wird es ganz praktisch und in vertiefender Form auch um das Handwerk und die intellektuellen Fundamente von Filmkritik gehen. Und auch um die Frage, ob andere Formen der Veröffentlichung (Blogs, Tubes, Podcasts, Instagram, TikTok, Letterboxd) eine adäquate Ergänzung zu den traditionellen Medien darstellen können, oder ob sie sogar schon wichtiger sind als Zeitungen und Magazine.

Der Workshop Filmkritik wird vom 21. bis 26. April 2025 als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Einen Eindruck von den Kritiken aus den letzten Jahren gibt's hier:


Der Workshop ist ein kostenloses Angebot für Studierende und (relativ frische) Alumni aus dem hFMA-Netzwerk.  Wir erweitern ihn gern auch auf Interessent*innen von außerhalb. Sie können mit einem Kosten-Beitrag i.H.v. 150,- € teilnehmen, sofern Plätze verfügbar sind. Studierende des TFM der Goethe-Uni erhalten für die Teilnahme 2 CPs.

Selbstverständlich erhalten die Teilnehmer*innen des Workshops Festivalpässe und somit freien Eintritt zu fast allen LICHTER-Veranstaltungen.

Einzureichen sind:

  • Filmbesprechung eines Films deiner Wahl, der 2024 oder 2025 im Kino lief (1200 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • kurze schriftliche Bestätigung der ganztägigen Anwesenheit an allen Workshop-Tagen von Mo, 21. bis Sa, 26. April 2025 in Frankfurt am Main
  • bitte Hochschule, Studiengang und Semester (bzw. Abschluss bei Alumni) angeben

Bitte über dieses Formular anmelden. Anmeldeschluss ist Sonntag, der 13.04.2025. 

Rückfragen bitte an info@hfmakademie.de.

Lecture & Film: The Thin Green Line Between Canons and Revolutions. On Sarah Maldoror’s Sambizanga

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.
“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das...

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Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.

“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das ist W.E.B. DuBois‘ Formel für das “doppelte Bewusstsein”, in dem marginale Menschen in Gesellschaften leben, die von Unterdrückung geprägt sind. Unter dem Titel „Black Atlantic Cinema“ stellt die Lecture & Film-Reihe eine filmische Praxis ins Zentrum, die drei Kontinente und die Geschichte von mehreren Jahrhunderten umfasst und den Rahmen einer nationalstaatlichen Betrachtung konsequent hinter sich lässt. In der Reihe nähern sich Wissenschaftler:innen, Kurator:innen und Künstler:innen den vielfältigen Weisen an, in denen Filmkünstler:innen auf die Herausforderung des Lebens im „doppelten Bewusstsein“ antworten, von Afrika über Brasilien und die Karibik bis hin zum (post)kolonialen Europa.

16.1.2025, 20 Uhr
Jennifer Blaylock (Rowan University)
The Thin Green Line Between Canons and Revolutions. On Sarah Maldoror’s Sambizanga (1972)

What happens to the revolutionary grainy aesthetics, the militancy of the imperfect image, the subversive qualities of the damaged 16mm print, when a film enters the artistic canon? This talk will compare the degradation of 16mm Sambizanga prints in circulation in the United States during the #BlackLivesMatter movement with the recent restoration of the film and its new edit of a critical scene centered on “Black joy,” to argue that the scratches of small gauge material history release a revolutionary affect that is different from the aestheticization of revolution emphasized in the conservative act of Sambizanga’s restoration.

Dr. Jennifer Blaylock is an Assistant Professor in the Department of Radio, Television & Film at Rowan University.

SAMBIZANGA spielt im Jahr 1961: Der Befreiungskampf gewinnt auch in Angola Momentum. Mit Bildern des Alltäglichen erzählt Sarah Maldoror die Suche Marias nach ihrem Ehemann Domingos: Er wurde inhaftiert, weil er sich der Revolution angeschlossen hat. Dabei legt Maldoror mit Feingefu¨hl das Alleinsein einer Frau auf einer beschwerlichen Reise offen, und nimmt Zeit und Mu¨he in den Blick, die nötig sind, um diesen Weg zuru¨ckzulegen. Marias Marsch, ihre Suche, entpuppt sich als einfu¨hlsame und kraftvolle Metapher fu¨r das Leiden des angolanischen Volkes und dessen „Entwicklung eines revolutionären Bewusstseins“. (S. Maldoror)

Film: SAMBIZANGA (AO/FR/CD 1972. R: Sarah Maldoror)

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Kino des DFF statt.

Alle Informationen gibt es auf der Webseite.


