close

Kontakt

hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.OG
63065 Offenbach am Main

069 830 460 41
info@hfmakademie.de

Anfahrtsbeschreibung hier

Geschäftsführerin
Lucie Peetz – peetz(at)hfmakademie.de

Projektmitarbeiter*innen
Csongor Dobrotka (mittwochs) – dobrotka(at)hfmakademie.de
Celina Schimmer (montags bis mittwochs) – schimmer(at)hfmakademie.de

Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 10 bis 16:30 Uhr.

  • Alle
  • Öffentlich
  • Studentisch
  • Jahr: 2015 Alle 2025 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008
  • Monat: Januar Alle Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
  • Termine

    Bis 24.01.2015 / Samstag (Studentisch)

    Workshop / Seminar

    Deutsches Filmmuseum / Goethe-Uni (Raum 7.312)

    3. Veranstaltung der Reihe: FILMMUSIK – Geschichte, Werkstatt, Analyse

    Seminar/Workshop mit Nina Goslar (ZDF/ARTE) und Gästen
    im WS 2014/15
    Die Veranstaltungsteht zur kostenfreien Teilnahme allen Studierenden des hFMA-Netzwerks offen.

    Termin:
    Freitag, 23.01.2015 im Deutschen Filmmuseum
    18.00 - 22.00 Uhr Double-Feature BERLIN, DIE SINFONIE DER GROSSSTADT (Walter Ruttmann, D 1927, sinfonische Originalmusik von Edmund Meisel, orchestriert von Bernd Thewes) /...

    Mehr erfahren

    Seminar/Workshop mit Nina Goslar (ZDF/ARTE) und Gästen
    im WS 2014/15

    Die Veranstaltung steht zur kostenfreien Teilnahme allen Studierenden des hFMA-Netzwerks offen.

    Termin:

    Freitag, 23.01.2015 im Deutschen Filmmuseum
    18.00 - 22.00 Uhr Double-Feature BERLIN, DIE SINFONIE DER GROSSSTADT (Walter Ruttmann, D 1927, sinfonische Originalmusik von Edmund Meisel, orchestriert von Bernd Thewes) / Referenzfilm: KOYANISKAATSI (Godfrey Reggio , USA 1982, Musik von Philipp Glass)(vorauss.)

    Samstag, 24.01.201 in der Goethe-Uni (Raum 7.312)
    12.00 bis 16.00 Uhr Workshop in der Goethe-Uni (Raum 7.312) mit Bernd Thewes
    Der Mainzer Komponist Bernd Thewes erläutert seine Bearbeitung des Pionierwerks von Edmund Meisel, der in der BERLIN-SINFONIE viele Frage-stellungen der Tonfilmmusik antizipiert hat, und erweitert diese Fragestellungen um den Einsatz von Minimal Musik in der Filmmusik.


    Diese Einführung in die Geschichte der Filmmusik stellt Klassiker des Stummfilmkinos aus einer musik-praktischen Perspektive vor und setzt sie in Beziehung zu neueren Filmmusiken:
    Anhand von exemplarischen Werken des Stummfilmkinos stellen Musiker, die in den letzten Jahren hochkarätige Stummfilmmusik-Rekonstruktionen vorgelegt haben, ihre Arbeit in drei Blockveranstaltungen vor. Die Präsentation mit zahlreichen Musik- und Filmbeispielen wird von der auftraggebenden Redakteurin von ZDF/ARTE moderiert und sieht eine Vorführung der Filme, die im Mittelpunkt des jeweiligen Seminars stehen, an verschiedenen Orten vor. Die öffentlichen Vorführungen, jeweils Freitag Abends, werden durch Einführungen vorbereitet und begleitet, am darauffolgenden Samstag werden in einem internen Workshop mit den Musikern/Komponisten und der Seminarleitung Fragestellungen zur künstlerischen Praxis und Analyse von Film und Musik vertieft.

    Die Veranstaltung möchte ein Verständnis für die künstlerische Bedeutung von Filmmusik und ihre Wirkungsweise quer durch die Film/Musikgeschichte schaffen. Sie hat deshalb zwei Schwerpunkte: erstens das Werkstattgespräch mit den Musikern, die detailliert über ihre Arbeit an der Musik-Rekonstruktion berichten und die am Klavier oder Keyboard grundlegende Fragestellungen erläutern, die gleichermaßen die Rekonstruktion wie Komposition dieser Werke betreffen. Zweitens die Analyse des Zusammenspiels von Film und Musik im Vergleich mit anderen Filmmusiken der jüngeren Filmgeschichte, die thematisch oder genremäßig mit den historischen Filmen bzw. Filmmusiken verwandt sind und eine ganze Palette künstlerisch hochinteressanter Lösungen bieten.

