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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
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Termin

documenta 14 : 21 reflections D, 2017, 71 Minuten

Im documenta-Sommer haben Studierende der Klasse Film und bewegtes Bild der Kunsthochschule Kassel sich mit den Künstler/innen und ihren Arbeiten zur documenta 14 auseinandergesetzt. Dabei sind in Athen und Kassel 21 dokumentarische und essayistische Kurzportraits von documenta 14 Künstler*innen.Angeleitet von Jan Peters und Volko Kamensky (Lehrende), in Kooperation mit Änne Seidel...

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Im documenta-Sommer haben Studierende der Klasse Film und bewegtes Bild der Kunsthochschule Kassel sich mit den Künstler/innen und ihren Arbeiten zur documenta 14 auseinandergesetzt. Dabei sind in Athen und Kassel 21 dokumentarische und essayistische Kurzportraits von documenta 14 Künstler*innen.Angeleitet von Jan Peters und Volko Kamensky (Lehrende), in Kooperation mit Änne Seidel (Deutschlandfunk) und der documenta 14.

Ibrahim Mahama: Ibrahim Mahama, ein aus Ghana stammender Künstler, untersucht mit seiner Arbeit „Check Point Sekondi Loco. 1901–2030. 2016–2017“ die Beziehungen zwischen unterschiedlichen Orten aufgrund ihrer Entstehung. Während der documenta 14 in Kassel die, der Henschelhallen und der Torwache. Portrait erstellt von Karl Brunnengräber, Mitarbeit: Johanna Groß, Daniel Hellwig und Till Krüger, Deutschland 2017 / 04:22 Min. / englisch / deutsche UT

Marta Minujin: Marta Minujíns „Parthenon der Bücher“ ist nicht nur das größte Kunstwerk der documenta 14, sondern auch eines der baulich aufwändigsten. Bereits im Oktober 2016 wurde auf dem Kasseler Friedrichsplatz der Grundstein gelegt. Das Kunstwerk setzt sich aus Bücherspenden aus aller Welt zusammen. Als Mahnmal gegen Zensur erinnert dieser Parthenon auch an die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten, die 1933 genau hier, auf dem Friedrichsplatz, stattgefunden hat. Portrait erstellt von Helena Buttgereit und Melina Werner, Deutschland 2017 / 01:35 Min. / englisch, deutsch / deutsche UT

Maria Hassabi: Staging: Ein Portrait entlang einer Auswahl von Performances von Maria Hassabis documenta-Arbeit „Staging“. Alltägliche Bewegungen werden durch eine Temporeduzierung zu einer Andersartigkeit transformiert. Die Körper der Tänzer/innen werden zu einem Medium. Die New Yorker Künstlerin bespielte mit ihrem Werk die „Neue Neue Galerie“. Portrait erstellt von Karl Brunnengräber, Deutschland 2017 / 04:04 Min. / keine Dialoge

Mattin: Social Dissonance: Fragmentarisch nähern sich die Studierenden den zentralen Fragen, die Mattins documenta-Arbeit aufwirft: Wie erleben wir Gesellschaft? Welchen herrschenden Machtverhältnissen sind wir ausgesetzt? Wie verhalten wir uns, wenn wir anderen Befehle erteilen? In „Social Dissonance“ werden die Betrachtenden selbst Teil des Kunstwerks. Bewusst wird die Linie zwischen Kunst und Gesellschaftsexperiment durchbrochen, um das Ich im kollektiven Miteinander zu erforschen. Portrait erstellt von Malika Salama und Bahiyyeh Panahi, Deutschland 2017 / 04:16 Min. / englisch, deutsch / deutsche UT