Lecture & Film: Symbolic Capital: Mandabi

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.
“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das...

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Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.

“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das ist W.E.B. DuBois‘ Formel für das “doppelte Bewusstsein”, in dem marginale Menschen in Gesellschaften leben, die von Unterdrückung geprägt sind. Unter dem Titel „Black Atlantic Cinema“ stellt die Lecture & Film-Reihe eine filmische Praxis ins Zentrum, die drei Kontinente und die Geschichte von mehreren Jahrhunderten umfasst und den Rahmen einer nationalstaatlichen Betrachtung konsequent hinter sich lässt. In der Reihe nähern sich Wissenschaftler:innen, Kurator:innen und Künstler:innen den vielfältigen Weisen an, in denen Filmkünstler:innen auf die Herausforderung des Lebens im „doppelten Bewusstsein“ antworten, von Afrika über Brasilien und die Karibik bis hin zum (post)kolonialen Europa.

19.12.2024, 20 Uhr
Daniel Fairfax (Frankfurt)
Symbolic Capital: Mandabi (1968) by Ousmane Sembene

„Ibrahima, ein liebenswerter arbeitsloser Mann, der mit seinen zwei Frauen und einer Vielzahl von Kindern in Dakar lebt, gerät aus dem Gleichgewicht, als eine Zahlungsanweisung über 25.000 CFA-Francs von seinem Neffen in Frankreich eintrifft. Während er den größten Teil des Geldes für die Rückkehr des Neffen in den Senegal aufbewahren soll, verstrickt sich Ibrahima in einen bürokratischen Alptraum, als er versucht, seinen Identitätsstatus festzustellen, um die Zahlungsanweisung einlösen zu können. Ousmane Sembenes MANDABI, eine Adaption seiner eigenen satirischen Novelle Le Mandat, war der erste abendfüllende Film, der nach der Unabhängigkeit Senegals im Jahr 1960 in der Sprache Wolof gedreht wurde.”

An adaptation of his own novella Le Mandat, Ousmane Sembene’s Mandabi (1968) was the first feature-length film made in the Wolof language, following Senegalese independence in 1960. The protagonist Ibrahima (Makhouredia Gueye), an endearingly feckless unemployed man who lives with his two wives and a brood of children in Dakar, has his life turned upside down when a money order for 25,000 CFA francs arrives from his nephew in France. Working in an ironic mode, Sembene’s focus on the trans-national capital flows symbolised by Ibrahima’s money order highlights the continued economic control that France wields over its former African colonies.

Daniel Fairfax teaches film at Goethe-University Frankfurt, where he coordinates the international master degree in Audiovisual and Cinema Studies. He is the author of The Red Years of Cahiers du Cinéma (1968-1973 (Amsterdam University Press, 2021), has translated the writings of Jean-Louis Comolli, Christian Metz and Jean-Pierre Meunier.

Film:

MANDABI, Die Postanweisung, Senegal 1968. R: Ousmane Sembene. D: Makhourédia Guèye, Ynousse N‘Diaye, Isseu Niang. 90 Min. DCP. OmU

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Kino des DFF statt.

Alle Informationen gibt es auf der Webseite.


Lecture & Film: Terror and the Time: A Reflection on Poetic Resistance 

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.
“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das...

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Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.

“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das ist W.E.B. DuBois‘ Formel für das “doppelte Bewusstsein”, in dem marginale Menschen in Gesellschaften leben, die von Unterdrückung geprägt sind. Unter dem Titel „Black Atlantic Cinema“ stellt die Lecture & Film-Reihe eine filmische Praxis ins Zentrum, die drei Kontinente und die Geschichte von mehreren Jahrhunderten umfasst und den Rahmen einer nationalstaatlichen Betrachtung konsequent hinter sich lässt. In der Reihe nähern sich Wissenschaftler:innen, Kurator:innen und Künstler:innen den vielfältigen Weisen an, in denen Filmkünstler:innen auf die Herausforderung des Lebens im „doppelten Bewusstsein“ antworten, von Afrika über Brasilien und die Karibik bis hin zum (post)kolonialen Europa.

