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Hessen Film and Media Academy (hFMA)
address: Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.Fl
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Germany


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Managing director
Lucie Peetz – peetz(at)hfmakademie.de

Project managers:
Csongor Dobrotka (Wednesday) – dobrotka(at)hfmakademie.de
Celina Schimmer (Monday to Wednesday) – schimmer(at)hfmakademie.de

You can reach us from Monday to Thursday 10am - 4:30pm

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    Kracauer Lectures: Prof. Dr. Barbara Flückiger

    Paradoxerweise rückt die Materialität analoger Filme mit der Digitalisierung vermehrt in den Fokus, denn reflektierte Praxen der Übertragung von Filmelementen in die digitale Domäne erfordern eine vertiefte Auseinandersetzung mit der materiellen Grundlage. Bisher haben sich allgemein gültigen Prinzipien erst in Ansätzen etabliert, im Unterschied etwa zur Kunstwissenschaft, wo interdisziplinäre...

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    Paradoxerweise rückt die Materialität analoger Filme mit der Digitalisierung vermehrt in den Fokus, denn reflektierte Praxen der Übertragung von Filmelementen in die digitale Domäne erfordern eine vertiefte Auseinandersetzung mit der materiellen Grundlage. Bisher haben sich allgemein gültigen Prinzipien erst in Ansätzen etabliert, im Unterschied etwa zur Kunstwissenschaft, wo interdisziplinäre Ansätze schon längst üblich sind.

    Insbesondere das Scanning der Filme ist als essenzielle Schnittstelle zwischen analogen und digitalen Materialitäten zu verstehen, dessen epistemologische Konfiguration bisher zu wenig berücksichtigt wurde. Es summieren sich im Scanning grundlegende Funktionsweisen der binären Kodierung, des mechanischen Aufbaus und optischer Grundlagen auf technischer Seite mit institutionellen und ökonomischen Rahmenbedingungen, welche die praktische Umsetzung wie auch die technische Innovation bedingen.Dazu kommt die historische Komponente der Entwicklung von Filmmaterialien seit der Einführung des Films Ende des 19. Jahrhunderts, besonders der Farbfilmverfahren, die während Jahrzehnten wenig standardisiert waren und sich experimentell entwickelt haben. Als materielle Ausgangsbasis der Digitalisierung ist daher nicht nur eine Vielzahl von Spielformen zu berücksichtigen, sondern unterschiedliche Filmelemente weisen auch Spuren verschiedenartiger Alterungs- und Ausbleichprozesse auf, die es zu erfassen und zu kartografieren gilt. 

    Mit dem Konzept der Materialästhetik erweitert ein fundierter interdisziplinärer Ansatz technische und historischen Perspektiven um die systematische Untersuchung der Interaktion zwischen materieller Grundlage und ästhetischen Erscheinungsformen.In verschiedenen Digitalisierungs- und Restaurierungsfallstudien, die in den letzten Jahren in den Forschungsprojekten DIASTOR und ERC Advanced Grant FilmColors durchgeführt wurden, ließen sich grundlegende Einsichten gewinnen, wie theoretische Überlegungen in die Praxis einfließen können. Dazu gehört auch die Entwicklung eines multispektralen Filmscanners, der historische Filmmaterialien besser erfassen kann.

    Prof. Dr. Barbara Flückiger ist Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Promotion 2001 an der Universität Zürich, Habilitation 2007 an der FU Berlin. Ihre Monografien Sound Design. Die virtuelle Klangwelt des Films und Visual Effects. Filmbilder aus dem Computer haben sich als Standardwerke etabliert. Zu ihrem Forschungsschwerpunkt Interaktion von technischer Innovation und Ästhetik entwickelte und leitete sie zahlreiche Forschungsprojekte, darunter mehrere anwendungsorientierte Projekte zur Digitalisierung und Restaurierung von Archivfilmen.

    Der Online-Mitschnitt des Vortrages findet sich hier.


    7. Skydeck Demo Day

    Es ist wieder Zeit für kribbelige Gänsehaut, einen Saal vollgepackt mit Technik-Know-How und beeindruckenden Visionen: Der 7. Demo Day des Skydeck Accelerators - dem Intrapreneurship Acceleration Programm der DB Systel GmbH - steht vor der Tür. An diesem ganz besonderen Eventtag stellen sich die Starlets der Digitalisierung final einem großen Publikum.
    Gemeinsam mit der Skydeck Crew arbeiteten...

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    Es ist wieder Zeit für kribbelige Gänsehaut, einen Saal vollgepackt mit Technik-Know-How und beeindruckenden Visionen: Der 7. Demo Day des Skydeck Accelerators - dem Intrapreneurship Acceleration Programm der DB Systel GmbH - steht vor der Tür. An diesem ganz besonderen Eventtag stellen sich die Starlets der Digitalisierung final einem großen Publikum.

    Gemeinsam mit der Skydeck Crew arbeiteten die Teams zehn Wochen lang an ihren bahnbrechenden Ideen, kreierten Geschäftsmodelle und erstellten Prototypen. Wie weit sich die Ideenteams entwickelt haben und was dabei rausgekommen ist, präsentieren sie im Atrium der Gallusanlage 8 in Frankfurt am Main.

