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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.OG
63065 Offenbach am Main

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Geschäftsführerin
Lucie Peetz – peetz(at)hfmakademie.de

Projektmitarbeiter*innen
Csongor Dobrotka (mittwochs) – dobrotka(at)hfmakademie.de
Celina Schimmer (montags bis mittwochs) – schimmer(at)hfmakademie.de

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    Lecture-Performance "Taxischein in Regelstudienzeit"

    Laura-Marie Preßmar, Kristina Roeder (beide M.A. TFM an der Goethe Uni) und Michelle Koprow (ATW M.A. Gießen) haben eine Lecture-Performance entwickelt, die Anfang Juli in den Landungsbrücken Premiere feiern wird.

    TERMINE & ORT
    Do. 07.07.2022, Fr. 08.07.2022, So 10.07.2022 jeweils 20:00 Uhr c.t.
    Landungsbrücken Frankfurt

    KARTEN
    15 / 10 / 7 €

    RESERVIERUNG
    Mail an...

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    Laura-Marie Preßmar, Kristina Roeder (beide M.A. TFM an der Goethe Uni) und Michelle Koprow (ATW M.A. Gießen) haben eine Lecture-Performance entwickelt, die Anfang Juli in den Landungsbrücken Premiere feiern wird.

    TERMINE & ORT
    Do. 07.07.2022, Fr. 08.07.2022, So 10.07.2022 jeweils 20:00 Uhr c.t.
    Landungsbrücken Frankfurt

    KARTEN
    15 / 10 / 7 €

    RESERVIERUNG
    Mail an karten@landungsbruecken.org

    In der Lecture-Performance „Taxischein in Regelstudienzeit“ führen sie ihr Publikum im Rahmen einer Bacheloreinführung in die Herausforderungen und bürokratischen Strukturen des heutigen Studienalltags ein und beschäftigen sich mit der Frage: Wie sinnvoll ist eine verkürzte Studienzeit in den Geisteswissenschaften, um einen schnelleren Berufseinstieg zu ermöglichen?

    Eine auf "aktive Teilnahme" abzielende Seminarkultur, die das Herunterrattern eines Wikipedia-Artikels dem kontextualisierten, kritischen Verständnis von Inhalten bevorzugt, hat beide im interdisziplinären Think Tank “Effizienzsteigerung im Bereich des Wissensmanagements”, hervorgebracht. Nun sind sie hier und kümmern sich um den reibungslosen Abschluss Ihres Bachelorstudiums in Regelstudienzeit.

    Zwischen kalkuliertem Langweilen und humoristischer Überspitzung stellt sich auch immer wieder die Frage nach der fortschreitenden Neoliberalisierung, nicht nur der Universität, sondern auch unserer Gesellschaft, und was das für die bedeutet, die dabei nicht mitmachen können oder möchten. Eine Exkursion im Crashkursformat, die kritische(s) (hinter)Fragen toleriert

    VON UND MIT: Koprow&Preßmar (Michelle Koprow und Laura-Marie Preßmar)
    REGIE- UND PRODUKTIONSASSISTENZ: Kristina Roeder
    MIT: Ali Napoé, Dr. Constanze Schuler, Melina Hepp, Prof. Dr. Nikolaus Müller-Schöll, Silvia Fritze, Sophie Osburg
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt

    Alle Infos gibt es auf der Webseite.

    Lecture & Film: Die Unterschiede von Something Different

    Something Different stellt die Geschichte von Vera, einer fiktionalen Hausfrau, und von Eva, einer Olympiasiegerin im Bodenturnen, gespielt von der Spitzensportlerin Eva Bosáková, einander gegenüber. 
    Es handelt sich um Věra Chytilovás ersten Langspielfilm und in vielerlei Hinsicht um einen bahnbrechenden Film im Kontext des tschechischen und osteuropäischen Kinos. Es war einer der ersten...

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    Something Different stellt die Geschichte von Vera, einer fiktionalen Hausfrau, und von Eva, einer Olympiasiegerin im Bodenturnen, gespielt von der Spitzensportlerin Eva Bosáková, einander gegenüber. 

