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Hessen Film and Media Academy (hFMA)
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Marcela Hernández (Tuesday to Thursday) - hernandez(at)hfmakademie.de
Csongor Dobrotka (Wednesday) – dobrotka(at)hfmakademie.de


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    Ton-Bild-Zeit: Filmemacher/innen und ihr Werk: Folkbildningsterror


    Das schwedische Musical "Folkbildningsterror" ist über einen Zeitraum von mehreren Jahren entstanden. Mit neun selbstgemachten Songs und Choreografien zwischen Rock'n'Roll und schwedischem Schlagerpop sagen die Aktivist*innen wütend und gut gelaunt Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit den Kampf an und thematisieren grundlegende politische Fragen künstlerisch und...

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    Das schwedische Musical "Folkbildningsterror" ist über einen Zeitraum von mehreren Jahren entstanden. Mit neun selbstgemachten Songs und Choreografien zwischen Rock'n'Roll und schwedischem Schlagerpop sagen die Aktivist*innen wütend und gut gelaunt Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit den Kampf an und thematisieren grundlegende politische Fragen künstlerisch und selbstironisch.

    Regie führte das schwedische Kollektiv Göteborgs Förenade Musikalaktivister (Göteborgs vereinte Musicalaktivisten) unter der Leitung von Regisseur Lasse Långström. Mit dem Musical kritisieren die Aktivist*innen neoliberale Tendenzen in Schweden und widersetzen sich gemeinsam der Unterdrückung von Minderheiten. Entstanden ist ein queeres Punk-Musical, genauso kämpferisch und wütend wie lustig, zärtlich und ironisch. Es beginnt damit daß Theo sich für die geschlechtliche Transition der Psychiatrie unterwerfen muss und zugleich zum Überleben im Job-Center gedemütigt wird. Seiner chronisch kranken Mutter will die Fallmanagerin das Geld ganz streichen. Transfrau Kleopatra ist auf der Flucht nach dem Wahlgewinn der Rechten. Ein gewaltbereiter Hase möchte die Genossinnen im Zoo befreien. Man tut sich zusammen und die Gruppe wächst stetig.

    Zu sehen sind unter andrem verprügelte misogyne Singer-Songwriter, ein autonomes Tutorium, das aus dem Reden nicht rauskommt, der Versuch eine Abschiebung zu verhindern, Glitzerattacken gegen ÖPNV-Kontrolleure, ein Überfall aufs Job-Center, Schießereien mit der Polizei, eine gesprengte Hochzeit mit Kuchenorgie, die Wiederkehr der Verdammten als feministische Zombies und viele Gesangseinlagen.


    Folkbildningsterror
    Schweden 2014
    Regie: Lasse Långström / 118 Min. / Schwedisch mit englischen Untertiteln

    Im Anschluss:
    Regisseur Lasse Långström im Gespräch mit Anna Berger und Jan Peters


    26.06.2019, 18.30 Uhr
    im Filmladen Kassel
    Eintritt. 6,50 €


    Ein Beitrag in der Reihe "Ton-Bild-Zeit: Filmemacher/innen und ihr Werk" veranstaltet von der Klasse Film und bewegtes Bild der Kunsthochschule Kassel und die Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation in Kooperation mit dem Filmladen Kassel e.V.

    Kracauer Lectures: Dork Zabunyan

    To Govern and Distract: A Reading of Siegfried Kracauer's 'The Cult of Distraction' (1926)
    Im März 1926 hat Siegfried Kracauer einen in der Frankfurter Zeitung veröffentlichten Artikel under dem Titel “Kult der Zerstreuung: Über die Berliner Lichtspielhäuser”. Dieser Text ist keine Verteidigung der derzeitigen Unterhaltungsindustrie, sondern ein Versuch, den Begriff der Zerstreuung von seinem...

