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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.OG
63065 Offenbach am Main

069 830 460 41
info@hfmakademie.de

Anfahrtsbeschreibung hier

Geschäftsführerin
Lucie Peetz – peetz(at)hfmakademie.de

Projektmitarbeiter*innen
Csongor Dobrotka (mittwochs) – dobrotka(at)hfmakademie.de
Celina Schimmer (montags bis mittwochs) – schimmer(at)hfmakademie.de

Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 10 bis 16:30 Uhr.

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    Hessen Talents Masterclasses mit Büro für vielfältiges Erzählen und Mikkel Mainz – 24. Mai

    Statt Berlinale im Februar gab es 2022 Masterclasses im Mai. Natürlich online.

    Letícia Milano und Johanna Faltinat von Büro für vielfältiges Erzählen und Mikkel Mainz hielten vormittags öffentliche Werkvorträge, die spannende und tiefgreifende Einblicke in ihre Arbeit boten.

    11.00 - 12.00 Uhr:
    Masterclass mit Büro für vielfältiges Erzählen (Letícia Milano, Johanna Faltinat)...

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    Statt Berlinale im Februar gab es 2022 Masterclasses im Mai. Natürlich online.

    Letícia Milano und Johanna Faltinat von Büro für vielfältiges Erzählen und Mikkel Mainz hielten vormittags öffentliche Werkvorträge, die spannende und tiefgreifende Einblicke in ihre Arbeit boten.

    11.00 - 12.00 Uhr:
    Masterclass mit Büro für vielfältiges Erzählen (Letícia Milano, Johanna Faltinat) - inklusive Q&A.

    Das Büro für vielfältiges Erzählen (Johanna Faltinat und Letícia Milano) stellte uns ein dramaturgisches Modell für das Erzählen von Figuren aus unterrepräsentierten und marginalisierten Gruppen vor und bewies die Dringlichkeit neue und vielfältige Erfahrungsräume im Storytelling zu schaffen.


    12.30 - 13.30 Uhr: 
    Masterclass mit Mikkel Mainz - inklusive Q&A.
    Der Vortrag fand in englischer Sprache statt.

    Als Abschluss durften wir in der letzten Masterclass von Animator und Gründer Mikkel Mainz staunen, als er uns ein paar seiner Projekte vorstellte und uns beispielhaft mehr über seine kreative Arbeitsweise, sein Startup und erfolgreiches Community-Netzwerk erzählte.


    Die Moderation haben das diesjährige Hessen Talent Tajo Hurrle und Joey Arand von der Kunsthochschule Kassel übernommen. 

    Am Nachmittag gab es buchbare Einzelgespräche mit den Referent*innen – ein Exklusivangebot für die Hessen Talents.

    Anmeldung zu den Werkvorträgen am 24.05. über: Eventbrite


    Letícia Milano ist Journalistin und Autorin. In ihrem ersten Leben war sie eine weiße, studierte Frau aus der Mittelschicht Brasiliens. Mit ihrem Umzug nach Deutschland ist sie mit ihrer Herkunft zu einer Woman of Color geworden.
    Johanna Faltinat ist Dramaturgin und Projektmanagerin. Als weiße, gesunde Westdeutsche ist sie vor allem privilegiert, kennt als Frau aber auch strukturelle Diskriminierung. Gemeinsam geben sie seit 2019 Workshops und beraten Kreative* aus der Medienbranche zum Thema Diversität mit dem Schwerpunkt auf Stoffentwicklung.


    Mikkel Mainz is a Danish animation film director who is the co-founder of Sun Creature (Flee, Ivandoe) and the founder of Skjald (Tales of Alethrion). He created and directed the YouTube web series and universe "Tales of Alethrion", a crowdfunded project with 200.000+ followers that was financed through crowdfunding (500.000 USD). His work is typically 2D, dynamic and with rich worldbuilding.