    Es handelt sich um Věra Chytilovás ersten Langspielfilm und in vielerlei Hinsicht um einen bahnbrechenden Film im Kontext des tschechischen und osteuropäischen Kinos. Es war einer der ersten Filme der tschechischen neuen Welle, einer der ersten Filme von einer Frau in Osteuropa, und eine der originellsten Kombinationen von dokumentarischen Techniken und fiktionalem Erzählen. Der Film bietet auch einen exzellenten Einstieg in Chytilovás Werk, insofern hier viel Motive schon angelegt sind, die später in ihren bekannteren Filmen wieder auftauchen.

    Ewa Mazierska ist Professorin für Filmwissenschaft. Sie ist die Autorin und Herausgeberin von mehr als dreißig Büchern über Film und Popmusik.


    Filmprogramm:

    O něčem jiném (Something Different), CSSR 1963, 35mm, 85 min.


    Termin & Ort:

    Donnerstag 07. Juli, 20:15 Uhr

    Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.

    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    Lecture & Film: Experimente auf der Suche nach Wahrheit: Ovoce stromů rajských jíme (Fruit of Paradise, 1970)

    Die opernhafte Detektivgeschichte Ovoce stromů rajských jíme (Fruit of Paradise) stellt den Höhepunkt der experimentellen Formsuche des Autorentrios Věra Chytilová (Regie), Jaroslav Kučera (Kamera), Ester Krumbachová (Szenenbild) dar. 
    Dieser Vortrag untersucht die Metaphernsprache von Chytilovás fiktionalem Kosmos, die musikalische Welt des Filmkomponisten Zdeněk Liška und widmet sich...

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    Die opernhafte Detektivgeschichte Ovoce stromů rajských jíme (Fruit of Paradise) stellt den Höhepunkt der experimentellen Formsuche des Autorentrios Věra Chytilová (Regie), Jaroslav Kučera (Kamera), Ester Krumbachová (Szenenbild) dar. 

    Dieser Vortrag untersucht die Metaphernsprache von Chytilovás fiktionalem Kosmos, die musikalische Welt des Filmkomponisten Zdeněk Liška und widmet sich insbesondere der Kameraarbeit und der Farbkomposition. Anhand von Probeaufnahmen aus Jaroslav Kučera persönlichem Archiv wird dabei die Originalität der Bildgestaltung heraus gearbeitet.

    Kateřina Svatoňová ist Film- und Medientheoretikern und Professorin für Filmwissenschaft an der Karls Universität in Prag. Sie hat zahlreiche Publikationen zur Medienarchäologie der tschechischen Moderne und zu Fragen der filmischen und medialen Wahrnehmung vorgelegt und Ausstellungen zum Kameramann Jaroslav Kučera und zur Kostümbildnerin Ester Krumbachová kuratiert.

    Vortrag in englischer Sprache.


    Filmprogramm:

    Ovoce stromů rajských jíme (Fruit of Paradise), CSSR 1970.
    R: Věra Chytilová. 35mm. 99 Min.


    Termin & Ort:

    Donnerstag 30. Juni, 20:30 Uhr
    
Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.

    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    Lecture & Film: Murdering the devil? Chytilovas doppelbödige Würdigung Ester Krumbachovás

    2002 entscheidet sich Chytilová, der 1996 verstorbenen Künstlerin, Drehbuchautorin, Kostümbildnerin, Setdesignerin und schließlich auch Regisseurin Ester Krumbachová im Gestus der Spurensuche ein filmisches Porträt zu widmen. 
    Wie viele ihrer Kolleg*innen verdankt Chytilová der (infolge politischer Repressionen oft unsichtbaren) Komplizin auf Zeit elementare Ideen und extravagante Zugriffe...

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    2002 entscheidet sich Chytilová, der 1996 verstorbenen Künstlerin, Drehbuchautorin, Kostümbildnerin, Setdesignerin und schließlich auch Regisseurin Ester Krumbachová im Gestus der Spurensuche ein filmisches Porträt zu widmen. 