Marina Gioti: Julia Allnoch und Till Krüger haben die griechische Filmemacherin Marina Gioti im Mai in Athen getroffen – in genau dem Kino, in dem kurz zuvor ihr documenta-Beitrag „The Invisible Hands“ gezeigt wurde. Mag Kino im Allgemeinen für eine Blackbox gehalten werden – dieses Kino hat eine gigantisches Schiebedach und öffnet sich dem Athener Himmel. Im auf schwarz-weiß Super-8-Material gedrehten Filmporträt, erklärt Marina Gioti die Hintergründe ihrer zweiten documenta-Arbeit „The Secret School“, die sie in der Neuen Galerie in Kassel zeigte. Portrait erstellt von Julia Allnoch und Till Krüger, Griechenland, Deutschland 2017 / 03:38 Min. / englisch / deutsche UT

Lala Meredith-Vula: Das filmische Portrait zeigt Lala Meredith-Vula im Gespräch mit Studierenden. Die Künstlerin erklärt, dass Kunst für sie eine Form der Poesie sei – sie versuche, die Schönheit des Lebens um sie herum einzufangen und in ihre Kunstwerke zu transportieren. Schon als Kind erkannte sie die Kunst für sich als einen universellen Kommunikationsschlüssel, der alle Sprachbarrieren überwindet. Portrait erstellt von Malika Salama, Gesprächsszene mit Adina Schinauer, Beryl Kappelmann und Luiza Quintanicha, Deutschland 2017 / 02:51 Min. / englisch, deutsch / deutsche UT

Guillermo Galindo: Sonic Exodus: Das filmische Portrait zeigt den Künstler Guillermo Galindo bei einem Auftritt in der Kasseler documenta-Halle. Neben der „War Map“ schuf Galindo für die documenta 14 einige weitere Arbeiten, die dort zu sehen sind: Aus Überresten von Flüchtlingsbooten, die der Künstler auf einer griechischen Insel gefunden hat, baute er Musikinstrumente. In der Performance „Sonic Exodus“ bespielen Galindo und seine Performancegruppe (Matthias Schubert, Mathias Reuter, Slav Ramadan) diese in der Tradition mexikanischer Riten. Das Portrait gibt einen Einblick in die 30-minütige Performance. Portrait erstellt von Till Krüger, Deutschland 2017 / 03:17 Min. / keine Dialoge

Gernot Minke: Mit einer Super-8-Kamera begleitet Malika Salama den Architekten Gernot Minke bei den letzten Handgriffen in seinen Lehmbauten. Zwischen sich im Wind wiegendem Raps und Plätzen der Ruhe, blickt er auf sein lebendiges Kunstwerk, prüft hier und da die Sitzgelegenheiten oder streicht über die raue Oberfläche seiner Bauten. Portrait erstellt von Malika Salama (Kamera) und Sita Scherer (Schnitt), Deutschland 2017 / 02:13 Min. / keine Dialoge 

Pope.L: Whispering Campaign: „Ignoranz ist eine Tugend“ – über ganz Kassel hinweg waren sie verteilt, die Lautsprecher des Künstlers Pope.L die uns sanft in Englisch, Griechisch und Deutsch zuflüsterten. Portrait erstellt von Till Krüger (Kamera) und Daniel Hellwig (Schnitt), Deutschland 2017 / 00:36 Min. / englisch, deutsch, griechisch

Georgia Sagri: Die Regelmäßigkeit des Herzschlags und der Rhythmus des eigenen Körpers ermöglicht es, in Interaktion zu treten, meint die griechische Künstlerin Georgia Sagri. Sie nutzt ihren eigenen Leib als Ausgangspunkt und ergänzt die Performances durch Skulpturen einzelner Körperteile. In einem Ritual trägt sie den Gehörgang vom Inneren ins Äußere der Stadt und lässt das Kunstwerk so zu einem gemeinschaftlichen Ensemble werden. Portrait erstellt von Alexandra Münzner, Bahiyyeh Panahi und Malika Salama, Deutschland 2017 / 05:02 Min. / englisch, deutsch / deutsche UT 

