Fenyang umgebildet: XIAO WU und Jia Zhangkes filmische Meditation über China im Umbruch
Mit seinem ersten Langspielfilm XIAO WU (1997) etablierte sich Jia Zhangke zugleich als wichtigster Vertreter der „sechsten Generation” des chinesischen Films und als eines der größten Talente des Weltkinos. Dieser Vortrag stellt XIAO WU in den Gesamtzusammenhang von Jias Werk und spricht einige von dessen zentralen Aspekten an: die Spannung zwischen Land und Stadt, der moralische Preis der Modernisierung, aber auch die singulären Strategien des Films.
Michael Berry (Los Angeles) ist Professor für Contemporary Chinese Cultural Studies an der University of California in Los Angeles. Er ist Autor von Jia Zhangke’s Hometown Trilogy (2009) und An Accented Cinema: Jia Zhangke on Jia Zhangke (2019).
Video-Vortrag in englischer Sprache.
Film: XIAO WU
Pickpocket
VR China 1997. R: Jia Zhangke. D: Wang Hongwei, Zuo Baitao. 108 Min. Format und Fassung werden noch bekannt gegeben.
In Fengyang wohnt der Taschendieb Xiao Wu. Da er es nie geschafft hat, wie seine Freunde von der Straße wegzukommen, fühlt er sich mit seinen Problemen immer einsamer. Mit seinem ersten Langspielfilm etablierte sich Jia Zhangke zugleich als wichtigster Vertreter der „sechsten Generation” des chinesischen Films und als eines der größten Talente des Weltkinos.
Im Juli findet das Abschlussprogramm der Lecture & Film-Reihe zum
Werk von Jia Zhangke statt. Namhafte Kenner*innen von Jias Werk behandeln alle Facetten von
den großen Spielfilmen über die dokumentarischen Arbeiten bis zu den
Kurzfilmen.
Alle Informationen gibt es auf der Website.