    Termin und Ort:

    06. Juni 2019 | 14.30 - 20.00 Uhr
    DB Systel GmbH
    Gallusanlage 8 | Atrium | 60329 Frankfurt am Main | Deutschland
    60329 Frankfurt am Main

    Agenda:

    14:30 Uhr: Open Doors
    15:00 Uhr: Beginn Demo Day
    15:15 Uhr: Präsentationen Teil 1
    16:30-17:00 Uhr: Pause und Marktstände
    17:00 Uhr: Präsentationen Teil 2
    18:00 Uhr: Publikumspreis, Abendessen und Netzwerken

    Parallel wird es einen DB internen Livestream geben, um das Event aus der Ferne zu verfolgen. Alle Informationen gibt es auf der Website.


    Laliv Melamed. Hier/Da: Chantel Akermans LA-BAS

    “Wenn ich aus dem Fenster schaue, gehe ich ganz in mich hinein”, sagt Chantal Akerman in ihrem Film LÀ-BAS von 2006. Einer Einladung folgend, hielt sie sich für einige Wochen in Tel Aviv auf. Die meiste Zeit schloss sie sich in ihre Wohnung ein und richtete die Kamera auf die Sicht aus dem Fenster der Wohnung. Das „dort unten“ des Titels bezieht sich auf die Straße draußen, aber auch...

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    “Wenn ich aus dem Fenster schaue, gehe ich ganz in mich hinein”, sagt Chantal Akerman in ihrem Film LÀ-BAS von 2006. Einer Einladung folgend, hielt sie sich für einige Wochen in Tel Aviv auf. Die meiste Zeit schloss sie sich in ihre Wohnung ein und richtete die Kamera auf die Sicht aus dem Fenster der Wohnung. Das „dort unten“ des Titels bezieht sich auf die Straße draußen, aber auch auf einen Platz jenseits des Sichtbaren, einen inneren, imaginären Ort. In dem sie nach draußen schaut, richtet Akerman unsere Aufmerksamkeit nicht nur auf die befremdliche Gegenwart Israels, die sie vom Fenster aus sehen kann, sondern auch auf das Versprechen einer Zukunft, das Israel einmal gab. 

    Die Spannung zwischen Innen und Außen, zwischen Hier und Da in Akermans Film lässt sich als paradigmatisch für ein kritisches Nachdenken über die konfliktreiche Realität Israels verstehen.

    Laliv Melamed ist Post-Doc-Forscherin am Graduiertenkolleg “Konfigurationen des Films” an der Goethe-Universitt Frankfurt. Sie promovierte in Filmwissenschaft an der New York University und war research fellow am Edmond J. Safra Center for Ethics der Universität Tel Aviv. 

    Sie ist außerdem Kuratorin und Programmgestalterin für Docaviv, das Tel Aviv Documentary Film Festival.

    Filmvorführung: LÀ-BAS, B/F 2006, 78 min.

    Vortrag in englischer Sprache.

    Die Reihe findet im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums statt (Schaumainkai 41, Frankfurt am Main). Eintritt: 5 €. Platzzahl beschränkt. Kartenreservierungen empfohlen unter: 069 / 961 220-220.


    Vortrag und Gespräch mit Dr. Adelheid Heftberger (Referatsleiterin Filmbenutzung, Bundesarchiv Berlin)


    Die Gesprächsreihe DOING AUDIO-VISUAL MEDIA an der Philipps-Uni Marburg stellt 2019 "Akteur_innen in der Filmpraxis" vor. 
    Zu Gast sind Praktiker*innen aus verschiedenen Bereichen des Filmsektors, die das breite Spektrum audiovisueller Medienpraxis abbilden. Sie stellen die je spezifischen Arbeitsgebiete vor dem Hintergrund ihres persönlichen Werdegangs vor, reflektieren aktuelle Umbrüche...

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    Die Gesprächsreihe DOING AUDIO-VISUAL MEDIA an der Philipps-Uni Marburg stellt 2019 "Akteur_innen in der Filmpraxis" vor. 

    Zu Gast sind Praktiker*innen aus verschiedenen Bereichen des Filmsektors, die das breite Spektrum audiovisueller Medienpraxis abbilden. Sie stellen die je spezifischen Arbeitsgebiete vor dem Hintergrund ihres persönlichen Werdegangs vor, reflektieren aktuelle Umbrüche im beruflichen Feld und zukünftige Entwicklungen und diskutieren mit dem Publikum. 

    Am 05.06.19 gibt es die Möglichkeit zum Dialog mit Dr. Adelheid Heftberger (Referatsleiterin Filmbenutzung, Bundesarchiv Berlin) 

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende aller 13 Hochschulen des hFMA-Netzwerks und ist darüber hinaus offen für alle Interessierten – Anmeldung nicht nötig. 
    Die Veranstaltung ist kostenfrei.

    Ort: 
    Philipps-Universität Marburg
    Hörsaalgebäude Biegenstraße 
    1.OG, Raum +1/0120