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    To Govern and Distract: A Reading of Siegfried Kracauer's 'The Cult of Distraction' (1926)


    Im März 1926 hat Siegfried Kracauer einen in der Frankfurter Zeitung veröffentlichten Artikel under dem Titel “Kult der Zerstreuung: Über die Berliner Lichtspielhäuser”. Dieser Text ist keine Verteidigung der derzeitigen Unterhaltungsindustrie, sondern ein Versuch, den Begriff der Zerstreuung von seinem üblichen pejorativen Sinne zu retten, um zu verstehen, wie die Massen ihre Emanzipation durch den Film erleben können. Wir werden untersuchen, wie diese kritische Stellungnahme auch eine Antwort auf die Steigerung der Propaganda in Europa durch die Staatsapparate ist, die im Gegensatz zu Kracauers Zerstreuung die Massen unausweichlich entfremden. Wir werden deshalb auch diesen Artikel von 1926 mit dem 1942 von Kracauer geschriebenen Text über die Nazipropaganda (“Propaganda und der nazistische Kriegsfilm”) verknüpfen. Letztendlich möchten wir zeigen, wie der “Kult der Zerstreuung” ein politisches Werkzeug für unsere Zeiten ist, in denen Politiker wie etwa Donald Trump oft durch Zerstreuung regieren, in dem sie die Massen von ihren wirklichen Alltagsproblemen entfernen.

    Dork Zabunyan ist Professor für Filmwissenschaft an der Université Paris 8. Er hat Les Cinémas de Gilles Deleuze (Bayard, 2011), Foucault va au cinéma (mit Patrice Maniglier, Bayard 2011), Passages de l’histoire (Le Gac Press, 2013) und L’Attrait du téléphone (mit Emmanuelle André, Yellow Now, 2013) veröffentlicht, und er hat Texte für verschiedene Zeitschriften geschrieben, unter denen Trafic, Cahiers du cinéma, artpress und Critique.


    Vortrag in englischer Sprache.
    Raum 1.314, Eisenhower-SaalCampus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main


    Der Online-Mitschnitt kann hier abgerufen werden. 


    Summer MeetUp 2019 – Smalltalk mit deiner Zukunft!


    Die Hochschule Darmstadt veranstaltet am 24.06.2019 von 14 bis 18 Uhr das erste Summer MeetUp zwischen Studierenden und Unternehmen aus der Werbe-, Kommunikations-, Film- und Game-Branche.
    Vier Stunden Zeit, um sich – in entspannter Atmosphäre zu DJ-Musik, neben Foodtrucks und Getränke-Ständen – mit 200-300 Studierenden der Studiengänge Onlinekommunikation, Online Journalismus, Animation and...

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    Die Hochschule Darmstadt veranstaltet am 24.06.2019 von 14 bis 18 Uhr das erste Summer MeetUp zwischen Studierenden und Unternehmen aus der Werbe-, Kommunikations-, Film- und Game-Branche.

    Vier Stunden Zeit, um sich – in entspannter Atmosphäre zu DJ-Musik, neben Foodtrucks und Getränke-Ständen – mit 200-300 Studierenden der Studiengänge Onlinekommunikation, Online Journalismus, Animation and Game, Interactive Media Design, Expanded Realities, Information Science, Motion Pictures und Sound & Music Production vernetzen.

    Tage der offenen Tür an Hochschulen sind für Unternehmen zwar eine gute Möglichkeit vereinzelt mit Studierenden in Kontakt treten zu können – denn sie sind nicht nur mögliche zukünftige Kunden, sondern auch potenzielle Mitarbeiter – allerdings ist das mühsam und braucht viel eigene Organisation.
    Wir sagen: Hochschulmarketing kann auch einfach und unterhaltsam sein!


    Auf einen Blick:

    • 24.06.2019 von 14 bis 18 Uhr
    • 200-300 Studierende verschiedener Studiengänge
    • Unternehmen aus Werbe-, Kommunikations-, Film- und Game-Branche
    • Studierende aller Hochschulen sind herzlich eingeladen!

    Fragen gern an:

    Anna Rolke, Hochschule Darmstadt
    Presse-Referentin Summer MeetUp 2019
    stanrolk@stud.h-da.de
    phone: 015170400458


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    Configuring the Demos: Cinema, the Global Digital Economy, and the Crisis of Democracy

    How does democracy relate to cinema in a moment of the supposed crisis of democracy?
     
    With a focus on three case studies of relatively new players in the global cultural economy, all of which combine the emergence of a popular cinema with the consolidation of liberal democracy – India, Nigeria and South Korea –, this conference explores how cinema, and particularly popular cinema,...

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    How does democracy relate to cinema in a moment of the supposed crisis of democracy?
     
    With a focus on three case studies of relatively new players in the global cultural economy, all of which combine the emergence of a popular cinema with the consolidation of liberal democracy – India, Nigeria and South Korea –, this conference explores how cinema, and particularly popular cinema, configures the demos in modern democracies by articulating and dramatizing the conflicts and crises of democratic polities, while developing a significant appeal beyond the geographical and political boundaries of these polities.