    Wie viele ihrer Kolleg*innen verdankt Chytilová der (infolge politischer Repressionen oft unsichtbaren) Komplizin auf Zeit elementare Ideen und extravagante Zugriffe auf Stoff, Dramaturgie und Oberfläche ihrer Filme. Eine Leinwand für Ester allein wird das mitnichten. Die Schere schnippelt auch hier schöne Wörter zusammen, schiefe Blicke dazu und Dinge einfach weg. Erinnerungen der Weggefährt*innen, Lokaltermine und Filmausschnitte laufen ineinander im Hintergrundraunen der Regisseurin. Das Material behauptet sich trotzdem.

    Bettina Schulte Strathaus ist wissenschaftliche Koordinatorin für den Master „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ an der Goethe-Universität Frankfurt. Derzeit forscht sie zu Ella Bergmann-Michels Regie- und Filmkulturarbeit.


    Filmprogram:

    Pátrání po Ester (Auf der Suche nach Ester), CZ 2005.
    R: Věra Chytilová. 35mm. 119 Min.


    Termin & Ort:

    Donnerstag 23. Juni, 20:15 Uhr

    Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.

    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    Kracauer Lectures: Maggie Hennefeld: The “Movie Cure”: Hysterical Laughter, Silent Cinema, and Neurodivergent Spectatorship

    Am Dienstag, 21. Juni beschäftigt sich Maggie Hennefeld (University of Minnesota) mit frühen Filmhistoriographien der medizinischen Kinematographie, kritischen Theorien des Slapstick-Lachens und neueren Forschungen in den Disability Studies zur Methodologie des "Irrenrechts". Auf dieser Grundlage werden die Verflechtungen zwischen Filmästhetik und neurodiverser Erfahrungen sowie ihren...

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    Am Dienstag, 21. Juni beschäftigt sich Maggie Hennefeld (University of Minnesota) mit frühen Filmhistoriographien der medizinischen Kinematographie, kritischen Theorien des Slapstick-Lachens und neueren Forschungen in den Disability Studies zur Methodologie des "Irrenrechts". Auf dieser Grundlage werden die Verflechtungen zwischen Filmästhetik und neurodiverser Erfahrungen sowie ihren gegenwärtigen Auswirkungen untersucht.


    “Motion Pictures, the latest and best cure for insanity!” Along with the golf cure, the color cure, and the Yuletide department store cure, cinema promised to provide a salve for modernity’s shock-addled sensorium. More than a neurological metaphor, the “movie cure” was widely adopted across the US as the federal government threw money at the film industry to install projection equipment in asylums, which were riddled with scandals of abuse, overpopulation, and dehumanizing treatment. 

    Slapstick comedy had pride of place over all other genres, celebrating the cathartic display of unruly bodies to mitigate cinema’s own implication in mass moral panic about destructive modernity. Meanwhile, neurologists such as Theodore Weisenburg and Arthur Van Gehuchten cultivated empirical uses of moving images to capture wayward symptoms for the purpose of research and teaching. In this presentation, I draw on early film historiographies of medical cinematography, critical theories of slapstick laughter, and recent scholarship in disability studies on mad rights methodology. 

    To invoke the eponym of this whole shebang, Kracauer (and his interlocutors) had complicated views on whether laughter itself was “sufferable” in hysterical times of nervous upheaval and escalating despair. These formative entanglements between film aesthetics and neurodivergent experience, I argue, hold vital implications for our current conjuncture of non-stop spectacle, crisis-ridden politics, permanent carnival, and mad rights awakening.

    Dienstag, 21.06.2022, 18 Uhr c.t.,
    Raum 1.314, Eisenhower-Saal
    Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main


    Maggie Hennefeld is Associate Professor of Cultural Studies & Comparative Literature and McKnight Presidential Fellow at the University of Minnesota, Twin Cities. She is:

    • author of Specters of Slapstick and Silent Film Comediennes (Columbia UP, 2018), 
    • co-editor of the journal Cultural Critique (UMN Press), 
    • co-editor of two volumes: Unwatchable (Rutgers UP, 2019) and Abjection Incorporated: Mediating the Politics of Pleasure and Violence (Duke UP, 2020),
    • co-curator a 4-disc DVD/Blu-ray set, Cinema’s First Nasty Women (Kino Lorber, 2022). 
    • She is currently writing a second monograph about the history of women who allegedly died from laughing too hard.