Mary Zygouri: Analoges, mit Caffenol entwickeltes Filmmaterial erzeugt bei diesem Portrait eine Ästhetik, die auf eine andere, in der Vergangenheit liegende Zeitebene verweist. Auf diese Weise wird bereits über das dem Filmporträt zugrunde liegende Material direkt Bezug genommen auf die documenta-Arbeit von Mary Zygouri, in der die Künstlerin einen Bogen aus dem Jahr 1944 bis ins Heute spannt. Portrait erstellt von Sita Scherer, mit Aufnahmen von der Dirty Athens Brass Band, Deutschland 2017 / 05:00 Min. / englisch / deutsche UT 

Olaf Holzapfel: Johanna Groß und Daniel Hellwig haben Olaf Holzapfel bei den Aufbauarbeiten im Kasseler Palais Bellevue begleitet und ihn in der Karlsaue getroffen, wo der Künstler das Richtfest der bereits einige Wochen zuvor aufgestellten Außenskulptur „Trassen“ mit seinen Zimmerleuten feierte. In dem dokumentarischen Portrait spricht Holzapfel über seine Werkgruppe „Zaun“: Vermeintliche Kontraste, wie Kultur und Natur, sowie die noch immer relevante Handwerkskunst des Fachwerks fügen sich in seinem Beitrag für die documenta 14 zu einem größeren Ganzen zusammen. Portrait erstellt von Johanna Groß und Daniel Hellwig, Deutschland 2017 / 03:43 Min. / deutsch 

Ben Russel: Wenn man ein Interview geben soll, aber auch in den Waschsalon muss, warum nicht beides kombinieren? Warum nicht die schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit waschen? Tobi Sauer traf Ben Russell in einem Waschsalon. Das dort gefilmte stumme Super-8-Material wurde anschließend mit Kaffee, Vitamin C und Waschsoda entwickelt. (Ben Russell selbst arbeitet bevorzugt analog.) Die im Interview gesprochenen Worte könnten höchstens Lippenleser/innen rekonstruieren. Was aber jeder in Ben Russells Gesicht lesen kann, ist eine Ruhe und Gelassenheit, die in hartem Kontrast zum rastlos rumorenden Schleudergang der Waschmaschinen steht. Portrait erstellt von Tobias Sauer, mit Dank an Jan Heise, Amelie Jakubek, Till Krüger, Daniel Maaß, Alma Weber, Deutschland 2017 / 02:13 Min. / keine Dialoge

Anton Kats: Produzieren, Senden, Empfangen. Das „Narrowcast House“ im Kasseler Norden ist eine Schnitt- stelle zwischen der documenta 14 und lokalen Initiativen. Anton Kats, Künstler und Mitarbeiter der documenta 14, gestaltete hier gemeinsam mit seinem Team Sound- und Radio-Workshops. Portrait erstellt von Karl Brunnengräber, Deutschland 2017 / 03:32 Min. / englisch / deutsche UT

Angelo Plessas: Angelo Plessas setzt sich mit dem Medium Internet auseinander und installiert begehbare Objekte. Das Kollektiv steht im Mittelpunkt seiner Arbeit und wird mit in den Prozess einbezogen. Über verschiedene Monitore wird man Teil der Brother/ Sisterhood Bewegung. Die Atmosphäre lädt zum Verweilen ein und ist gedacht als Ort der Ruhe. Eine Soundcollage aus musikalischen Klängen und Statements erschafft dabei im Raum eine vielschichtige Stimmung. Portrait erstellt von Malika Salama, Deutschland 2017 / 03:45 Min. / englisch / deutsche UT 

Joar Nango: European Everything: Sanfte Strukturen, weiche Felle, flackernde Neon- röhren. Joar Nango vermischt in seiner Installation „European Everything“ verschiedene Materialien, die den Betrachtenden an die improvisierte Sami-Architektur erinnern soll. Portrait erstellt von Till Krüger (Kamera) und Daniel Hellwig (Schnitt), Deutschland 2017 / 00:40 Min. / keine Dialoge 

