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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.OG
63065 Offenbach am Main

069 830 460 41
info@hfmakademie.de

Anfahrtsbeschreibung hier

Geschäftsführerin
Lucie Peetz – peetz(at)hfmakademie.de

Projektmitarbeiter*innen
Csongor Dobrotka (mittwochs) – dobrotka(at)hfmakademie.de
Celina Schimmer (montags bis mittwochs) – schimmer(at)hfmakademie.de

Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 10 bis 16:30 Uhr.

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  • Jahr: 2022 Alle 2025 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008
  • Monat Alle Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
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    Lecture & Film: LA VOIE LACTÉE

    Achtung, veränderte Öffnungszeiten! Alle Veranstaltungen ab Dezember beginnen bereits um 20 Uhr!

    In der „Lecture & Film“-Reihe Kino am Abgrund der Moderne führen namhafte Expert:innen aus Europa und den USA in die vielfältigen Facetten von Buñuels Werk ein. 

    Termin
    Donnerstag, 15.12., 20 Uhr im Kino des DFF

    LA VOIE LACTÉE Die Milchstraße 
    FR/BRD/IT 1969. R: Luis BuñuelD: Paul...

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    Achtung, veränderte Öffnungszeiten! Alle Veranstaltungen ab Dezember beginnen bereits um 20 Uhr!

    In der „Lecture & Film“-Reihe Kino am Abgrund der Moderne führen namhafte Expert:innen aus Europa und den USA in die vielfältigen Facetten von Buñuels Werk ein. 

    Termin
    Donnerstag, 15.12., 20 Uhr im Kino des DFF


    LA VOIE LACTÉE Die Milchstraße 
    FR/BRD/IT 1969. R: Luis BuñuelD: Paul Frankeur, Michel Piccoli, Delphine Seyrig. 97 Min. 35mm. frz. OmeU
    Lecture: Nicole Kandioler
    "Thaumaturgische Pilger zwischen Gott und Maschine in La Voie lactée"

    Informationen zum Vortrag:
    Eine Trilogie über die Suche nach der Wahrheit, nannte Luis Buñuel im Rückblick seine drei Filme LA VOIE LACTÉE (1969), LE CHARME DISCRET DE LA BOURGEOISIE (1972) und LE FANTÔME DE LA LIBERTÉ (1974). Wurde LA VOIE LACTÉE, ein surrealistischer Film über zwei Bettler, die auf dem Jakobsweg von Paris nach Santiago de Compostela eine zeitgenössische Pilgerreise unternehmen, von Kritik und Publikum eher verhalten aufgenommen, bezeichnet ihn Jean-Claude Carrière als den wichtigsten Film von Luis Buñuel. In dem Vortrag sollen zwei Aspekte des Schaffens von Luis Buñuel durch die Verengung des Blicks auf LA VOIE LACTÉE diskutiert werden. Einerseits die Verstrickungen von Religion und (cinematischer) Technologie, die in dem Buñuelschen Diktum vom Kino als thaumaturgischer, d.h. als Wunder bewirkender Maschine ihren Ausdruck finden. Andererseits die die Bildräume Buñuels motivisch durchwandernde Opposition von Raum und Reise, Stillstand und Bewegung, bzw. Dokumentarismus und Surrealismus.

    Nicole Kandioler (Dr. phil.), geb. 1977, ist Film- und Medienwissenschafterin am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind (ost-)europäische Medienkultur, Gender Media Studies und dokumentarische Formen.

    Aftermath 22

    The Student Filmfestival Aftermath is screening a great accumulation of films made not only at the h_da but 4 other film schools, three in Hessen and one in Mainz! Join the celebration of making films and watch this years submissions.

    Date and Location:
    7. & 8.12.2022
    Audimax, Mediencampus Hochschule Darmstadt
    Max-Planck-Straße 2
    64807 Dieburg
    Program 7.12.:
    10:15 Graues Licht (Grey...