    Das 7. Educational der Seriale

    Endlich wieder in Präsenz: das Educational der Seriale! Film- und Medienwissenschaftler*innen sprechen mit internationalen Serienmacher*innen live und vor Ort in Gießen. 
    Gemeinsam werfen sie einen medientheoretischen Blick auf Serien im diesjährigen Festivalprogramms der Seriale: Webserien, die Geschichte behandeln zum Beispiel und die Historizität des Formates selbst. 
    Die...

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    Endlich wieder in Präsenz: das Educational der Seriale! Film- und Medienwissenschaftler*innen sprechen mit internationalen Serienmacher*innen live und vor Ort in Gießen. 

    Gemeinsam werfen sie einen medientheoretischen Blick auf Serien im diesjährigen Festivalprogramms der Seriale: Webserien, die Geschichte behandeln zum Beispiel und die Historizität des Formates selbst. 

    Die verschiedenen Gesprächsrunden finden am Freitag, 10. Juni von 10 bis 16 Uhr im heyligenstaedt in der Alten Gießerei statt und sind ohne Anmeldung kostenfrei für alle Interessierten zugänglich!

    Die hFMA unterstützt diese Veranstaltung innerhalb des ältesten internationalen Festivals für Digitale Serien in Deutschland. 


    Nach der Eröffnung am 8. Juni in Wetzlar im Lottehof mit einem Focus Hessen und einem Open-Air Screening hessischer Serien, findet die Seriale 2022 bis zum 13. Juni in Gießen statt. 

    Die Official Selection mit 50 Digitalen Serien und 11 Piloten aus 18 Ländern wird im Kinocenter Gießen und Open Air gezeigt, begleitet von einem umfangreichen Branchen-Rahmenprogramm. Am 12. Juni werden in einer Gala-Preisverleihung die besten Serien prämiert. 

    Im Anschluss sind bis zum 19. Juni alle Serien und viele Programmpunkte noch kostenlos online abrufbar.

    Informationen zum diesjährigen Programm auf die-seriale.de sowie auf Facebook, Twitter und Instagram.

    Lecture & Film – Bauen Filmen: Panelstory (Geschichte der Wände) und der Wandel von Prag

    Gegen Ende der 1970er Jahre begann Věra Chytilová eine filmische Untersuchung des sich wandelnden Stadtbilds von Prag und erforschte die halbfertigen Gebäude und Baustellen der groß angelegten Plattensiedlungsbauten der Stadt. 
    Panelstory (1979) wurde im Bauprojkt Südstadt (Jížní město) gedreht und verbindet auf Chytilovás unnachahmliche Weise Melodrama und Sozialkritik, unterstützt...

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    Gegen Ende der 1970er Jahre begann Věra Chytilová eine filmische Untersuchung des sich wandelnden Stadtbilds von Prag und erforschte die halbfertigen Gebäude und Baustellen der groß angelegten Plattensiedlungsbauten der Stadt. 

    Panelstory (1979) wurde im Bauprojkt Südstadt (Jížní město) gedreht und verbindet auf Chytilovás unnachahmliche Weise Melodrama und Sozialkritik, unterstützt von Jaromír Šofrs Kameraarbeit mit schrillen Farben und extremen Weitwinkelaufnahmen. Indem sie die Schicksale der Bewohner der Plattenbauten in einer Umgebung voller fehlerhafter Bauteile und Abflüsse und in einer Welt voller Dreck und Schlamm nachzeichnet, zeigt Chytilová, dass die Bauarbeiten ebenso viel mit Zeit und Geschichte zu tun haben wie mit Raum. 