    Hessen Talents Masterclasses mit Raman Djafari und Candice Breitz – 23. Mai

    Statt Berlinale im Februar gab es 2022 Masterclasses im Mai. Natürlich online.
    Raman Djafari und Candice Breitz haben vormittags öffentliche Werkvorträge gehalten, die spannende und tiefgreifende Einblicke in ihre Arbeit boten. 

    10.30 - 11.30 Uhr: 
    Masterclass mit Raman Djafari - inklusive Q&A. 
    Kurzbiografie weiter unten.
    Raman Djafari beeindruckte uns...

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    Statt Berlinale im Februar gab es 2022 Masterclasses im Mai. Natürlich online.

    Raman Djafari und Candice Breitz haben vormittags öffentliche Werkvorträge gehalten, die spannende und tiefgreifende Einblicke in ihre Arbeit boten. 

    10.30 - 11.30 Uhr: 
    Masterclass mit Raman Djafari - inklusive Q&A. 
    Kurzbiografie weiter unten.

    Raman Djafari beeindruckte uns mit drei animierten Projekten, die er als ein "Triptychon" vorstellte, und erläuterte so die Zusammenhänge zwischen seinen farbenfrohen, surrealen Welten sowie emotionalen Themen und Texten.


    12.00 - 13.00 Uhr: 
    Masterclass mit Candice Breitz -  inklusive Q&A.
    Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
    Kurzbiografie weiter unten.

    In der Masterclass von Candice Breitz hatten wir die Ehre ein unveröffentlichtes Werk präsentiert zu bekommen, dass im Kern die Konstruktion des Weißseins thematisiert. Das Werk wird in Kürze im Museum Folkwang zu sehen sein.


    Die Moderation haben die diesjährigen Hessen Talents Petra Stipetić und Sriram Srivigneswaramoorthy übernommen. 

    Am Nachmittag gab es buchbare Einzelgespräche mit Raman Djafari – ein Exklusivangebot für die Hessen Talents.

    Anmeldung zu den Werkvorträgen am 23.05. über: Eventbrite


    Raman Djafari ist ein Illustrator, Animator und Filmemacher, dessen Praxis 2D und 3D Animation verbindet, er lebt und arbeitet in Hamburg. In den vergangenen Jahren hat Raman Musikvideos für Künstler*innen aus der ganzen Welt entwickelt und mit Labels wie Universal, Warp Records und Downtown Records zusammengearbeitet. Darüber hinaus hat er Kurzfilme für Kunden wie Adult Swim gemacht oder als Illustrator für Medium und The New Yorker gearbeitet. Neben seiner künstlerischen Praxis hält Raman regelmäßig Workshops und war zwei Jahre als Dozent für Animation an der HAW in Hamburg. Derzeit wird er als Regisseur vom Londoner Animationsstudio BlinkInk vertreten.


    Candice Breitz (Johannesburg, 1972) is a Berlin-based South African artist. Most recently, her work has focused on the conditions under which empathy is produced, reflecting on a media-saturated global culture in which strong identification with fictional characters and celebrity figures runs parallel to widespread indifference to the plight of those facing real world adversity. Following the completion of her works 'Love Story' (2016) and ‘TLDR' (2017), she is currently working on the third part of a video trilogy that critically probes the attention economy. Breitz has been a tenured professor at the HBK Braunschweig since 2007.

    Lecture & Film: Lucie Česálková – Prag und Chytilovás "Kontextbewusstsein"

    Die „Lecture & Film“-Reihe Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Věra Chytilová präsentiert die wichtigsten Arbeiten von Věra Chytilová mit Einführungen von Spezialist:innen, die Chytilová im Kontext der aktuellen filmwissenschaftlichen Debatte verorten.

    Am 19. Mai steht das Werk PRAHA – NEKLIDNÉ SRDCE EVROPY (Prag, das Unruhige Herz Europas) Im Fokus der Reihe.
    Zu Gast...

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    Die „Lecture & Film“-Reihe Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Věra Chytilová präsentiert die wichtigsten Arbeiten von Věra Chytilová mit Einführungen von Spezialist:innen, die Chytilová im Kontext der aktuellen filmwissenschaftlichen Debatte verorten.