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    The Student Filmfestival Aftermath is screening a great accumulation of films made not only at the h_da but 4 other film schools, three in Hessen and one in Mainz! Join the celebration of making films and watch this years submissions.

    Date and Location:

    7. & 8.12.2022
    Audimax, Mediencampus Hochschule Darmstadt
    Max-Planck-Straße 2
    64807 Dieburg

    Program 7.12.:

    10:15 Graues Licht (Grey Light) 10:50 Talk
    11:00 Hessenfilm Talk
    11:45 Alba
    11:50 Gone
    11:55 Milde Jugend (Mild Youth)
    12:20 Das Ziehe ich an, wenn ich Tot bin
    (This is what I‘m wearing when I‘m dead) 12.40 Talk
    13:00 Break
    14:00 Magnum Opus
    14:10 Progress
    14:15 You‘re just another Memory
    14:35 Talk
    14:50 TW Talk
    15:00 Endstation (Last Station)
    15:15 Die Schule brennt und wir wissen nicht warum
    (The school is burning and we don‘t know why) 15:40 Talk

    German Program 7.12.:

    15:55 Ich Allein 15:25 The Sniff 15:30 In Richtung 15:50 Talk
    16:05 Ein Leben auf See
    17:00 Talk
    17:10 Manchmal will ich schreien
    17:30 Diese Sportfläche darf nur mit hellen Sohlen betreten werden 17:35 S-Bahn
    17:45 Talk
    End ca: 18:00

    Program 8.12.:

    10:20 Flip
    10:30 Zwei Drittel (Two Thirds)
    10:50 Der Erste Gärtner (The First Gardener)
    11:10 Talk
    11:25 Das Riesenspielzeug (The Big Toy)
    11:30 Wenn Die Erde Stehen Bleibt (When the World stops)
    11:40 Not far Away
    11:45 Talk
    12:00 Waves at Night
    12:55 Talk
    13:10 Break
    14:10 Fenris
    14:15 Keystrokes
    14:25 Die Denunziation (The Denunciation)
    14:30 Talk

    German Program:

    14:45 Morgen Irgendwo am Meer
    16:05 Talk
    16:20 Eines Vaters Liebe
    Talk
    End ca: 18:05

    The full program including individual trigger warnings can be found in the attached PDF file.

    Downloads

    Lecture & Film: THE YOUNG ONE

    Achtung, veränderte Öffnungszeiten! Alle Veranstaltungen ab Dezember beginnen bereits um 20 Uhr!
    In der „Lecture & Film“-Reihe Kino am Abgrund der Moderne führen namhafte Expert:innen aus Europa und den USA in die vielfältigen Facetten von Buñuels Werk ein. 
    Termin:
    Donnerstag, 8.12., 20 Uhr im Kino des DFF

    THE YOUNG ONE Das junge Mädchen
    Mexiko 1960. R: Luis BuñuelD: Zachary Scott,...

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    Achtung, veränderte Öffnungszeiten! Alle Veranstaltungen ab Dezember beginnen bereits um 20 Uhr!

    In der „Lecture & Film“-Reihe Kino am Abgrund der Moderne führen namhafte Expert:innen aus Europa und den USA in die vielfältigen Facetten von Buñuels Werk ein. 

    Termin:
    Donnerstag, 8.12., 20 Uhr im Kino des DFF

    THE YOUNG ONE
    Das junge Mädchen
    Mexiko 1960. R: Luis BuñuelD: Zachary Scott, Bernie Hamilton, Key Meersman. 95 Min. 35mm. engl. OmU
    Lecture: Daniel Fairfax
    "Buñuel in Amerika: The Young One"

    Überblick Inhalt:
    Am 8. Dezember spricht Daniel Fairfax (Uni Frankfurt) in einem Vortrag "Buñuel in Amerika" über das imaginierte Amerika in der mexikanischen Produktion THE YOUNG ONE (1960) im Kontext von Buñuels Zeit im amerikanischen Exil. Mit seiner Geschichte eines schwarzen Musikers, der auf einer isolierten Insel im amerikanischen Süden in Konflikte um ein junges weißes Mädchen verwickelt wird, greift THE YOUNG ONEdie rassistischen und sexistischen Strukturen des Jim Crow-Zeitalters mit erstaunlicher Offenheit an.

