Was ist überhaupt erforderlich, um einen Film
für ein Unternehmen zu produzieren und zunächst zu kalkulieren. Und wie
umzusetzen? Was will der Kunde eigentlich? Welche Zielgruppe, welche
Inhalte, Drehorte, Darsteller, Interviews? Welche Dienstleister brauche
ich denn noch im Boot, außer mir als Kameramann, Texter, Redakteur,
Regisseur, Cutter, Grafiker, Maskenbilderin, Bühnenbauer, Schauspieler,
Sprecher. Brauchen wir ein Treatment oder Drehbuch? Einen
Produktionsleiter? Aufnahmeleiter? Lichtsetzenden Kameramann? Dolly,
Kran, Helikopter? Wie viele Kameras überhaupt? Bei mehreren Kameras
eines Events besser eine SNG? (Was ist denn das?) Und welche Technik
(HD, SD / Full-HD oder reicht HDV)? Und in der Postproduktion? Wofür
soll es denn verwendet werden? Internet, Messen, Kino, Fernsehen? Muss
es auf einen Server? In welchem Format? Wie lange rechnet das denn
überhaupt? Brauchen wir Musik? Konserve oder soll die komponiert werden?
Was kostete denn das? Und die Gema? KSK? Footage?
Termin: Freitag, 29. November 2013, 16-18 Uhr
Ort: rechte Kapelle
Der Vortrag ist für alle Studierenden des hFMA Netzwerkes geöffnet. De Teilnahme ist kostenfrei.
Eine
kleine Einführung in die Grundlagen der Bewegtbildkommunikation. Denn
in der Tat beginnt der Film mit Anfrage und Kalkulation. Wenn das
abgesegnet ist vom Einkauf – und manchmal ordentlich herunter gehandelt
wurde - beginnt der eigentlich kreative Job und die Produktion. Und das
muss sich rechnen. „Hollywood“ hätten alle gerne, die Budgets sind oft
Micky Mouse. Wie kriegt man das unter einen Hut? Neben der Erläuterung
der gar nicht so trockenen Materie, zeige ich Ihnen Filmbeispiele guter
und schlechter Produktionen. Denn auch wenn Sie ihr bestes geben, haben
Sie es auch noch mit Protagonisten im On und vor allem Ihrem Kunden zu
tun. Und die sind manchmal ganz schön beratungsresistent.
Susanne Dessaive,
Jahrgang 1966, hat Publizistik, Politik und Jura mit dem Schwerpunkt
Medienrecht an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz studiert.
Parallel zum Studium arbeitete sie bereits bei verschiedenen Film- und
Fernsehproduktionsfirmen und lernte die einzelnen Jobs in diesem Bereich
von der Pike auf. Mit Abschluss des Studiums gründete sie medianetcom,
ihre eigene Agentur für Bewegtbildkommunikation und Fernsehpressearbeit.
Das Dienstleistungsportfolio reicht von der Produktion von Imagefilmen,
Footage, Interviews für Wirtschaftsunternehmen, als Sub-Dienstleister
für Werbe- und PR-Agentur zum Thema Bewegtbildkommunikation bis zur
nationalen und internationalen Fernsehpressearbeit für die Finanz- und
Produktkommunikation großer Konzerne.
Zu ihren Kunden gehören
Unternehmen wie ABB Deutschland, Bayer, Bosch Rexroth, BMW Group,
Bridgestone Europe, Toyota Deutschland, KIA Motors Deutschland und
Europe, Renault Trucks, Fresenius und Fresenius Medical Care, Rolls
Royce, Volkswagen Financial Services, Fraunhofer Institut, IHK
Frankfurt, Stadt Frankfurt am Main, die Messe Frankfurt sowie etliche
Kunden, denen sie zugesichert hat, sie nicht zu veröffentlichen.