5.12.2024, 20 Uhr
Yiabo Kwayana (Dartmouth)
Terror and the Time: A Reflection on Poetic Resistance

THE TERROR AND THE TIME des Victor Jara Collective untersucht, begleitet von der Poesie Martin Carters, den britischen Kolonialismus in Guyana, indem er sich auf drei historische Momente konzentriert. „Der titelgebende Terror ist der britische Kolonialismus in Guyana; die Zeit ist 1953, das Jahr der ersten Wahlen unter einer provisorischen demokratischen Verfassung.“ (Courtisane, Gent) “Als Kind von Eusi Kwayana, einem der Interviewpartner im Film und einem guten Freund des verstorbenen Martin Carter, habe ich miterlebt, wie Carters Einfluss über Worte hinausging und einen poetischen Widerstand inspirierte, der die befreiende Vorstellungskraft der Filmemacher von THE TERROR AND THE TIME und der in Widerstandsbewegungen engagierten Zeitgenossen beflügelte.” (Iyabo Kwayana)

Iyabo Kwayana is an an educator and independent filmmaker whose film career spans from serving as director of photography for fiction films, to director or (co)cinematographer for  award-winning documentaries, to directing and editing archival experimental films that leverage minstrel imagery to NASA footage to articulate personal trauma and catharsis.

Film: THE TERROR AND THE TIME, Guyana 1979. R: Victor Jara Collective. Dokumentarfilm. 70 Min. Digital. OmeU

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Kino des DFF statt.

Alle Informationen gibt es auf der Webseite.

Lecture & Film: Nollywood and the Black Atlantic. On Kenneth Gyang’s “Confusion Na Wa”

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.
“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das...

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Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.

“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das ist W.E.B. DuBois‘ Formel für das “doppelte Bewusstsein”, in dem marginale Menschen in Gesellschaften leben, die von Unterdrückung geprägt sind. Unter dem Titel „Black Atlantic Cinema“ stellt die Lecture & Film-Reihe eine filmische Praxis ins Zentrum, die drei Kontinente und die Geschichte von mehreren Jahrhunderten umfasst und den Rahmen einer nationalstaatlichen Betrachtung konsequent hinter sich lässt. In der Reihe nähern sich Wissenschaftler:innen, Kurator:innen und Künstler:innen den vielfältigen Weisen an, in denen Filmkünstler:innen auf die Herausforderung des Lebens im „doppelten Bewusstsein“ antworten, von Afrika über Brasilien und die Karibik bis hin zum (post)kolonialen Europa.

21.11.2024, 8 pm / 20 Uhr
Didi Cheeka (Lagos), Tunde Aladese (Berlin/Lagos), Vinzenz Hediger (Frankfurt)
Nollywood and the Black Atlantic. On Kenneth Gyang’s “Confusion Na Wa” (2013)

Rather than wait for government support or European money Nigerian filmmakers in the 1990s started a film industry from scratch and on their own terms. Initially influenced by Brazilian soap operas Nigerian video films told stories with a local focus which soon found a global audience. Kenneth Gyang’s “Confusion Na Wa” (2013) is increasingly emerging as one of the most influential films of “New Nollywood”. In a conversation with Tunde Aladese, one of its stars, Didi Cheeka and Vinzenz Hediger address the diasporic dimensions of the film’s Transatlantic references.

Didi Cheeka is an off-Nollywood filmmaker, critic and archivist-activist in Lagos
Tunde Aladese is a writer, screenwriter and actress based in Lagos and Berlin. She is the star of “Confusion Na Wa”.
Vinzenz Hediger is professor of cinema studies at Goethe Univeristät Frankfurt am Main

Film: Confusion Na Wa, Kenneth Gyang, Nigeria 2013, 105 min.

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Kino des DFF statt.

Alle Informationen gibt es auf der Webseite.

Lecture & Film: Blackness: Politics and Affect of Kinship in Little Senegal

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.
“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das...

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Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.

“Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt”: Das ist W.E.B. DuBois‘ Formel für das “doppelte Bewusstsein”, in dem marginale Menschen in Gesellschaften leben, die von Unterdrückung geprägt sind. Unter dem Titel „Black Atlantic Cinema“ stellt die Lecture & Film-Reihe eine filmische Praxis ins Zentrum, die drei Kontinente und die Geschichte von mehreren Jahrhunderten umfasst und den Rahmen einer nationalstaatlichen Betrachtung konsequent hinter sich lässt. In der Reihe nähern sich Wissenschaftler:innen, Kurator:innen und Künstler:innen den vielfältigen Weisen an, in denen Filmkünstler:innen auf die Herausforderung des Lebens im „doppelten Bewusstsein“ antworten, von Afrika über Brasilien und die Karibik bis hin zum (post)kolonialen Europa.

14.11.2024, 8 pm / 20 Uhr
Boukary Swadaogo (New York): Blackness: Politics and Affect of Kinship in Little Senegal

Little Senegal (2001) by the Algerian French director Rachid Bouchareb brings to the fore Africa’s relation to Black America through intimacy, affect, and a space with fraught history to race and racism. While African Americans face the challenge of double consciousness, Africans who experience the American notion of race for the first time must contend with triple consciousness as Black, African, and immigrant.

