Die Mitgliederversammlung der AG DOK hat Thomas Frickel nach 34 Jahren als 1. Vorsitzenden verabschiedet. Rund 200 Mitglieder waren gekommen, um Frickel mit „standing ovations“ zu feiern und um einen neuen Vorstand zu wählen.
Die Vorstandsmitglieder der AG DOK hatten ein besonderes Geschenk
vorbereitet – die neuen Vorsitzenden Susanne Binninger und David Bernet
stellten ein Video vor mit sehr persönlichen Statements von
Repräsentant*innen aus der Medienpolitik, die mit Thomas Frickel als
streitbarem Vorsitzenden gerungen oder Seite an Seite mit ihm gekämpft
haben. Zudem waren sieben der ursprünglich 80 Gründungsmitglieder anwesend, die
1980 auf der Duisburger Filmwoche die AG DOK aus der Taufe gehoben
haben.
Susanne Binninger (Berlin) und David Bernet (Berlin) wurden mit großer Mehrheit als neue Vorsitzende gewählt und werden zukünftig den Verein als Doppelspitze führen.
Die Mitglieder bestätigten Petra Hoffmann (Köln) als Schatzmeisterin und die bisherigen Vorstandsmitglieder Thorolf Lipp (Berlin), Sabine Pollmeier (München)und Cay Wesnigk (Hamburg) als Beisitzer*innen. Neu in den Vorstand gewählt wurden Susanne Dzeik (Berlin), Andreas Schroth (Berlin), Daniel Sponsel (München) und Sandra Trostel (Hamburg).
Die Zusammensetzung des Vorstandes deckt unterschiedliche Arbeitsfelder wie Kino/Filmförderung, Fernsehen und verstärkt auch alternative Produktions- und Vertriebswege ab. Die Mitgliederverssammlung beschloss mit Mehrheit eine Empfehlung an den Vorstand die Bundes-Geschäftsstelle der AG DOK in Hessen zu belassen
Die anschließende Feierstunde eröffnete Thomas Frickel mit einem Rückblick auf die bewegte Geschichte der AG DOK, die vor 40 Jahren gegründet wurde. Staatsministerin Prof. Monika Grütters betonte in ihrer Rede die Verdienste von Thomas Frickel um den Dokumentarfilm in Deutschland und die Relevanz des Genres für eine lebendige Demokratie.
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