    Am 19. Mai steht das Werk PRAHA – NEKLIDNÉ SRDCE EVROPY (Prag, das Unruhige Herz Europas) Im Fokus der Reihe.

    Zu Gast ist Lucie Česálková, außerordentliche Professorin an der Fakultät für Filmwissenschaften der Karlsuniversität und Redakteurin im Nationalen Filmarchiv Prag. Vortrag in englischer Sprache.


    Filmprogramm am 05. Mai:

    PRAHA – NEKLIDNÉ SRDCE EVROPY (Prag, das Unruhige Herz Europas), ČSSR 1984. R: Věra Chytilová. 35mm. 60 Min. DF

    "Wo wir auch hingehen, überall treffen wir auf Geschichte”, sagt Věra Chytilová in ihrem frenetischen Dokumentarfilm-Gedicht über die tschechoslowakische Hauptstadt mit dem Titel PRAHA – NEKLIDNÉ SRDCE EVROPY (Prag, das Unruhige Herz Europas). Der Film war Teil einer Dokumentarfilmreihe, die wichtigen europäischen Städten gewidmet war (produziert von Giorgio Perrali für Transfilm Roma), und Chytilová war die einzige Regisseurin in der Gruppe der großen Namen des europäischen Autorenkinos, zusammen mit Miklós Jancsó (Budapest), Miguel de Oliveira (Lissabon), Ermanno Olmi (Mailand), Theo Angelopoulos (Athen).  

    Termin & Ort:
    Donnerstag 19. Mai, 20:15 Uhr
    Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.
    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    FILM SCHOOLS IN EUROPE – Between film culture and film industry

    In the framework of the 2nd congress "Zukunft Deutscher Film – Forum Europa"  Lichter Filmfest welcomes prestigious guests from European film schools for a panel discussion about FILM SCHOOLS IN EUROPE:
    The representatives of various European film schools discuss how they see themselves as educational institutions. 
    How do they see their task, how do they deal with students, what is...

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    In the framework of the 2nd congress "Zukunft Deutscher Film – Forum Europa"  Lichter Filmfest welcomes prestigious guests from European film schools for a panel discussion about FILM SCHOOLS IN EUROPE:

    • Anna Huth from Krzysztof Kieślowski Filmschool, Katowice (Poland)
    • Anders Rune from Stockholm Film School (Sweden)
    • Femi Kolade from London Film School (UK)
    • Jitka Hejtmanová from FAMU International Film and TV School of Academy of Performing Arts in Prague, (Czech Republic).

    The representatives of various European film schools discuss how they see themselves as educational institutions. 

    How do they see their task, how do they deal with students, what is their orientation?
    How do they position themselves in the field of tension between training for the film industry and free spaces that allow students to develop their own expression?
    What does film culture and artistic film mean for the schools?

    In this context, the cooperation between the schools in Europe should also be taken into consideration. 

    What kind of cooperations take place, which ones would be desirable?
    What international projects and exchange opportunities connect European film schools? 

    The discussion will also focus on the current political situation surrounding the war on Ukraine and what it means for the situation of film schools and students.

     The panel will be moderated by Anja Henningsmeyer – Hessen Film and Media Academy (hFMA), Germany in English language. 


    WEDNESDAY, May 11, 3 pm – 4:30 pm, Vortragssaal des MUSEUMS FÜR MODERNE KUNST (MMK), Domstraße 10, 60311 Frankfurt am Main

    Entry: Wednesday Pass for 10€ (Tickets via LICHTER) OR with Student Pass - all info on the Student Pass accreditation can be found on the LICHTER website

    Lecture & Film: Andreas Rauscher – Durch die Decke des Cinéma vérité. Explorative Grenzüberschreitungen in den frühen Kurzfilmen Věra Chytilovás

    Das Cinéma vérité inspirierte die tschechisch-slowakische Neuen Welle der 1960er Jahre nicht nur im Gebrauch der filmischen Gestaltungsmittel. Der spontane und unmittelbare Blick auf die Wirklichkeit eröffnete ästhetische und dramaturgische Möglichkeiten jenseits der schematischen Vorgaben des sozialistischen Realismus. In ihren frühen Kurzfilmen kombiniert Věra Chytilová explorative...