    Alice Lovejoy ist Associate Professor im Department of Cultural Studies and Comparative Literature und im Moving Image Studies program der University of Minnesota. Zu ihren Publkationen zählt Army Film and the Avant Garde: Cinema and Experiment in the Czechoslovak Military (Indiana University Press 2014).

    Vortrag in englischer Sprache


    Filmprogramm:

    Panelstory aneb Jak se rodí sídliste (Geschichte der Wände oder Wie eine Siedlung entsteht) CSSR 1979.
    R: Věra Chytilová. 35mm, OmU, 96 min.

    Čas je neúprosný (Die Zeit ist unerbittlich), CSSR 1978.
    R: Věra Chytilová. 35mm, OmU, 16 min


    Termin & Ort:

    Donnerstag 09. Juni, 20:15 Uhr

    Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.

    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    Trickreich22

    Die Kunsthochschule Kassel lädt herzlich zur Präsentation der Jahresproduktion der Animationsklasse "Trickreich22" ein.
    Vom Mi. 8.6. - Fr. 10.6., jeweils um 22.15 Uhr wird das Trickreich22-Programm im großen Bali Kino in Kassel gezeigt.

    „Liebes Publikum, wir bieten Ihnen die hervorragende Möglichkeit, alte, vielleicht auch neue Wege zu gehen. Wir laden Sie ein, die Homeoffice-Routine zu...

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    Die Kunsthochschule Kassel lädt herzlich zur Präsentation der Jahresproduktion der Animationsklasse "Trickreich22" ein.

    Vom Mi. 8.6. - Fr. 10.6., jeweils um 22.15 Uhr wird das Trickreich22-Programm im großen Bali Kino in Kassel gezeigt.

    „Liebes Publikum, wir bieten Ihnen die hervorragende Möglichkeit, alte, vielleicht auch neue Wege zu gehen. Wir laden Sie ein, die Homeoffice-Routine zu unterbrechen. Verlassen Sie die eigenen vier Wände und nehmen Sie an einem Ort Platz, der ihnen erlaubt, in andere Welten einzutauchen. Lassen Sie sich auf eine kuratierte Werkschau von Filmen ein, die über das letzte Jahr im Bereich Animation an der Kunsthochschule Kassel entstanden sind. Gemeinsam mit den Studierenden und Filmemacher*innen können Sie das Trickreich22-Programm auf großer Kinoleinwand bestaunen und gebührend feiern. Atmen sie tief ein – und wieder aus – begeben Sie sich in eine anderthalb Stunden lange, trickreiche Meditation. Kino war, ist und wird wieder einfach wunderbar."

    Alle Informationen gibt es auf der Webseite.

    Lecture & Film: Jindřiška Bláhová – “Es ist zu spät” um etwas Bedeutsames aufzubauen: Zeit, Tod, und mentale Geographien in The Very Late Afternoon of Faun

    Das Vergehen der Zeit hat Věra Chytilová immer beschäftigt, ebenso sehr wie die moralischen Dimensionen der menschlichen Existenz. Diese beiden Dimensionen treffen mit Wucht aufeinander in der komödiantischen Farce Faunovo velmi pozdní odpoledne (Der sehr späte Nachmitag eines Fauns) aus dem Jahr 1983. 
    Chytilovás dritte Zusammenarbeit mit Ester Krumbachová steht hinsichtlich der...

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    Das Vergehen der Zeit hat Věra Chytilová immer beschäftigt, ebenso sehr wie die moralischen Dimensionen der menschlichen Existenz. Diese beiden Dimensionen treffen mit Wucht aufeinander in der komödiantischen Farce Faunovo velmi pozdní odpoledne (Der sehr späte Nachmitag eines Fauns) aus dem Jahr 1983. 

    Chytilovás dritte Zusammenarbeit mit Ester Krumbachová steht hinsichtlich der Darstellung von Zeitlichkeit und Moral in engem Zusammenhang mit zwei anderen Filmen – Panel Story von 1978 und Prague: The Restless Heart of Europe von 1984. Alle drei Filme zeigen Prag als lebendigen Organismus, in ems ich die inneren Welten und die psychologischen Dramen ihrer fiktionalen Charaktere ebenso spiegeln wie der Zustand der spätsozialistischen Tschechoslowakei.