    The Conference is open to all interested parties – No registration or conference fee.

    Date: June 20-22, 2019
    Venue: Aula der Städelschule, Dürerstraße 10, 60596 Frankfurt am Main

    Detailed program see below to download.


    An international conference organized by the Cluster of Excellence “The Formation of Normative Orders” and the Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Goethe Universität Frankfurt.

    Conference organizers: Vinzenz Hediger, Josefine Hetterich, department of theater, film and media studies.

    Downloads

    (Public)

    Workshop / Seminar, Film, Vortrag

    Marburg

    Vortrag und Gespräch mit Hannah Pilarczyk (Filmkritikerin, Spiegel online Berlin)



    Die Gesprächsreihe DOING AUDIO-VISUAL MEDIA an der Philipps-Uni Marburg stellt 2019 "Akteur_innen in der Filmpraxis" vor. 
    Zu Gast sind Praktiker*innen aus verschiedenen Bereichen des Filmsektors, die das breite Spektrum audiovisueller Medienpraxis abbilden. Sie stellen die je spezifischen Arbeitsgebiete vor dem Hintergrund ihres persönlichen Werdegangs vor, reflektieren aktuelle...

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    Die Gesprächsreihe DOING AUDIO-VISUAL MEDIA an der Philipps-Uni Marburg stellt 2019 "Akteur_innen in der Filmpraxis" vor. 

    Zu Gast sind Praktiker*innen aus verschiedenen Bereichen des Filmsektors, die das breite Spektrum audiovisueller Medienpraxis abbilden. Sie stellen die je spezifischen Arbeitsgebiete vor dem Hintergrund ihres persönlichen Werdegangs vor, reflektieren aktuelle Umbrüche im beruflichen Feld und zukünftige Entwicklungen und diskutieren mit dem Publikum. 

    Am 23.05.19 gibt es die Möglichkeit zum Dialog mit Hannah Pilarczyk (Filmkritikerin, Spiegel online Berlin).

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende aller 13 Hochschulen des hFMA-Netzwerks und ist darüber hinaus offen für alle Interessierten – Anmeldung nicht nötig. 
    Die Veranstaltung ist kostenfrei.

    Ort: 
    Philologische Fakultät
    Wilhelm-Röpke-Str. 6a
    Turm A, 1.OG, Raum 01A03

    Werkstattgespräche: Leena Pasanen


    Unter dem Titel „Zirkulation“ fragen wir in diesem Jahr nach den oftmals nicht unmittelbar einsichtigen Verkehrswegen und Metamorphosen des Films zwischen den Institutionen: Seit jeher international nomadisierend, konstitutiv arbeitsteilig produziert, auf dem Markt fluktuierend, sich medial vervielfältigend, in seiner Materialität angreifbar und in seinen Präsentationsformen gravierenden...

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    Unter dem Titel „Zirkulation“ fragen wir in diesem Jahr nach den oftmals nicht unmittelbar einsichtigen Verkehrswegen und Metamorphosen des Films zwischen den Institutionen: Seit jeher international nomadisierend, konstitutiv arbeitsteilig produziert, auf dem Markt fluktuierend, sich medial vervielfältigend, in seiner Materialität angreifbar und in seinen Präsentationsformen gravierenden Wandlungen unterworfen, ist der Film kaum an einem spezifischen Ort, zu einer spezifischen Zeit dingfest zu machen. Zirkulation gehört zu seinem Wesenskern, bleibt er stehen, ist er vorbei.


    Heute im Werkstattgespräch: Leena Pasanen mit dem Thema "Encounters. Film Festivals, Audiences, and Markets".


    Veranstaltungen teils in englischer Sprache. 
    Studierende und Nicht- Studierende gleichermaßen willkommen! Kostenloser Eintritt!

    Ort:
    DFF Fassbinder Center
    Eschersheimer Landstraße 121
    60322 Frankfurt am Main

    Vortrag und Gespräch mit Bettina Brokemper (Film- und Fernsehproduzentin, Heimatfilm Köln)

    Die Gesprächsreihe DOING AUDIO-VISUAL MEDIA an der Philipps-Uni Marburg stellt 2019 "Akteur_innen in der Filmpraxis" vor. 

    Zu Gast sind Praktiker*innen aus verschiedenen Bereichen des Filmsektors, die das breite Spektrum audiovisueller Medienpraxis abbilden. Sie stellen die je spezifischen Arbeitsgebiete vor dem Hintergrund ihres persönlichen Werdegangs vor, reflektieren aktuelle Umbrüche...