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    Das Cinéma vérité inspirierte die tschechisch-slowakische Neuen Welle der 1960er Jahre nicht nur im Gebrauch der filmischen Gestaltungsmittel. Der spontane und unmittelbare Blick auf die Wirklichkeit eröffnete ästhetische und dramaturgische Möglichkeiten jenseits der schematischen Vorgaben des sozialistischen Realismus. In ihren frühen Kurzfilmen kombiniert Věra Chytilová explorative Erkundungen des Alltags im Sinne des Cinéma vérité mit formbewussten Experimenten, die gezielt dessen dokumentarische Grenzen sprengen. 

    Am 05. Mai stehen die Werke STROP (Die Decke), PYTEL BLECH (Ein Sack voll Flöhe) und AUTOMAT SVĚT (Automat Welt) im Fokus der Reihe Lecture & Film.

    Zu Gast ist Andreas Rauscher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienkulturwissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Privatdozent für Filmwissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Monographien u.a. über die Tschechoslowakische Neue Welle (zusammen mit Jonas Engelmann und Josef Rauscher), das Phänomen Star Trek, Genrekonzepte in Videospielen, die Star Wars-Saga, die Simpsons und verschiedene Themen der Comic und der Game Studies.


    Filmprogramm am 05. Mai:

    STROP (DIE DECKE, 1961) begleitet ein Model von ihren Foto-Shootings über fragmentarische Skizzen ihres Privatlebens bis hin zu einer abstrakten Odyssee durch das nächtliche Prag. (ČSSR 1962. R: Věra Chytilová. 35mm, 42 min. OmU.)
    PYTEL BLECH (EIN SACK VOLL FLÖHE, 1962) nutzt das Format einer Reportage über junge Auszubildende für ein innovatives Spiel mit der subjektiven Kamera. (ČSSR 1962. R: Věra Chytilová. DCP. 43 min. OmeU)
    In AUTOMAT SVĚT (AUTOMAT WELT), Chytilovás Beitrag zum Omnibusfilm PERLIČKY NA DNĚ (PERLEN AUF DEM MEERESGRUND, 1965) nach einer Vorlage des Schriftstellers Bohumil Hrabal, ergänzen sich schließlich fiktionale und dokumentarische Elemente nahtlos zur Gattungen übergreifenden Grenzüberschreitung. (ČSSR 1965. R: Věra Chytilová. 35mm. 20 min. OmU) 

    Termin & Ort:
    Donnerstag 05. Mai, 20:15 Uhr
    Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.
    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    Bis 15.05.2022 / Sonntag (Öffentlich)

    Ausstellung, Performance, Event

    Frankfurter Kunstverein, Markt 44, 60311 Frankfurt am Main

    10. Festival der jungen Talente 2022

    Im Mai feiert das Festival der jungen Talente (FDJT) ein Jubiläum: Zum 10. Mal bringt das Festival unter der Federführung der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach künstlerische Disziplinen verschiedener Institutionen zusammen und fördert multidisziplinäre Formate. Im Fokus stehen hochschulübergreifende Projekte, die interdisziplinär, experimentell oder performativ sind....

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    Im Mai feiert das Festival der jungen Talente (FDJT) ein Jubiläum: Zum 10. Mal bringt das Festival unter der Federführung der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach künstlerische Disziplinen verschiedener Institutionen zusammen und fördert multidisziplinäre Formate. Im Fokus stehen hochschulübergreifende Projekte, die interdisziplinär, experimentell oder performativ sind. Das FDJT hat zum Ziel, die Zusammenarbeit der Studierenden verschiedener gestalterischer Fachrichtungen der regionalen Hochschulen zu verstärken und die Entstehung neuer experimenteller Arbeiten zu unterstützen.