    Weitere Informationen zum Vortrag:
    Während Europa vom Faschismus überrannt wurde, verbrachte Luis Buñuel die Jahre 1938-1945 im Exil in den USA. Trotz seiner Zusammenarbeit mit Iris Barry im Museum of Modern Art waren seine Versuche, einen Film in den USA zu drehen, aber ausnahmslos gescheitert. Erst 1960 bekam er die Gelegenheit, das Land mit THE YOUNG ONE (auch unter dem spanischen Titel LA JOVEN bekannt) kinematographisch zu behandeln. An dieser mexikanischen Produktion, einer von nur zwei englischsprachigen Filmen unter Buñuels Regie (neben seiner Adaption von Robinson Crusoe), waren viele Betroffene der schwarzen Liste Hollywoods beteiligt, darunter Szenarist Hugo Butler, Produzent George Pepper und zahlreiche Schauspieler. Der Drehort war nichtsdestotrotz südlich der Grenze, und das Land, das wir auf dem Zelluloid sehen, nichts als eine sorgfältige Rekonstruktion.

    Mit seiner Geschichte eines schwarzen Musikers, der auf einer isolierten Insel im amerikanischen Süden in Konflikte um ein junges weißes Mädchen verwickelt wird, greift THE YOUNG ONE die rassistischen und sexistischen Strukturen des Jim Crow-Zeitalters mit erstaunlicher Offenheit an. Für diesen Film war Buñuel deshalb „in“ Amerika, wie Kafka es war für seinen Amerika-Roman. Sein Blick war derjenige eines Außenseiters, der eine fremde, in vielerlei Hinsicht widerwärtige aber umso faszinierendere Gesellschaft entomologisch studiert.

    Daniel Fairfax ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität-Frankfurt und Autor von The Red Years of Cahiers du Cinéma (1968-1973) (Amsterdam University Press, 2021, 2 Bände). Er schreibt regelmäßig für die australische Filmzeitschrift Senses of Cinema.

    Film & Media Meetup #8

    Nach dem Studium rein in die Film und Medienbranche. Doch wie Kontakte finden? Wie die individuell richtigen Leute kennenlernen? Was läuft?

    Antwort: erstmal Netzwerken.
    Unser Angebot für Studierende, Alumni und alle Interessierten!
    Die ersten Runden des Film & Media Meetups in 2021 waren vielversprechend. Deshalb geht's auch bei den Events in 2022 darum, unkompliziert Leute kennenzulernen,...

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    Nach dem Studium rein in die Film und Medienbranche. Doch wie Kontakte finden? Wie die individuell richtigen Leute kennenlernen? Was läuft?

    Antwort: erstmal Netzwerken.

    Unser Angebot für Studierende, Alumni und alle Interessierten!

    Die ersten Runden des Film & Media Meetups in 2021 waren vielversprechend. Deshalb geht's auch bei den Events in 2022 darum, unkompliziert Leute kennenzulernen, sich über Projekte auszutauschen, erste (oder zweite oder mehrere …) Kontakte zu knüpfen.

    Online über wonder.me*. Einfach zugänglich. Kostenfrei.

    Das Film & Media Meetup ist ein Kooperationsprojekt von:

    Wir mit dir in einem virtuellen Raum. Alle 2 Monate am letzten Donnerstag. 1 Stunde von 18 bis 19 Uhr.

    Donnerstag, 24. November 2022, 18 Uhr.  Zugangslink gibt's nach Anmeldung über Eventbrite!

    Networking works.