Rainer Oldendorf: „Wenn man anfängt, Sachen übereinanderzulegen, so ab fünf, sechs, entsteht eine ganz komische Situation“, erzählt Rainer Oldendorf von den Anfängen einer Soundarbeit. In je 15 Farb- und Schwarzweißfotografien – so viele, wie auf den Film passten – und Mitschnitten eines Gesprächs porträtiert Holger Jenss den Künstler und seine Arbeit „marco14 und CIAM4 / Schiffbruch mit Zuschauer“, die er während der documenta 14 an verschiedenen Orten in Athen und Kassel installiert hat. Portrait erstellt von Holger Jenss, Griechenland, Deutschland 2017 / 03:04 Min. / deutsch 

Jonas Mekas: Bevor er zu einer Schlüsselfigur des US-amerikanischen Avantgardefilms wurde, war der während des Zweiten Weltkrieges aus Litauen geflüchtete Jonas Mekas in Lagern für „Displaced Persons“ untergebracht, u.a. in Kassel-Mattenberg. Während dieser Zeit kaufte er jede Menge Bücher und die Kasseler Bibliothek wurde zu seinem „zweiten Zuhause“. Da die Künstler/innen und Kunstwerke einer Ausstellung wie der documenta nicht nur für sich allein stehen, sondern auch in einen Dialog miteinander treten, werden die Worte des inzwischen 94-jährigen Mekas mit Bildern des „Parthenon der Bücher“ von Marta Minujín und der Performance „Spinal Discipline“ von Irena Haiduk verknüpft. Für sie alle spielt das emanzipatorische Potenzial von Büchern eine Rolle. Portrait erstellt von Tobi Sauer, mit Kunstwerken von Irena Haiduk "Spinal Discipline" (performt von: Julia Allnoch, Isabella Artadi, Annika Katja Boll, Mona Eing, Özgür Genc, Andara Shastika, Wenti Sheng) und Marta Minujín "The Parthenon of Books", Voice-Over: Jonas Mekas, Dank an: Saul Judd, Sebastian Mekas, Ann Carolin Renninger, Sita Scherer, Deutschland 2017 / 02:35 Min. / englisch / deutsche UT 

Cecilia Vecuña: Das filmische Portrait zeigt eine Auswahl von Szenen aus Vicuñas Performance „Breaking the Heart of Creation“. In dieser reagiert sie auf die Stimmung des Raumes – ohne zu denken, sondern allein mit ihrer Gabe, räumliche Gedichte zu komponieren. Die Künstlerin schafft so einen Moment der Zusammengehörigkeit, der Berührung, des Schweigens. Das Portrait Cecilia Vicuñas entstand während des öffentlichen Programms der documenta 14 im Fridericianum. Portrait erstellt von Karl Brunnengräber, Deutschland 2017 / 01:53 Min. / keine Dialoge

1 Meter pro Sekunde ohne Lucius Burckhardt: Rot, Gelb, Grün. 1 Meter pro Sekunde ohne Lucius Burckhardt. Portrait erstellt von Karl Brunnengräber, Deutschland 2017 / 03:40 Min. / deutsch 

Wang Bing: Der chinesische Regisseur Wang Bing drehte seine Filme bisher digital, z.B. „15 Hours“, der aus einer einzigen 15-stündigen Einstellung besteht. In Kassel hat er seine erste analoge 16mm-Kamera, eine Bolex, gekauft. Mit einer Stoppuhr testet er, wie lange er am Stück filmen kann. Portrait erstellt von Tobias Sauer, Übersetzung: Wenti Sheng, Dank an Liz Li, mit einem Sound-Ausschnitt aus: "Tie Xi Qu: West of the Tracks" (Wang Bing, 2002), Deutschland 2017 / 05:11 Min. / chinesisch / deutsche UT Regie: Tobi Sauer

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