    Vernissage: Donnerstag 5. Mai 2022, 19 Uhr im Frankfurter Kunstverein

    Ausstellung und Projektplattform: 6. bis 15. Mai 2022

    Die Projekte finden entweder im Festivalzentrum im Frankfurter Kunstverein (FKV), Steinernes Haus am Römerberg, Markt 44, 60311 Frankfurt am Main, oder im Festsaal im Studierendenhaus, Campus Bockenheim, Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt am Main, statt.

    19 Projekte wurden von einer Jury für die Realisation ausgewählt. In Performances und Installationen befassen sich die Arbeiten der Ausstellung 2022 besonders mit queer-feministischen Fragestellungen sowie körperlichen und geistigen Zuständen des Dazwischens. Schwellenbereiche zwischen geschlechtlichen und kulturellen Identitäten sind dabei ebenso angesprochen wie Motive der Gemeinschaft und der Krise als Übergang zu einem kollektiven Potential.

    Das gesamte Festivalprogramm ist auf der Webseite einsehbar. Dort finden sich auch Informationen über die ausgewählten Projekte.

    Downloads

    Lecture & Film: Věra Chytilová – SASEK A KRÁLOVNA Der Narr und die Königin

    Mit ihren surrealistisch inspirierten, anarchischen Filmkunstwerken gab Věra Chytilová dem Kino in den 1960er Jahren ein neues Gesicht. Zusammen mit Miloš Forman und Jiří Menzel war sie die Protagonistin der tschechischen Neuen Welle der 1960er Jahre. Anders als Forman und Menzel, die das Land nach der Niederschlagung des Prager Frühlings verließen, blieb Věra Chytilová in der Tschechoslowakei...

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    Mit ihren surrealistisch inspirierten, anarchischen Filmkunstwerken gab Věra Chytilová dem Kino in den 1960er Jahren ein neues Gesicht. Zusammen mit Miloš Forman und Jiří Menzel war sie die Protagonistin der tschechischen Neuen Welle der 1960er Jahre. Anders als Forman und Menzel, die das Land nach der Niederschlagung des Prager Frühlings verließen, blieb Věra Chytilová in der Tschechoslowakei und arbeitete trotz zeitweiligen Berufsverbots beharrlich weiter.

    Über fünf Jahrzehnte schuf sie ein Werk, dessen subversive Kraft ungebrochen ist und dessen Formreichtum in seinen Kontinuitäten und Brüchen es neu zu entdecken gilt. Die „Lecture & Film“-Reihe Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Věra Chytilová präsentiert die wichtigsten Arbeiten von Věra Chytilová mit Einführungen von Spezialist:innen, die Chytilová im Kontext der aktuellen filmwissenschaftlichen Debatte verorten.

    Am 29. April ist mit SASEK A KRÁLOVNA (1982) Chytilovás „vermutlich bestes Werk seit den 1960er Jahren“ (Jonathan Rosenbaum) zu sehen, das ebenfalls mit Genre-Motiven arbeitet und zwischen verschiedenen Zeit- und Handlungsebenen wechselt: Ein bayerischer Jäger besucht mit seiner französischen Verlobten ein Schloss und erhält dort eine Führung von einem Dorfbewohner. Dieser denkt sich nach und nach ein in die Rolle eines mittelalterlichen Hofnarren, der einen König und eine Königin unterhält.

    Termin und Ort:

    29.04., 20:15 Uhr
    SASEK A KRÁLOVNA Der Narr und die Königin
    ČSSR 1982. R: Věra Chytilová
     - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.
    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    Lecture & Film: Věra Chytilová; VLCÍ BOUDA Die Wolfsbaude

    Mit ihren surrealistisch inspirierten, anarchischen Filmkunstwerken gab Věra Chytilová dem Kino in den 1960er Jahren ein neues Gesicht. Zusammen mit Miloš Forman und Jiří Menzel war sie die Protagonistin der tschechischen Neuen Welle der 1960er Jahre. Anders als Forman und Menzel, die das Land nach der Niederschlagung des Prager Frühlings verließen, blieb Věra Chytilová in der Tschechoslowakei...