    In der Regel triffst du beim Film & Media Meetup:

    Junge Generation Hessischer Film:

    • Julian Gerchow (Plotless Film)
    • Max Hasenstab (Plotless Film)
    • Dascha Pertuchow (Plotless Film)
    • Marie Marxmeier (Produzentin Fourmat Film GmbH)
    • Antonia Best (Organisation)

    HessenFilm und Medien:

    • Marion Wagner (Leiterin Förderabteilung)
    • Mariana Schneider (Förderreferentin Nachwuchs, Hochschulabschluss, Talentpaket)
    • Christiane Zietzer (Projekt-Koordinatorin STEP & Grüner Film)
    • Dilan Yildirim (Förderreferentin Treatment und Kurzfilm)

    Filmhaus Frankfurt:

    • Felix Fischl (Geschäftsführer)
    • Gisela Waetzoldt-Hildebrandt (Produktionsberatung)
    • Alexander Mühlenburg  (Corona-Fördermittel-Beratung)

    Film- und Kinobüro Hessen:

    • Daniela Fend (Geschäftsleitung)
    • Nina Friemann (Projektleitung hessen film tour und Kinoabspielringe)
    • Leila Haschtmann (PR & Filmschaffendenbetreuung)
    • Meghann Munro (Projektleitung kurz+hessisch - Kurzfilmvermittlung)

    Produzentenverband:

    • Nicolas Kronauer (Leitung Nachwuchssektion, Produzent Fourmat Film GmbH)

    hessische Film- und Medienakademie (hFMA):

    • Anja Henningsmeyer (Geschäftsführerin)
    • Csongor Dobrotka (Mitarbeiter / Festivalleiter Die Seriale)
    • Lara Nahrwold (Mitarbeiterin)
    • Celina Schimmer (Mitarbeiterin)


    *Hinweis:

    Wir empfehlen die Nutzung von Wonder über Desktop / Laptop, da in mobilen Browsern nicht die volle Funktionalität gegeben ist. Folgende Browser werden von Wonder unterstützt:

    • Google Chrome (empfohlener Browser) und andere Chromium-basierte Browser
    • Firefox
    • Microsoft Edge
    • Safari 

    (Studentisch)

    Workshop / Seminar, Diskussion, Studentisch, Vortrag

    Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel / Online

    Profis Plaudern Praxis XIV / Praxis Dokfest 2022

    Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel & YouTube-Kanal des Kasseler Dokfests & Zoom
    FR. 18.11. | 11:00 - 17:30
    (Un)Fair Producing – Film- und Medienproduktion mit ganzheitlichem Ansatz?!

    Vier Kurzvorträge greifen das diesjährige Thema (Un)Fair Producing – Film- und Medienproduktion mit ganzheitlichem Ansatz?! auf, um Fragen aus den Bereichen Finanzierbarkeit und Entlohnung...

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    Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel & YouTube-Kanal des Kasseler Dokfests & Zoom

    FR. 18.11. | 11:00 - 17:30

    (Un)Fair Producing – Film- und Medienproduktion mit ganzheitlichem Ansatz?!

    Vier Kurzvorträge greifen das diesjährige Thema (Un)Fair Producing – Film- und Medienproduktion mit ganzheitlichem Ansatz?! auf, um Fragen aus den Bereichen Finanzierbarkeit und Entlohnung in (Low Budget-) Produktionen, Diskriminierung vs. Inklusion in der Filmbranche, Green Producing und Nachhaltigkeit als Förderkriterium in der Projektplanung, sowie Priorisierung im Spannungsfeld fairer Produktion zusammen zu denken und Handlungsoptionen aufzuzeigen.

    Die Vorträge und Einzelgespräche richten sich vorrangig an Studierende aus dem Netzwerk der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) und an die Teilnehmer*innen des 13. Hessischen Hochschulfilmtages, sie sind aber auch für andere am Thema Interessierte geöffnet.

    Profis Plaudern Praxis XIV findet 2022 statt:

    Vor Ort:

    • Am Veranstaltungstag eröffnen vier Kurzvorträge unterschiedliche Perspektiven auf die diesjährige Thematik.
    • In einer moderierten Podiumsdiskussion mit anschließenden Einzelgesprächen vor Ort wird auf individuelle Fragen für eigene Projekte eingegangen.

