This is a group show of Performances and short films prepared by
the students of HfG offenbach. Experimentelle Arbeit ist häufig queere
Arbeit. Avantgarde. Wenn wir Avantgarde Arbeit leisten, also das
Angemessene vermeiden und somit das Subersive einführen und die klaren
Definitionen, Ziele und Erfahrungen der Traditionen vergessen dann wird
sich auch das klassische Geschichtenerzählen verändern.
Termin und Ort:
12.02.2018, 19-22 Uhr
SPRECHSAAL
Marienstraße 26, 10117 Berlin, Germany, 10117 Berlin
Die
Geschichte der Avangarden und der experimentellen Medien beginnt mit
sexueller Dissonanz und Nonkonformität. Während wir die vorherrschenden
sexuellen Normen in Frage stellen untergraben wir bereits die Kategorien
von Geschlecht und Sexualität welche unsere Gesellschaft als Kultur
zementiert hat.
Die in dieser eintägigen Ausstellung
gezeigten Arbeiten werden Ergebnisse der persönlichen Auseinandersetzung
mit Fragen der Identität der Künsterlinnen zeigen. Mit einer besondern
Betonung auf lowbudget Produktionen mit der daraus resultierenden
größtmöglichen Aufmerksamkeit. Es wird selebstreferenzielle,
selbstkritische Arbeiten geben, neben Arbeiten die eine starke
politische Kommentarfunktion ernst nimmt.
p e r f o r m a n c e s h o w / e x h i b i t i o n
a r t i s t s
Lena Bakonalim
Jascha Bernhard
Janina Castellano
Dominik Keggenhof
Jelly Luise
Arootin Mirzakhani
Lejla Kadic
Agata Pietrzik
Eric Reh
Marco Russo
Deike Schwarz
Sriram Srivigneswaramoorthy
Yana Tsegay
p o w e r e d b y
Yony Leyser
Prof. Rotraut Pape
SPRECHSAAL
Awareness Talks
Hochschule für Gestaltung Offenbach
Jascha Bernhard, Arootin Mirzakhani, Sriram Srivigneswaramoorthy, 2017”
Terrace of Eben
"Die
Geschichte ist einfach so. Außerdem sollten wir genauer hinschauen,
genauer zuhören, eventuell auch einfach aufpassen. Terrace of eben,
which is basically a non humanitarian charity project of eliminated
devotions.
Fugitive drawings
Various in space and time
Eric Reh, 2018
Die
Zeichnungen, die an diesem Abend entstehen sind spontan, flüchtig, sie
existieren immer nur für den Moment, an wechselnden Orten, verändern
sich ständig, verschwimmen, verschwinden.
Durch ihr temporäres Dasein entziehen sie sich der kapitalistischen Logik des (Kunst-)Marktes.
Sie
zeigen abstrakte Formen, die zu Figuren, Körpern, Menschen werden, die
sich keinem eindeutigen Geschlecht zuordnen lassen und sich gängigen
Proportions-Vorstellungen und Schönheitsidealen widersetzen. Der
Übergang bleibt fließend, sowohl formal in der Art der Darstellung bzw.
Performance als auch inhaltlich im Spannungsfeld zwischen verschiedenen
Geschlechter-Identitäten.
Agata Pietrzik
Chicky ist eine skurrile Mischung aus Surfaceporno und Foodporn.
Das experimentelle Video zeigt das triste Leben eines Masthühnchens, das Träume hat und die Hoffnung niemals aufgibt.
Miss Stake
Janina Castellano 4min.
2018
Miss
Stake (dt.: Frau Stange oder auch: Fehler) beschäftigt sich mit dem
psychologischen Phänomen der Objektophilie. Betroffene verlieben sich in
Gegenstände und entwickeln Möglichkeiten einer intimen
Auseinandersetzung mit dem betreffenden Objekt. Die Performance
dokumentiert den Versuch, sich in diese Art der Liebe einzufühlen und
den zärtlichen Austausch mit einem unbelebten Objekt greifbar werden zu
lassen.
Alle Informationen zur Veranstaltung gibt es auf der Website.