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    Mit ihren surrealistisch inspirierten, anarchischen Filmkunstwerken gab Věra Chytilová dem Kino in den 1960er Jahren ein neues Gesicht. Zusammen mit Miloš Forman und Jiří Menzel war sie die Protagonistin der tschechischen Neuen Welle der 1960er Jahre. Anders als Forman und Menzel, die das Land nach der Niederschlagung des Prager Frühlings verließen, blieb Věra Chytilová in der Tschechoslowakei und arbeitete trotz zeitweiligen Berufsverbots beharrlich weiter.

    Über fünf Jahrzehnte schuf sie ein Werk, dessen subversive Kraft ungebrochen ist und dessen Formreichtum in seinen Kontinuitäten und Brüchen es neu zu entdecken gilt. Die „Lecture & Film“-Reihe Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Věra Chytilová präsentiert die wichtigsten Arbeiten von Věra Chytilová mit Einführungen von Spezialist:innen, die Chytilová im Kontext der aktuellen filmwissenschaftlichen Debatte verorten.

    Im Fokus der Lecture am 28. April (Gast wird online bekanntgegeben) wird Chytilovás VLCÍ BOUDA (1987) stehen, in dem die Regisseurin Horror- und ScienceFiction-Elemente verbindet. Der Film erzählt von einer Gruppe von Jugendlichen, die in die Berge reist und durch eine Lawine von der Außenwelt abgeschnitten wird. Zugleich häufen sich merkwürdige Ereignisse. Subtil deckt der Film gesellschaftliche Dynamiken in autoritären Herrschaftssystemen auf.

    Termin und Ort:

    28.04., 20:15 Uhr
    VLCÍ BOUDA Die Wolfsbaude
    ČSSR 1987 R: Věra Chytilová
    D: Miroslav Machácek, Stepánka Cervenková, Rita Dudusová. 92 Min. 35mm. OmU
    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    Film & Media Meetup #5

    Nach dem Studium rein in die Film und Medienbranche. Doch wie Kontakte finden? Wie die individuell richtigen Leute kennenlernen? Was läuft?

    Antwort: erstmal Netzwerken.
    Unser Angebot für Studierende, Alumni und alle Interessierten!
    Die ersten Runden des Film & Media Meetups in 2021 waren vielversprechend. Deshalb geht's auch bei den Events in 2022 darum, unkompliziert Leute kennenzulernen,...

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    Nach dem Studium rein in die Film und Medienbranche. Doch wie Kontakte finden? Wie die individuell richtigen Leute kennenlernen? Was läuft?

    Antwort: erstmal Netzwerken.

    Unser Angebot für Studierende, Alumni und alle Interessierten!

    Die ersten Runden des Film & Media Meetups in 2021 waren vielversprechend. Deshalb geht's auch bei den Events in 2022 darum, unkompliziert Leute kennenzulernen, sich über Projekte auszutauschen, erste (oder zweite oder mehrere …) Kontakte zu knüpfen.

    Unser Thema im März: Wie können wir uns vernetzen?

    Nach einer kurzen Vorstellung von Networking-Tools freuen wir uns über eure Erfahrungen und Berichte: Wie vernetzt ihr euch mit anderen Kreativschaffenden? Welche Netzwerke nutzt ihr hochschulintern oder hochschulübergreifend – und welche Netzwerke fehlen euch möglicherweise noch?

    Online über wonder.me. Einfach zugänglich. Kostenfrei.

    Das Film & Media Meetup ist ein Kooperationsprojekt von:

    Wir mit dir in einem virtuellen Raum. Alle 2 Monate am letzten Donnerstag. 1 Stunde von 18 bis 19 Uhr.