Dr. Boukary Sawadogo is Associate Professor of cinema studies and Black Studies in the Department of Media and Communication Arts at the City College of New York – City University of New York (CUNY). He is the author of five books and the founding director of the Harlem African Animation Festival.

Film: Little Senegal, Rachid Bouchareb, Algeria/France 2001, 98 min.

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Kino des DFF statt.

Alle Informationen gibt es auf der Webseite.

(Public)

Film, Vortrag

Frankfurt, Kino des DFF

Lecture & Film: „A Deusa Negra“ (Die schwarze Göttin)


Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.
„Black Atlantic“ ist ein Konzept des britischen Soziologen Paul Gilroy, mit dem er auf...

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Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Reihe „Lecture & Film“ über zwei Semester hinweg jeweils mit dem Werk einer bedeutenden Regisseurin oder eines bedeutenden Regisseurs oder einem thematischen Feld. Die aktuelle „Lecture & Film“-Reihe befasst sich mit dem Thema „Black Atlantic Cinema“.

„Black Atlantic“ ist ein Konzept des britischen Soziologen Paul Gilroy, mit dem er auf die Erfahrung des transatlantischen Sklavenhandels und ihre Folgen für die Moderne bis in die Gegenwart verweist. Anstatt über Nationalstaaten formiert sich Kultur, so Gilroy, über größere geographische Räume und in komplexen historischen Formationen und Schichtungen. Für den Raum des „Black Atlantic“ ist für Gilroy ein verbindendes Element die Erfahrung des „doppelten
Bewusstseins“ im Sinne des großen amerikanischen Soziologen und Historikers W.E.B. DuBois. “Sich selbst sehen durch die Augen … einer Nation, die einen mit Verachtung anblickt“, lautet DuBois‘ Formel für das “doppelte Bewusstsein”, in dem marginale Menschen in Gesellschaften leben, die von Unterdrückung geprägt sind.

Der Auftakttermin findet mit Einführung von hFMA-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Vinzenz Hediger (Professor für Filmwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt) und Didi Cheeka, Leiter der Lagos Film Society (Lagos) statt.

„A Deusa Negra“ (Die schwarze Göttin, Brasilien/Nigeria 1978, 95 Min.)

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Kino des DFF statt.

Alle Informationen gibt es auf der Webseite.


Lecture & Film: Eisen zu Gold: Zum translokalen Anspruch von PARASH PATHAR

In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt: Die Filme von Satyajit Ray" führen namhafte Expert*innen in die vielfältigen Werke von Satyajit Ray ein.

PARASH PATHAR (Der Stein des Weisen) von 1958 ist ein leichtfüßiges Gedankenexperiment, das von Kritik und einem gebildeten Publikum zunächst als Komödie abgetan wurde, die nur von lokalem Interesse sei, die aber Ebenen und Bezüge...

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In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt: Die Filme von Satyajit Ray" führen namhafte Expert*innen in die vielfältigen Werke von Satyajit Ray ein.

PARASH PATHAR (Der Stein des Weisen) von 1958 ist ein leichtfüßiges Gedankenexperiment, das von Kritik und einem gebildeten Publikum zunächst als Komödie abgetan wurde, die nur von lokalem Interesse sei, die aber Ebenen und Bezüge aufweist,die darüber weit hinaus weisen. Ray sprach gerne davon, wie viel Spaß er beimDrehen hatte. Freude, eher denn Humor, ist denn auch der Schlüssel zur Stimmungdieses Films.

Donnerstag, 11.07.2024, 20 Uhr, im Kino des DFF
Neepa Majumdar (Pittsburgh)
Eisen zu Gold: Zum translokalen Anspruchvon PARASH PATHAR
Film: PARASH PATHAR (Der Stein des Weisen) Indien 1958, 90 min.

Neepa Majumdar ist Associate Professor für Film- und Medienwissenschaft an derUniversity of Pittsburgh.

Satyajit Ray (1922-1992) war der erste Regisseur aus Indien, der globale Anerkennung fand. Als Graphiker, Musiker, Schriftsteller und Regisseur gleichermaßen begabt, schuf Ray ein Werk, das alle Grenzen überschreitet: Die der Gattungen und Künste ebenso wie die der Kulturen. In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt. Das Kino von Satyajit Ray“ gehen Kenner:innen dieses Werks der Frage nach, was Ray im Zeitalter nach der Globalisierung weiterhin wegweisend macht.

Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Alle Informationen gibt es auf der Webseite.

Lecture & Film: Zwischen Verzauberung und Kritik: GOOPY GYNE BAGHA BYNE und die Folklore der Moderne

In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt: Die Filme von Satyajit Ray" führen namhafte Expert*innen in die vielfältigen Werke von Satyajit Ray ein.

Rays Musical aus dem Jahr 1969, das zu einem seiner größten Hits wurde, basierte auf einer Kurzgeschichte seines Großvaters für das Magazin Sandesh, das dieser 1913 gegründet hatte, um die Qualität der Literatur für Kinder in Bengalen...

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In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt: Die Filme von Satyajit Ray" führen namhafte Expert*innen in die vielfältigen Werke von Satyajit Ray ein.

Rays Musical aus dem Jahr 1969, das zu einem seiner größten Hits wurde, basierte auf einer Kurzgeschichte seines Großvaters für das Magazin Sandesh, das dieser 1913 gegründet hatte, um die Qualität der Literatur für Kinder in Bengalen zu verbessern.In seiner Adaption verwandelt Ray diese zauberhafte Geschichte zweier wenig talentierter Musiker in ein Musical. Er stellt dabei die folkloristischen Idiome des Originals in den Vordergrund und beschwört eine besondere bengalische Welt, die aber offen bleibt für den Rest der Welt.

Donnerstag, 27.06.2024, 20 Uhr, im Kino des DFF
Bhaskar Sarkar (Santa Barbara) Zwischen Verzauberung und Kritik:GOOPY GYNE BAGHA BYNE und die Folklore der Moderne
Film: GOOPY GYNE BAGHA BYNE (Goopy singt und Bagha spielt), Indien 1969, 114 min.

Bhaskar Sarkar ist Professor für Film- und Medienwissenschaft an der University of California Santa Barbara.

Satyajit Ray (1922-1992) war der erste Regisseur aus Indien, der globale Anerkennung fand. Als Graphiker, Musiker, Schriftsteller und Regisseur gleichermaßen begabt, schuf Ray ein Werk, das alle Grenzen überschreitet: Die der Gattungen und Künste ebenso wie die der Kulturen. In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt. Das Kino von Satyajit Ray“ gehen Kenner:innen dieses Werks der Frage nach, was Ray im Zeitalter nach der Globalisierung weiterhin wegweisend macht.

Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Alle Informationen gibt es auf der Webseite.

Lecture & Film: CHARULATA: Der Blick einer Frau

In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt: Die Filme von Satyajit Ray" führen namhafte Expert*innen in die vielfältigen Werke von Satyajit Ray ein.

Satyajit Rays CHARULATA (1964) handelt von der Einsamkeit einer jungen Frau, derenver- mögender Mann in seinen Politik- und Verlagsprojekten aufgeht. Charu (Madhabi Mukherjee) wird dabei zur Figur der Moderne selbst, insofern ihr...

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In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt: Die Filme von Satyajit Ray" führen namhafte Expert*innen in die vielfältigen Werke von Satyajit Ray ein.

Satyajit Rays CHARULATA (1964) handelt von der Einsamkeit einer jungen Frau, derenver- mögender Mann in seinen Politik- und Verlagsprojekten aufgeht. Charu (Madhabi Mukherjee) wird dabei zur Figur der Moderne selbst, insofern ihr neugieriger Blick nach Außen zu einem innerlichen Blick wird, der ihre Einsamkeit, ihre Selbstwahrnehmung und Empfindungswelt freilegt.

Donnerstag, 13.06.2024, 20 Uhr, im Kino des DFF
Priyadarshini Shanker (Wilmington)
CHARULATA: Der Blick einer Frau
Film: CHARULATA (Die einsame Frau), Indien 1964, 112 min. 

Priyadarshini Shanker ist Assistant Professor für Filmwissenschaft an der University of North Carolina Wilmington.

Satyajit Ray (1922-1992) war der erste Regisseur aus Indien, der globale Anerkennung fand. Als Graphiker, Musiker, Schriftsteller und Regisseur gleichermaßen begabt, schuf Ray ein Werk, das alle Grenzen überschreitet: Die der Gattungen und Künste ebenso wie die der Kulturen. In der Lecture & Film-Reihe „Ein Auge für die Welt. Das Kino von Satyajit Ray“ gehen Kenner:innen dieses Werks der Frage nach, was Ray im Zeitalter nach der Globalisierung weiterhin wegweisend macht.

Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Alle Informationen gibt es auf der Webseite.