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    Die Gesprächsreihe DOING AUDIO-VISUAL MEDIA an der Philipps-Uni Marburg stellt 2019 "Akteur_innen in der Filmpraxis" vor. 

    Zu Gast sind Praktiker*innen aus verschiedenen Bereichen des Filmsektors, die das breite Spektrum audiovisueller Medienpraxis abbilden. Sie stellen die je spezifischen Arbeitsgebiete vor dem Hintergrund ihres persönlichen Werdegangs vor, reflektieren aktuelle Umbrüche im beruflichen Feld und zukünftige Entwicklungen und diskutieren mit dem Publikum. 

    Am 13.06.19 gibt es die Möglichkeit zum Dialog mit Bettina Brokemper (Film- und Fernsehproduzentin, Heimatfilm Köln) 

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende aller 13 Hochschulen des hFMA-Netzwerks und ist darüber hinaus offen für alle Interessierten – Anmeldung nicht nötig. 
    Die Veranstaltung ist kostenfrei.

    Ort: 
    Philipps-Universität Marburg
    Hörsaalgebäude Biegenstraße 
    1.OG, Raum +1/0120

    Eva Kuhn. Vor und nach Jeanne Dielman


    „It felt as though there was a before and after Jeanne Dielman just as there had once been a before and after Citizen Kane“ (Laura Mulvey 2016).
    Der Vortrag untersucht das frühe Meisterwerk von Chantal Akerman in seiner Spannung zwischen realistischem Inhalt und radikal künstlerischer Form und fragt nach den Gründen für die grosse Bedeutung dieses Films im kunst- bzw. filmtheoretischen...

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    „It felt as though there was a before and after Jeanne Dielman just as there had once been a before and after Citizen Kane“ (Laura Mulvey 2016).

    Der Vortrag untersucht das frühe Meisterwerk von Chantal Akerman in seiner Spannung zwischen realistischem Inhalt und radikal künstlerischer Form und fragt nach den Gründen für die grosse Bedeutung dieses Films im kunst- bzw. filmtheoretischen sowie sozialpolitischen Kontext seines Erscheinens im Jahre 1975. Zugleich versteht der Vortrag den Film als Beitrag zu einer postfeministischen Repräsentationskritik, in der nicht mehr das Objekt oder Sujet „Frau“, sondern Verfahren der Subjektivierung im Zentrum stehen.

    Eva Kuhn ist Kunst- und Filmwissenschaftlerin, lehrt und publiziert im Schnittbereich Kunst/Kino und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft an der Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Dissertation "leben-filmen. Das filmische Lebenswerk von Jonas Mekas" wird 2019 bei Fink erscheinen.

    Filmvorführung: JEANNE DIELMAN, 23 QUAI DU COMMERCE, 1080 BRUXELLES, B/F 1975, 201 min.

    Wegen der Filmlänge beginnt diese Veranstaltung bereits um 18 Uhr!


    Die Reihe findet im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums statt (Schaumainkai 41, Frankfurt am Main). Eintritt: 5 €. Platzzahl beschränkt. Kartenreservierungen empfohlen unter: 069 / 961 220-220.


    Kracauer Lectures: Prof. Dr. Barbara Flückiger

    Paradoxerweise rückt die Materialität analoger Filme mit der Digitalisierung vermehrt in den Fokus, denn reflektierte Praxen der Übertragung von Filmelementen in die digitale Domäne erfordern eine vertiefte Auseinandersetzung mit der materiellen Grundlage. Bisher haben sich allgemein gültigen Prinzipien erst in Ansätzen etabliert, im Unterschied etwa zur Kunstwissenschaft, wo interdisziplinäre...

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    Paradoxerweise rückt die Materialität analoger Filme mit der Digitalisierung vermehrt in den Fokus, denn reflektierte Praxen der Übertragung von Filmelementen in die digitale Domäne erfordern eine vertiefte Auseinandersetzung mit der materiellen Grundlage. Bisher haben sich allgemein gültigen Prinzipien erst in Ansätzen etabliert, im Unterschied etwa zur Kunstwissenschaft, wo interdisziplinäre Ansätze schon längst üblich sind.