    Online:

    • Vorab-Interviews mit den Referent*innen werden ab 01.11.2022 und über den Festivalzeitraum hinaus auf dem YouTube-Kanal des Kasseler Dokfests abrufbar sein
    • Ein Teil der Beratungsgespräche wird online stattfinden.

    Sprache: Englisch und Deutsch


    Programmablauf:


    ab 01.11.: Vorab-Interviews online abrufbar

    FREITAG 18.11. | 11:00 - 17:30 Uhr:
    11:00 – 12:30 Uhr Vorträge der Referent*innen im Medienprojektzentrum Offener Kanal in Kassel
    12:30 Uhr Moderierte Paneldiskussion im Medienprojektzentrum Offener Kanal in Kassel
    Pause
    14:00 – 16:00 Uhr Einzelgespräche vor Ort
    16:00 – 17:30 Uhr Einzelgespräche online via Zoom

    Kostenfreie Anmeldung für Einzelgespräche (Präsenz- und Onlinetermine) bis zum 17.11. bei Anna Bell: bell@kasselerdokfest.de.

    Alle Infos zum Projekt: Profis Plaudern Praxis XIV / Praxis Dokfest 2022

    Lecture & Film: UN CHIEN ANDALOU & L’ÂGE D’OR

    In der Lecture & Film-Reihe „Kino am Abgrund der Moderne“ führen namhafte Spezialist:innen aus Europa und den USA in die vielfältigen Facetten von Luis Buñuels Werk ein, von den frühen surrealistischen Arbeiten über die dokumentarischen Filme der 1930er, die Filme in Mexiko und die die großen Werke nach Buñuel Rückkehr nach Frankreich in den 1960ern.

    Wie sich die skandalöseste...

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    In der Lecture & Film-Reihe „Kino am Abgrund der Moderne“ führen namhafte Spezialist:innen aus Europa und den USA in die vielfältigen Facetten von Luis Buñuels Werk ein, von den frühen surrealistischen Arbeiten über die dokumentarischen Filme der 1930er, die Filme in Mexiko und die die großen Werke nach Buñuel Rückkehr nach Frankreich in den 1960ern.

    Wie sich die skandalöseste Manuskriptrolle in eine ähnlich skandalisierende Filmrolle verwandelte: 1785 notierte der Marquis de Sade während seiner kerkerhaft in der Bastille 600 Perversionen auf kleine Zettel, die er zu einer 12 Meter langen Rolle zusammenklebte und vor den Gefängniswärtern in einem Dildo versteckte. Diese Zettel wurden Die 120 Tage von Sodom

    Seine Nachfahrin Marie-Laure de Noailles erwarb die Rolle später im Auftrag der Surrealisten. Sie hatte in ihrem Stadtpalais in Paris den ersten privaten Kinosaal und finanzierte die Filme von Man Ray und Luis Buñuel. 

    Nach Un chien andalou (Ein andalusischer Hund, 1929) krönte Buñuel die Verehrung der Surrealisten für Sade mit L’Âge d’or (Das goldene Zeitalter, 1930): Sades Lustmörder aus den 120 Tagen wandeln als Jesus-Gestalten über die Zugbrücke von Schloss Silling. Fetischisierung, Traumlogik und die Schockästhetik durchziehen beide Filme. Der berühmte Schnitt durch das Auge mit der Rasierklinge wurde zur Ikone einer neuen Sehweise der Welt: das Heterogene, das von der homogenisierenden Vernunft verdrängt wird, steigt in Form von Sexualität, Gewalt und Zufall ins Bewusstsein der Moderne. 