    Donnerstag, 31. März 2022, 18 Uhr. Zugangslink gibt's nach Anmeldung über Eventbrite!

    Networking works.


    In der Regel triffst du beim Film & Media Meetup:

    Junge Generation Hessischer Film:

    • Nicolas Kronauer (Produzent Fourmat Film GmbH)

    HessenFilm und Medien:

    • Marion Wagner (Leiterin Förderabteilung)
    • Mariana Schneider (Förderreferentin)
    • Christiane Zietzer (Projekt-Koordinatorin STEP & Grüner Film)

    Filmhaus Frankfurt:

    • Felix Fischl (Geschäftsführer)
    • Gisela Waetzoldt-Hildebrandt (Produktionsberatung)
    • Alexander Mühlenburg  (Corona-Fördermittel-Beratung)

    Film- und Kinobüro Hessen:

    • Daniela Fend (Geschäftsleitung)
    • Nina Friemann (Projektleitung hessen film tour und Kinoabspielringe)
    • Leila Haschtmann (PR & Filmschaffendenbetreuung)
    • Meghann Munro (Projektleitung kurz+hessisch - Kurzfilmvermittlung)

    hessische Film- und Medienakademie (hFMA):

    • Anja Henningsmeyer (Geschäftsführerin)
    • Csongor Dobrotka (Mitarbeiter / Festivalleiter Die Seriale)
    • Lara Nahrwold (Mitarbeiterin)
    • Celina Schimmer (Mitarbeiterin)

    Einmal hin, einmal her: Chytilovás Kino am Ende des Sozialismus

    Wir schreiben das Jahr 1988, die qualvolle Endphase des realen Sozialismus in der westböhmischen Provinz. Eine neurotische Kamera verfolgt Arbeit und Freizeit dreier Männer im spärlichen Schnee des Kurorts Karlsbad. Es stellt sich die Frage: ”Was kann man in diesem korrupten Dschungel sonst tun, als es miteinander zu treiben?” 
    Chytilová...

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    Wir schreiben das Jahr 1988, die qualvolle Endphase des realen Sozialismus in der westböhmischen Provinz. Eine neurotische Kamera verfolgt Arbeit und Freizeit dreier Männer im spärlichen Schnee des Kurorts Karlsbad. Es stellt sich die Frage: ”Was kann man in diesem korrupten Dschungel sonst tun, als es miteinander zu treiben?” 

    Chytilová liefert eine Satire ihrer Gesellschaft der Achtziger, die sich unmerklich von einer Komödie in eine Tragödie verwandelt, mit dramatischen Elementen arbeitend. Bewirkt die Katastrophe eine Reinigung oder bleibt es beim Jammern und Schaudern? 

    Die Tragikomödie kreist um eine Gruppe von Mitdreißigern, die sich von Party zu Party und diversen sexuellen Abenteuern bewegen, bis einer der Freunde AIDS-positiv diagnostiziert wird.  Als eine der ersten Regisseurinnen Osteuropas realisierte Věra Chytilová damit einenFilm über das damalige Tabuthema der AIDS-Erkrankung.

    Das Ende des Films soll damals wie eine Bombe eingeschlagen haben; der Film wurde sowohl auf das Moskauer Filmfestival als auch in den Oscar-Wettbewerb geschickt. 

    Natascha Drubek-Meyer lehrt Filmwissenschaft und Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie ist Chefredakteurin der open access-Zeitschrift Apparatus (www.apparatusjournal.net), die sich Film und Medienkulturen in Zentral- und Osteuropa widmet.


    VORSTELLUNG: Do. 17.02.2022, ab 20:15 Uhr | ORT: Kino im Deutschen Filmmuseum, Schaumainkai 4160596 Frankfurt am Main

    Film: KOPYTEM SEM, KOPYTEM TAMTainted Horseplay
    CSSR 1988, RVěra Chytilová.
    D: Tomás Hanák, Milan Steindler, Tereza Kucerová. 137 min. 35mm. OmU