    Zu Gast ist Dr. Jindřiška Bláhová, die Filmkritikerin der Wochenzeitung Respekt und die Chefredakteurin der Zeitschrift Cinepur. Sie leitet das Doktorand:inneprogramm der Akademie der darstellenden Künste in Prag und arbeitet derzeit an einer historischen Studie zur Geschichte des Festivals von Karlovy Vary vor 1989.

    Die Veranstaltung ist Teil der Lecture & Film-Reihe: "Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Vera Chytilová", die die Werke der Regisseurin mit Einführungen von Expert:innen präsentiert.

    Filmprogramm am 2. Juni in „Lecture & Film“-Reihe Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Vera Chytilová,

    In Faunovo velmi pozdní odpoledne (Der sehr späte Nachmitag eines Fauns) geht es um einen Prager Casanova, der sich damit abfinden muss, dass es mit ihm zu Ende geht. Er wollte immer schon etwas bedeutsames tun, wurde aber immer abgelenkt – durch junge Frauen.
    (CSSR 1983. R: Věra Chytilová. 35mm. 99 Min.)

    Termin & Ort:
    Donnerstag 02. Juni, 20:15 Uhr
    Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.
    Kino des DFF, Kino (Frankfurt am Main)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    Kracauer Lectures: Rox Samer – Trans Comedy Before & After the "Transgender Tipping Point"

    Vortrag am Dienstag, 24. Mai, 18:00 Uhr von Rox Samer (Clark University): Trans Comedy Before & After the "Transgender Tipping Point"
    Ever since Time put Laverne Cox on its June 2014 cover, “the transgender tipping point” has been used as a shorthand in trans media studies for the moment when trans representation became ubiquitous across media. While many in the popular press celebrate the...

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    Vortrag am Dienstag, 24. Mai, 18:00 Uhr von Rox Samer (Clark University): Trans Comedy Before & After the "Transgender Tipping Point"


    Ever since Time put Laverne Cox on its June 2014 cover, “the transgender tipping point” has been used as a shorthand in trans media studies for the moment when trans representation became ubiquitous across media. While many in the popular press celebrate the mass arrival of trans characters and trans celebrities, trans scholars have expressed concern about the real-life ramifications of greater visibility and questioned to what extent these new representations challenge the visual economy of existing media. In this paper, I look to the comedy of trans comedians working in stand-up and DIY video, from not long before or long after the transgender tipping point, to make a case for trans comedy as potent site of trans knowledge production.

    Admittedly, there is a certain incongruity in thinking transness and humor together. The rising statistics on trans murders and the many court cases regarding trans youth in the US and UK indicate that transitioning and transphobia are serious matters. Since the 1990s, which saw the critical acclaim of films like Paris is Burning (Livingston, 1990) and Boys Don’t Cry (Peirce, 1999), film has served as a pivotal site for narrativizing the trials and tribulations of trans life. While the gravity of experiences like those depicted in these films is important to keep in mind, scholars’ and journalists’ constant attention to it in the absence of all else has the ironic countereffect of defining transness as tragedy. It neglects all that is fun and funny about trans life. Furthermore, it misses the situation comedy that is cis society (and whose first archetypes were “man” and “woman”). Perhaps such othering of transness is the point. Furthermore, “good” representation that simply assimilates trans subjects into cis norms far from ameliorates. As incongruous as it seems, I argue it is time to think about transness and humor seriously. In such contexts of perpetual harm, comedy can amplify the absurdity of living a trans life in a cis world and act as much needed forms of trans care.


    Rox Samer is a feminist, trans, and queer media studies scholar. They currently teach at Clark University as an Assistant Professor of Screen Studies in the Visual and Performing Arts Department.


    Dienstag, 24.05.2022, 18 Uhr c.t.
    Raum: IG Farben Nebengebäude NG 731
    Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main