    Insbesondere das Scanning der Filme ist als essenzielle Schnittstelle zwischen analogen und digitalen Materialitäten zu verstehen, dessen epistemologische Konfiguration bisher zu wenig berücksichtigt wurde. Es summieren sich im Scanning grundlegende Funktionsweisen der binären Kodierung, des mechanischen Aufbaus und optischer Grundlagen auf technischer Seite mit institutionellen und ökonomischen Rahmenbedingungen, welche die praktische Umsetzung wie auch die technische Innovation bedingen.Dazu kommt die historische Komponente der Entwicklung von Filmmaterialien seit der Einführung des Films Ende des 19. Jahrhunderts, besonders der Farbfilmverfahren, die während Jahrzehnten wenig standardisiert waren und sich experimentell entwickelt haben. Als materielle Ausgangsbasis der Digitalisierung ist daher nicht nur eine Vielzahl von Spielformen zu berücksichtigen, sondern unterschiedliche Filmelemente weisen auch Spuren verschiedenartiger Alterungs- und Ausbleichprozesse auf, die es zu erfassen und zu kartografieren gilt. 

    Mit dem Konzept der Materialästhetik erweitert ein fundierter interdisziplinärer Ansatz technische und historischen Perspektiven um die systematische Untersuchung der Interaktion zwischen materieller Grundlage und ästhetischen Erscheinungsformen.In verschiedenen Digitalisierungs- und Restaurierungsfallstudien, die in den letzten Jahren in den Forschungsprojekten DIASTOR und ERC Advanced Grant FilmColors durchgeführt wurden, ließen sich grundlegende Einsichten gewinnen, wie theoretische Überlegungen in die Praxis einfließen können. Dazu gehört auch die Entwicklung eines multispektralen Filmscanners, der historische Filmmaterialien besser erfassen kann.

    Prof. Dr. Barbara Flückiger ist Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Promotion 2001 an der Universität Zürich, Habilitation 2007 an der FU Berlin. Ihre Monografien Sound Design. Die virtuelle Klangwelt des Films und Visual Effects. Filmbilder aus dem Computer haben sich als Standardwerke etabliert. Zu ihrem Forschungsschwerpunkt Interaktion von technischer Innovation und Ästhetik entwickelte und leitete sie zahlreiche Forschungsprojekte, darunter mehrere anwendungsorientierte Projekte zur Digitalisierung und Restaurierung von Archivfilmen.

    Der Online-Mitschnitt des Vortrages findet sich hier.


    7. Skydeck Demo Day

    Es ist wieder Zeit für kribbelige Gänsehaut, einen Saal vollgepackt mit Technik-Know-How und beeindruckenden Visionen: Der 7. Demo Day des Skydeck Accelerators - dem Intrapreneurship Acceleration Programm der DB Systel GmbH - steht vor der Tür. An diesem ganz besonderen Eventtag stellen sich die Starlets der Digitalisierung final einem großen Publikum.
    Gemeinsam mit der Skydeck Crew arbeiteten...

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    Es ist wieder Zeit für kribbelige Gänsehaut, einen Saal vollgepackt mit Technik-Know-How und beeindruckenden Visionen: Der 7. Demo Day des Skydeck Accelerators - dem Intrapreneurship Acceleration Programm der DB Systel GmbH - steht vor der Tür. An diesem ganz besonderen Eventtag stellen sich die Starlets der Digitalisierung final einem großen Publikum.

    Gemeinsam mit der Skydeck Crew arbeiteten die Teams zehn Wochen lang an ihren bahnbrechenden Ideen, kreierten Geschäftsmodelle und erstellten Prototypen. Wie weit sich die Ideenteams entwickelt haben und was dabei rausgekommen ist, präsentieren sie im Atrium der Gallusanlage 8 in Frankfurt am Main.

    Termin und Ort:

    06. Juni 2019 | 14.30 - 20.00 Uhr
    DB Systel GmbH
    Gallusanlage 8 | Atrium | 60329 Frankfurt am Main | Deutschland
    60329 Frankfurt am Main

    Agenda:

    14:30 Uhr: Open Doors
    15:00 Uhr: Beginn Demo Day
    15:15 Uhr: Präsentationen Teil 1
    16:30-17:00 Uhr: Pause und Marktstände
    17:00 Uhr: Präsentationen Teil 2
    18:00 Uhr: Publikumspreis, Abendessen und Netzwerken

    Parallel wird es einen DB internen Livestream geben, um das Event aus der Ferne zu verfolgen. Alle Informationen gibt es auf der Website.