    Weiter Auskünfte und Anmeldung bei Bettina Schulte-Strathaus, Institut für TFM, Goethe-Universität Frankfurt: b.schulte-strathaus@tfm.uni-frankfurt.de

    Eine Veranstaltungsreihe der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft im Rahmen der hessischen Film- und Medienakademie

    Die Revolution findet trotzdem statt. Das Kino von Pier Paolo Pasolini: „Pasolinis Dritte Welt“

    Notes Towards a Poem for the Third World (1968) ist ein nicht realisiertes Filmprojekt, das Pasolinis lebenslanger Auseinandersetzung mit der „Dritten Welt“ entsprang, wie er die „Entwicklungsländer“ polemisch nannte, um ihre politische und kulturelle Andersheit hervorzuheben. Das Projekt war Teil von Pasolinis experimenteller Dokumentarfilmpraxis, der „Notizen“ (Appunti), einer Reihe von...

    Mehr erfahren

    Notes Towards a Poem for the Third World (1968) ist ein nicht realisiertes Filmprojekt, das Pasolinis lebenslanger Auseinandersetzung mit der „Dritten Welt“ entsprang, wie er die „Entwicklungsländer“ polemisch nannte, um ihre politische und kulturelle Andersheit hervorzuheben. Das Projekt war Teil von Pasolinis experimenteller Dokumentarfilmpraxis, der „Notizen“ (Appunti), einer Reihe von kurzen und mittellangen Filmen, die fiktionale mit nicht-fiktionalen Elementen mischten. Durchaus im Einklang mit den Positionen seiner Zeitgenossen Chris Marker und Jean Rouch situieren sich die Appunti an der Schnittstelle unterschiedlicher filmischer Formen: Sie verknüpfen den selbstreflexiven ethnographischen Dokumentarfilm mit dem experimentellen Reisebericht, um die traditionellen Modi der orientalistischen Repräsentation kritisch zu überdenken. Für Pasolini bedeutete die Reise in die Dritte Welt eine Erkundung des politischen Projekts der sogenannten „blockfreien Staaten“, während er zugleich den Traum des politischen Aktivisten weiter träumte, der in den Befreiungskämpfen der Dritten Welt ein politisches Engagement fortleben sah, das er im Westen am Verschwinden wähnte.

    Vortrag in englischer Sprache.

    Filmprogramm: Sopralluoghi in Palestina, I 1965, 55 min. Le Mura di Sana’a, I 1971, 16 min. Appunti per un film sull’India, I 1968, 35 min.

    Ort: Kino des Deutschen Filmmuseums, Schaumainkai 41, Frankfurt.

    Luca Caminati ist Associate Professor of Film Studies in der Mel Hoppenheim School of Cinema der Concordia University in Montreal. Er ist der Autor von zwei Büchern über Pasolini, „Orientalismo eretico. Pier Paolo Pasolini e il cinema del Terzo Mondo“ (2007), und „Il cinema come happening: Pasolini‘s Primitivism and the Sixties Italian Art Scene“ (2010).


    Die Revolution findet trotzdem statt. Das Kino von Pier Paolo Pasolini: „Mythos und Kino: Über Pasolinis Griechenland“

    Für Pasolini ist das Kino eine entregelte, barbarische Kunst, die an der Welt des Traumes teilhat – es ist jene Kunst, die den Mythos durch eine Poetik der Körper und der Räume am adäquatesten zum Ausdruck bringt. Der Vortrag analysiert Pasolinis intensive, jahrzehntelange Beschäftigung mit der griechischen Tragödie aus drei Perspektiven: einer psychoanalytischen, einer anthropologischen und...

    Mehr erfahren

    Für Pasolini ist das Kino eine entregelte, barbarische Kunst, die an der Welt des Traumes teilhat – es ist jene Kunst, die den Mythos durch eine Poetik der Körper und der Räume am adäquatesten zum Ausdruck bringt. Der Vortrag analysiert Pasolinis intensive, jahrzehntelange Beschäftigung mit der griechischen Tragödie aus drei Perspektiven: einer psychoanalytischen, einer anthropologischen und einer politischen Perspektive. Berücksichtigt werden dabei Pasolinis Übersetzungsarbeiten, sein Theater, vor allem jedoch seine drei Hauptwerke zum Mythos: Edipo re, Appunti per un’Orestiade africana und Medea – letztes Dokument eines wachsenden Misstrauens gegenüber dem Logos und einer Faszination für das Rituelle und die nonverbale Kommunikation.

    Ort: Kino des Deutschen Filmmuseums, Schaumainkai 41, Frankfurt. 

    Filmprogramm: Medea, I 1969, 110 min.

    Massimo Fusillo ist Professor für Literaturwissenschaft an der Univeristät L’Aquila. Er ist der Autor von „La Grecia secondo Pasolini. Mito e Cinema“.