    Termin: Donnerstag, 17. November 2022, 20:15 Uhr, Kino des DFF
    UN CHIEN ANDALOU, FR 1929, 35mm, 17min, OmU
    L’ÂGE D’OR, FR 1930, 35mm, 63min, OmU

    Lecture: Stefan Zweifel (Zürich) 

    13. Hessischer Hochschulfilmtag 2022

    Am 17. November 2022 findet der 13. Hessische Hochschulfilmtag (HHFT) statt.
    Studierende der Hochschule Darmstadt, der Kunsthochschule Kassel, der Hochschule für Gestaltung Offenbach und der Hochschule RheinMain / Wiesbaden stellen dort ihre neuesten Filme einem ausgewählten Fachpublikum, sowie anderen Studierenden vor.
    Zu sehen sind Abschluss- und Semesterarbeiten sowie Debütfilme aus den...

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    Am 17. November 2022 findet der 13. Hessische Hochschulfilmtag (HHFT) statt.

    Studierende der Hochschule Darmstadt, der Kunsthochschule Kassel, der Hochschule für Gestaltung Offenbach und der Hochschule RheinMain / Wiesbaden stellen dort ihre neuesten Filme einem ausgewählten Fachpublikum, sowie anderen Studierenden vor.

    Zu sehen sind Abschluss- und Semesterarbeiten sowie Debütfilme aus den Bereichen Dokumentar-, Experimental-, Animations-, und Spielfilm.

    Der Hessische Hochschulfilmtag ist eine Plattform, um sich mit Filmemacher*innen anderer Hochschulen zu vernetzen, sich auszutauschen, Vertreter*innen der Film-, Fernseh- und Medienbranche zu treffen und vor allem um Filme zu sehen und zu zeigen.

    Der 13. HHFT findet im Rahmen des 39. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofests (15.-20.11.2022 + online bis 27.11.2022), in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA), dem Kasseler Dokfest und der Kunsthochschule Kassel statt.

    Der HHFT ist eine interne Veranstaltung für geladene Fachbesucher*innen und akkreditiere Gäste des Dokfest Kassel, Anmeldung erforderlich: Anmeldeformular HHFT


    Vom 01.-18.07. konnten Filme aus den hFMA-Hochschulen eingereicht werden - mehr dazu im Call for Entries

    Bis zum 15.08. konnten sich interessierte Texter*innen, die Lust haben, Texte für den Katalog zum HHFT zu schreiben, beim HHFT-Team melden.

    Auch in diesem Jahr können zukünftige Projekte auf dem HHFT gepitcht und somit dem Fachpublikum des Hessischen Hochschulfilmtags sowie den anderen Studierenden der hessischen Hochschulen und den Professor*innen vorgestellt werden: Projekt Pitches

    Modernism Is Not for Children: Annette Michelson and the Alternate Paths of Film Theory

    Vortrag am Dienstag, 15. November 2022, um 18 Uhr (c.t.) in englischer Sprache.
    Daniel Morgan (University of Chicago): Modernism Is Not for Children: Annette Michelson and the Alternate Paths of Film Theory
    “Modernism Is Not for Children: Annette Michelson and the Alternate Paths of Film Theory”
    This essay argues that a sustained, consistent, and ambitious argument underlies Annette...

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    Vortrag am Dienstag, 15. November 2022, um 18 Uhr (c.t.) in englischer Sprache.

    Daniel Morgan (University of Chicago): Modernism Is Not for Children: Annette Michelson and the Alternate Paths of Film Theory


    “Modernism Is Not for Children: Annette Michelson and the Alternate Paths of Film Theory”
    This essay argues that a sustained, consistent, and ambitious argument underlies Annette Michelson's writings on art and film across the 1970s and 1980s. Working in relation to modernist discourses of the 1960s, Michelson sets out a complex and dense account of time and temporal organization in cinema that she links to a developmental model of film spectatorship. Read in this way, Michelson's writing represents an alternate and overlooked strand of film theory and criticism that took shape in these years, one that provides a radical way to understand and evaluate cinematic avant-gardes—and an alternative model of spectatorship, grounded in the logic of cognitive maturity, in contrast to what I call the infantile tendencies in film theory. 

    Daniel Morgan is Professor of Cinema and Media Studies at the University of Chicago. He is author of Late Godard and the Possibilities of Cinema (2013) and The Lure of the Image: Epistemic Fantasies of the Moving Camera (2021), as well as a number of articles on topics in film theory and aesthetics, non-fiction film, animation, and experimental cinema.


    Workshop 14:00, gleicher Ort
    Vortrag in englischer Sprache.

    Bitte wenden Sie sich an Daniel Fairfax (fairfax@tfm.uni-frankfurt.de) für mehr Information.

    https://goo.gl/maps/PftEnU8WgJg9jxdQ7

    Bis 16.11.2022 / Mittwoch (Öffentlich)

    Film, Performance, Studentisch

    Frankfurt & Online

    MUSIK FÜR STUMMFILME – Konzerttermine 2022

    Das Event Musik für Stummfilme gelangt an drei Abenden mit neu komponierter und improvisierter Musik zur Live-Aufführung. 
    13 verschiedene Kurzfilme werden von Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) unter der Leitung von Prof. Ralph Abelein neu vertont. Die Filme stammen aus den vier filmschaffenden Hochschulen des hFMA-Netzwerkes.

    Das Konzert am...

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    Das Event Musik für Stummfilme gelangt an drei Abenden mit neu komponierter und improvisierter Musik zur Live-Aufführung. 

    13 verschiedene Kurzfilme werden von Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) unter der Leitung von Prof. Ralph Abelein neu vertont. Die Filme stammen aus den vier filmschaffenden Hochschulen des hFMA-Netzwerkes.

    Drei Konzerttermine:

    Das Konzert am 16. Nov wird hier live gestreamt auf youtube

    Mehr Infos zu den Kartenverkäufen gibt es auf der Seite der HfMDK.

    Mehr Infos zum Programm und Projekt gibt es HIER.

    Es spielt die Kammerphilharmonie Frankfurt. 

    Lecture & Film: Le fantôme de la liberté

    In der Lecture & Film-Reihe „Kino am Abgrund der Moderne“ führen namhafte Spezialist:innen aus Europa und den USA in die vielfältigen Facetten von Luis Buñuels Werk ein, von den frühen surrealistischen Arbeiten über die dokumentarischen Filme der 1930er, die Filme in Mexiko und die die großen Werke nach Buñuel Rückkehr nach Frankreich in den 1960ern.
    Gegen die Revolution von 1968 schien...

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    In der Lecture & Film-Reihe „Kino am Abgrund der Moderne“ führen namhafte Spezialist:innen aus Europa und den USA in die vielfältigen Facetten von Luis Buñuels Werk ein, von den frühen surrealistischen Arbeiten über die dokumentarischen Filme der 1930er, die Filme in Mexiko und die die großen Werke nach Buñuel Rückkehr nach Frankreich in den 1960ern.

    Gegen die Revolution von 1968 schien sich das Bürgertum rasch behauptet zu haben. Doch in den Nischen und Ritzen der Gesellschaft ging die Revolution weiter – in der Umweltbewegung, der Anti-Psychiatrie, der Schwulenbewegung, und überhaupt in einem neuen Fokus auf die Menschenrechte. Luis Buñuel flankierte diese Diffusion der revolutionären Energie in die Mikropolitiken der sozialen Bewegungen mit 1974 einem frischen Frontalangriff auf das Bürgertum. „Le fantôme de la liberté“ ist eine Satire von Rabelais’scher Verve und surrealistischer Sprengkraft.

    Am Donnerstag, 3. November 2022 um 20:15 Uhr startet die Reihe mit einer Lecture von Prof. Dr. Vinzenz Hediger im Kino des DFF„Le fantôme de la liberté“, F/I 1974, 35mm, 104 min, OmeU

    Vinzenz Hediger ist Professor für Filmwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt und Ko-Sprecher des Exzellenzprojekts „ConTrust – Vertrauen und Konflikt im politischen Zusammenleben“